Mein Partner und ich wollen zusammenziehen. Ich möchte es wirklich auch gerne, aber er will nur in seine Wohnung, mit der er mit seiner ex jahrelang gewohnt hat. Aber ALLES schreit darin nach ihr. Teller, Tassen, Gläser, Handtücher, die Möbel, die Wände, alles ist noch da und an seinem geordneten Platz. Selbst als er 5 Jahre Single war (wir kennen uns schon länger) hat er nichts in der Wohnung verändert gehabt, ein viertel von ihr - Klamotten im schrank usw. -war sogar noch vorhanden in seiner Wohnung. Jetzt "nur" noch im Keller.

Er möchte, daß ich mich wohlfühle, seine vier Wände als mein zu Hause betrachte, gleichzeitig ist er ein solcher Gewohnheitsmensch, das ich mich eher als Eindringling fühle, wenn wir über Veränderungen reden, die ein Zusammenziehen mit sich bringen würde.

Also zum Verständnis: Er möchte sich nicht mal von einem Kartoffelschäler verabschieden, der schon Rost angesetzt hat. Aber ich "darf" mir einen neuen kaufen....

Die Wohnung erdrückt mich, er freut sich aber aufs zusammen ziehen und sagt, er muss sich dann halt nach und nach an alles gewöhnen.

Kann das gut gehen? Oder sehe ich zu schwarz, habe nur kalte Füße bekommen?