Satzglieder
ermitteln:

Jeder
Satz wird von einem Grundgedanken her
geplant. Deshalb folgen die Wörter
nicht willkürlich aufeinander, sondern
entsprechen einer syntaktischen Ordnung.

 

Aufgaben:

1.
Bilden
Sie aus folgenden Wörtern einen
sinnvollen Satz. Welche
Veränderungen stellen Sie fest?

Vorfall
- ungewöhnlich - ein - melden - am -
Abend - vergangen - aus - werden -
München


    Es
    ändert sich die Stellung der
    Wörter im Satz.



    Jedes
    Wort kann an jeder beliebigen
    Stelle im Satz stehen.



    Manche
    Wörter bilden eine Wortgruppe und
    bleiben beieinander.



    Alle
    Wörter erhalten neue Endungen.



    Einige
    Wörter erhalten neue
    Beugungsformen.


 

Ordnung
im Satz schaffen die Satzglieder. Um
festzustellen, aus wie vielen
Satzgliedern ein Satz besteht, kann man
die Verschiebeprobe machen.
Stellen Sie folgende Sätze so um, dass
sie grammatisch und sinngemäß richtig bleiben. Die
Wortgruppen, die sich nicht voneinander
trennen lassen, bilden einen Satzteil.

 

2.
Aus
wie vielen selbstständigen Satzgliedern bestehen
folgende Sätze? Tragen Sie die
entsprechende Ziffer ein.


    Herr
    und Frau Maier füttern ihre Katze
    zweimal täglich.



    Meinem
    Hund gebe ich nur morgens etwas zu
    fressen.



    Auch
    die liebenswertesten vierbeinigen
    Hausgenossen brauchen eine gewisse
    Erziehung.



    Nach
    einem Überfall erreichte ein
    Geschäftsmann mühsam das Telefon.



    Mit
    seiner Nase alarmierte der von
    Einbrechern gefesselte Münchner
    Gebrauchtwarenhändler  vor zwei Wochen
    die dadurch auf ihn aufmerksam gewordene
    Polizei des Freistaates Bayern.


...zur Antwort

Zwar
könnten gesunde Menschen zwischen etwa 14 und 65 Jahren eine Fastenkur
in Eigenregie durchführen – nach gründlicher Vorbereitungszeit.
Grundsätzlich empfehlen aber die Heilfasten-Experten eine Betreuung
während der Fastenkur. Dafür kommen Ärzte oder speziell ausgebildete
Fastenbetreuer in Frage.

Wer für sich allein fasten möchte,
sollte sich eine ruhige Zeit dafür suchen und die Fastenkur gut
vorbereiten. Direkt vorher sollte man ein bis zwei Entlastungstage
einlegen, an denen man auf Fleisch verzichtet. Der Speisenplan am
zweiten Entlastungstag besteht dann nur aus Obst, Reis oder Rohkost.
Wichtig: Die letzte feste Nahrung darf kein tierisches Eiweiß (Fleisch,
Wurst, Käse, Eier) enthalten.

Die Phase ohne feste Nahrung sollte
mindestens zehn Tage dauern, um gefährliche Rückvergiftungen zu
vermeiden. Die Entgiftungstendenzen beginnen etwa mit dem vierten
Fastentag. Ab dem siebten Tag scheidet der Körper große Mengen Gift (z.
B. eingelagerte Schwermetalle) aus. Nach dem zehnten Tag darf der
Fastende wieder mit dem Aufbau beginnen.

Der erste Fastentag
beginnt meist mit einer Darmreinigung. Entweder per Einlauf oder durch
Glaubersalz. Dafür löst man 40 Gramm Glaubersalz in einem halben bis 3/4
Liter Wasser auf und trinkt die Flüssigkeit Schluck für Schluck. Für
den Abführtag sollte man sich Ruhe gönnen und in der Nähe der Toilette
bleiben.
Empfohlene Trinkmenge pro Tag nach der Buchinger-Methode:
mindestens zwei Liter Wasser, außerdem ein Viertelliter Saft oder
Kräutertee. Mittags Gemüsebrühe ohne Einlage.
Andere Fastenkuren
erlauben noch Molke, Milch, Semmeln und Obst. Bei allen Varianten des
Fastens sollte man für ausreichend Entspannung, Bewegung und Muße
sorgen.

Der Aufbau leitet das Ende der Fastenkur ein. Der
Körper muss sich langsam wieder an feste Nahrungsaufnahme gewöhnen. Das
könnte am ersten Aufbautag ein geriebener Apfel oder püriertes Gemüse
sein. Wichtig: sehr langsam kauen. Peu à peu darf dann täglich ein neues
Nahrungsmittel hinzukommen. Geeignet sind dafür Gemüse, Obst, Joghurt
und Getreideprodukte. Wer die Aufbauphase missachtet und nach dem Fasten
direkt wieder „gut zulangt“, schadet nicht nur seinem Körper, sondern
auch der Figur. Die Pfunde sind dann schneller wieder drauf, als sie
verschwanden.

...zur Antwort

Schreibe dieses Mädchen an was du magst

...zur Antwort
ja

Kann schon sein, es wurden schon ein paar mal Wölfe in Bayern gesichtet. Du hättest sofort den Tierschutz informieren müssen. Mach es am besten jetzt noch bevor noch was passiert

...zur Antwort

Strand: Marienschlucht, ist eine sehr schöne Schlucht mit Sandstrand und natürlich Badegelegenheit.

Der Rhein fließt ja in den Bodensee: Da kann ich ihnen die Freizeitanlage Langwiesen empfehlen. Das liegt zwar in Schaffhausen, an der Grenze zu Deutschland ist aber sehr empfehlenswert. Man läuft circa 500 Meter weit raus, nimmt sich eine Schwimmnudel, Schwimmbrett, etc. und lässt sich dann den Rhein entlangtreiben. Der Eintritt ist sehr billig für die Schweiz.

Eine andere Badestelle finden sie in Meersburg am Bodensee. Hat zwar keinen Strand aber ein sehr tolles Freibad mit 3,5 Meter Sprungturm in den See.

Bregenz hat ebenfalls ein schönes Strandbad. (Ist sehr riesig).

Die schönste Bodenseeregion ist Konstanz; Meersburg; Friedrichshafen; Bodman; Ludwigshafen, Radolfzell; Allensbach. Ich kann also nur den Westen des Bodensees empfehlen!

Hotels: Hotel Bora Radolfzell. Mehr kenn ich leider auch nicht, wobei das Hotel an der Bora der beliebtesten Saunalandschaft ganz Bodensees liegt.

(Bora: Bodensee- Radolfzell)

Viel Spaß am Bodensee. Ich hoffe ich habe ihnen weitergeholfen,

Ihr Lotzgeburt

...zur Antwort

Kohle (von altgerm. kula, althochdeutsch kolo, mittelhochdeutsch Kul) ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Sie besteht überwiegende aus dem chemischen Element Kohlenstoff.

Kohle ist auf allen Kontinenten vorhanden. Sie ist vorwiegend zwei geologischen Formationen zuzurechnen: Pflanzen aus dem Tertiär, aus denen sich meist Braunkohle entwickelt hat, und Karbon, die Pflanzen dieser Epoche wurden zu Steinkohle. Daneben gibt es auch noch jüngere Steinkohlen aus der Jura- und Kreidezeit, die z. B. in Westkanada gefunden werden.

Verwendet wird Kohle hauptsächlich als Träger fossiler Energie. Bei ihrer Verbrennung wird Wärme freigesetzt, die z. B. zum Heizen genutzt werden kann. Kohleverbrennung ist weltweit eine der meistverbreiteten Techniken zur Erzeugung elektrischer Energie. Sie ist ebenso als Ausgangsstoff bei der Koks- und Graphitherstellung sowie der Gewinnung flüssiger Kohlenwasserstoffe von Bedeutung. Der Heizwert einer Steinkohleeinheit dient als Vergleichsmaßstab für andere Brennstoffe.

Sowohl Inkohlung als auch Kohleverbrennung sind wesentliche Bestandteile des globalen Kohlenstoffzyklus. Der weltweite Kohlenstoffdioxidausstoß durch Verbrennen betrug 2011 rund 14,4 Milliarden Tonnen und lag damit deutlich über dem aus Erdöl und anderen Flüssigkeiten (rund 11,4 Milliarden Tonnen) sowie mehr als doppelt so hoch wie der aus Erdgas (rund 6,75 Milliarden Tonnen).[1]

Die Menge der weltweiten Kohlevorräte ist Gegenstand anhaltender
Untersuchungen. Manche Schätzungen rechnen bei gleichbleibendem
Verbrauch (2004) mit mehreren hundert Jahren bis zu deren Erschöpfung,[2] andere Schätzungen gehen davon aus, dass das Kohlefördermaximum bereits im Jahr 2025 erreicht sein könnte.[3] Der Marktpreis für Kohle ist seit dem Jahr 1996 deutlich angestiegen (Stand 2014).[4] Fördermengen der einzelnen Kohlearten finden sich unter Kohle/Tabellen und Grafiken.

Entstehung

Das Ausgangsmaterial von Kohle ist hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs wie beispielsweise Farne (Baumfarne). Im Karbon, der erdgeschichtlichen Entstehungszeit der heute abbaubaren Steinkohle,
herrschte ein sehr warmes und feuchtes Klima mit einem ausgeprägten
Pflanzenwachstum. Beim Absterben einzelner Pflanzen versanken diese im
Sumpf und wurden so dem normalen aeroben Zersetzungsprozess entzogen. Es entstand Torf.

Bei Meereseinbrüchen wurden diese Sümpfe mit Sedimenten bedeckt. Unter dem wachsenden Druck und der erhöhten Temperatur begann der Prozess der Inkohlung. Der Druck presste das Wasser aus dem Torf und es entstand zuerst Braunkohle.
Der zu dieser Zeit noch geringe Druck presste nur wenig Wasser aus der
Kohle. Mit der Ablagerung weiterer Schichten erhöhte sich der Druck und
immer mehr Wasser wurde aus der Kohle herausgepresst. Nach und nach
wurde aus der Braunkohle Steinkohle und mit nochmals mehr Druck Anthrazit. Deshalb ist die wirtschaftliche Qualität der Kohle umso besser, je tiefer sie in der Erde liegt und je älter sie ist.

Insbesondere während des Karbons vor etwa 280 bis 345 Millionen
Jahren entstanden mächtige Steinkohlelagerstätten, die heute zu den
weltweit wichtigsten Energielieferanten zählen. Die
Braunkohlelagerstätten sind wesentlich jünger und sind im Tertiär vor 2,5 bis 65 Millionen Jahren entstanden.

Neue Untersuchungen legen einen Zusammenhang nahe zwischen der Bildung mächtiger Kohleflöze und der Evolution von Weißfäule.
Im Kambrium gab es keine Lebewesen, die Lignin abbauen konnten. Erst im
Tertiär entwickelten sich Weißfäulepilze, die Lignin zersetzten. In der
Zeit danach konnte sich Kohle nur noch unter Luftabschluss bilden.[5]

Je nach Bildungsort und Bildungsumständen unterscheidet man zwischen
palustrischen, paralischen und intramontanen Kohlebildungen. Unter
palustrisch versteht man dabei Kohlebildungen, die auf Moore in
Feuchtgebieten nahe Gewässern, wie z. B. Flüssen zurückgehen. Paralisch
bedeutet, dass das Kohlelager auf Moorbildungen im Bereich der
Meeresküste zurückgeht. In die einzelnen Flözbildungen sind dabei immer
wieder marine Sedimente eingeschaltet, die auf kurzzeitige transgressive
Phasen zurückgehen. Intramontane Kohlelagerstätten finden ihren
Ursprung in Moorbildungen innerhalb von Becken in gebirgigen Regionen.[6]

Gewinnung Vorräte

Hauptartikel: Kohle/Tabellen und Grafiken

Die förderfähigen Reserven wurden 2004 auf weltweit 783,1 Mrd. t SKE Kohle geschätzt. Davon entfallen 27 % auf die USA, 16 % auf Russland, 12 % auf China, 12 % auf Indien, 7 % auf die Europäische Union (EU-25) und ebenfalls 7 % auf Australien. Bei gleich bleibendem Verbrauch (2004: 3,8 Mrd. t SKE Kohle) könnte der Bedarf noch für etwa 206 Jahre gedeckt werden.[7]

Die Braunkohlevorräte in Deutschland betrugen im Februar 2014 etwa
76,8 Milliarden Tonnen, von denen 40,3 Mrd. t mit dem Stand der heutigen
Technologie wirtschaftlich gewinnbar wären. Damit würden die Vorräte
bei konstanter Förderung (2013: 183 Mio. t) noch für 220 Jahre
ausreichen.[8]

Von den deutschen Steinkohlevorräten gelten rund 24 Milliarden Tonnen
als gewinnbar. Angesichts einer aktuellen Förderquote von
25,7 Millionen Tonnen (2004) ergibt sich eine theoretische Reichweite
von über 900 Jahren. Aufgrund ungünstiger geologischer Bedingungen sind
diese jedoch zurzeit nicht international wettbewerbsfähig förderbar.

Vertreter der deutschen Kohlewirtschaft beziffern deshalb unter Beibehaltung der derzeitigen Fördermengen die Reichweite der deutschen Kohle auf etwa 400 Jahre.

Die deutsche Energy Watch Group, eine unabhängige Analytikergruppe um Wissenschaftler der Ludwig-Bölkow-Stiftung
(München), kam im Frühjahr 2007 hinsichtlich der weltweiten
Kohlereserven und insbesondere hinsichtlich der Reservensituation in
Deutschland zu einem anderslautenden Ergebnis:

„Viele Statistiken sind veraltet. […] Vermutlich ist deutlich weniger
Kohle verfügbar als weithin angenommen. […] Viele Angaben wurden seit
Jahren nicht mehr aktualisiert. Wo dies erfolgte, wurden die Reserven
meist nach unten korrigiert, teilweise sehr drastisch.' So hatte die
Bundesanstalt für Geowissenschaften die deutschen Steinkohlereserven
über Jahrzehnte mit 23 bis 24 Milliarden Tonnen angegeben. Im Jahr 2004
wurden sie auf 183 Millionen Tonnen herabgestuft, also um 99 Prozent
reduziert… Auch bei der Braunkohle gab es dramatische Abwertungen um
mehr als 80 Prozent. Deutschland ist der größte Braunkohleförderer der
Welt. Ähnliche Tendenzen, wenn auch nicht ganz so massiv, gibt es
beispielsweise in Großbritannien oder Polen. […] Geht man nun davon aus,
dass die Kohle in den kommenden Jahrzehnten die Förderrückgänge bei Erdgas und Erdöl
auffangen soll, wäre zunächst eine Ausweitung der globalen Förderung um
30 Prozent denkbar. Diese Zunahme müsste vor allem aus Australien,
China, Russland, der Ukraine, Kasachstan und Südafrika kommen. Danach
wird die Förderung konstant bleiben, um ab 2025 kontinuierlich
abzufallen.“

Pressemitteilung der Energy Watch Group vom 3. April 2007

[3]

Die US-amerikanische Wissenschaftsakademie National Academy of Sciences
schätzt in einer im Juni 2007 veröffentlichten Studie, dass die
Kohlevorräte in den USA bei gleichbleibendem Verbrauch entgegen den
Erwartungen nur noch für 100 Jahre reichen.[9]

In den letzten zehn Jahren hat sich der Weltmarktpreis für
Kraftwerkskohle von zirka 40 Euro pro Tonne SKE (im Mittel der Jahre
1996–2003) auf 106,22 Euro (3. Quartal 2011) erhöht.[4]

Die Annahmen verschiedener energiewirtschaftlicher Studien zur
Preisentwicklung fossiler Energieträger gehen stark auseinander. Ein
Vergleich von Studien aus den Jahren 2010–2012 zeigt, dass die Annahmen
für das Jahr 2030 teilweise um 150 Prozent voneinander abweichen.
Beispielsweise schätzt die „Energieprognose 2009“ der Institute
IER/RWI/ZEW den Importpreis für eine Tonne Steinkohle im Jahr 2030 auf
76 Euro2010, wohingegen die Leitstudie 2010 des Bundesumweltministeriums
von über 200 Euro2010 pro Tonne ausgeht. Zum Vergleich: 2011 lag der
Importpreis für eine Tonne Steinkohle bei 104,7 Euro2010. Beispiele für
solch stark voneinander abweichende Preisannahmen gibt es auch bei Gas-
und Ölimporten.[10]

Fördermenge

Nach dem Weltenergiereport von BP fördert China derzeit (Stand: 2012)
47,5 % aller Kohle weltweit. Weit abgeschlagen folgen die USA (13,4 %),
Australien (6,3 %), Indonesien (6,2 %), Indien (6,0 %), Russland
(4,4 %), Deutschland (1,2 %) und die Türkei (0,4 %).[11]

Entwicklung der weltweiten Weichkohleförderung (in Millionen Tonnen; Weichkohle ist ungefähr gleichbedeutend mit Braunkohle)[12]

Entwicklung der weltweiten Hartkohleförderung (in Millionen Tonnen; Hartkohle ist ungefähr gleichbedeutend mit Steinkohle)[12]

Einteilungen und handelsübliche Qualitätsmerkmale Vorbemerkung

Bei der Einteilung der Kohlen sind zwei Begriffe sorgfältig auseinanderzuhalten: Kohlenarten und Kohlensorten.

Kohlenart

bezeichnet den Reifegrad oder Fortschritt der Inkohlung, ist also
ein System der Beschreibung von Eigenschaften. In der Regel wird für die
Klassifizierung der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen herangezogen,
eine Einteilung nach Vitrinitreflexion ist auch verbreitet.

Kohlensorten

bezeichnen Kornfraktionen, die durch Absieben aus dem Gesamtprodukt erzeugt werden. Beispielsweise bezeichnet man bei Anthrazit für den Hausbrand die Fraktion 12 mm bis 8 mm als „Nuss 5“. [13]

Typische chemische Struktureinheiten der Kohle

Zusammensetzung der Kohle

Kohle besteht aus kristallinem Kohlenstoff, organischer Substanz, Mineralen und Wasser. Häufig wird vom „Aschegehalt“ der Kohlen gesprochen; die Asche
entsteht jedoch erst bei der Verbrennung. Die organische Substanz wird
in verschiedene Mazerale unterteilt, welche aufgrund der
unterschiedlichen Herkunft des Ausgangsmaterials und der
Entwicklungsgeschichte auch unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
Die Petrographie nutzt die Eigenschaft des Mazerals
Vitrinit, Licht zu reflektieren, um den Rang und damit die Kohlenart
einer Kohle zu bestimmen. Die organische Substanz besteht hauptsächlich
aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff, die
Verteilung variiert mit der Herkunft der Kohle und der Kohlenart (siehe
nachstehende Tabelle). Kohle ist ein organisches Makromolekül, dessen
genaue Struktur unbekannt ist und sich zudem je nach Herkunft ändert. Es
gibt verschiedene Modelle, die versuchen, diese Struktur abzubilden;
eines davon ist rechts dargestellt.

Bezugszustände

Während der Gehalt an organischer Substanz und Mineralien unter
normalen Umgebungsbedingungen praktisch unveränderlich sind, kann der
Wassergehalt stark schwanken, d. h. Kohle nimmt Wasser auf und gibt es
auch wieder ab. Daher sind Bezugszustände definiert, die dies
berücksichtigen. Unterschieden werden hauptsächlich die Zustände:[14]

roh: im Anlieferungszustand (Brennstoff zur Zeit der Probenahme ohne

Wasserverlust, entspricht etwa dem Zustand, in dem er verwendet wird)

an: analysenfeucht (Brennstoff feingemahlen zum Zeitpunkt der Analysen)

wf: wasserfrei (Brennstoff bei 106 °C getrocknet)

waf: wasser- und aschefrei (Brennstoff getrocknet und ohne Asche)

Der Bezugszustand waf ist hypothetisch, hier sind der Anteil an
Wasser und Asche rechnerisch abgezogen; er dient zur Charakterisierung
der organischen Substanz. Alle Bezugszustände können ineinander
umgerechnet werden.

Analysemethoden

Da einige Eigenschaften der Kohle von erheblicher finanzieller
Bedeutung sind (Preisbildung aufgrund von Analysedaten) und national und
international mit denselben Methoden bestimmt werden müssen, sind
nationale (DIN) und internationale Normen (ISO) erarbeitet worden. In
Deutschland macht dies der Arbeitsausschuss „Prüfung Fester Brennstoffe“
im Normenausschuss Bergbau (FABERG) im DIN, international das
technische Komitee ISO/TC 27 „Solid Mineral Fuels“ in der ISO.

Bestimmung des Wassergehalts

Beim Wassergehalt unterscheidet man zwischen grober und
hygroskopischer Feuchtigkeit. Grobe Feuchtigkeit bezeichnet das rein
mechanisch anhaftende Wasser, hygroskopische Feuchtigkeit ist das in den
Kapillaren der Kohlekörner festgehaltene Wasser. Die Bestimmung erfolgt
nach DIN 51718. Bei den meisten Kohlen wird die Bestimmung zweistufig
durchgeführt: Die grobe Feuchtigkeit bestimmt man im Trockenschrank bei
(30 ± 2) °C, die hygroskopische Feuchtigkeit bei (106 ± 2) °C unter
Stickstoffatmosphäre. Bei oxidativ stabilen Kohlen (Anthrazit) kann der
Gesamtwassergehalt auch einstufig bei 106 °C in Luft bestimmt werden.
Eine weitere Methode ist die Xylol-Destillation mit anschließender
volumetrischer Wasserbestimmung.

Eine ähnliche Einteilung der Kohlearten erfolgt nach dem Gehalt an
Flüchtigen Bestandteilen, diese Einteilung ist vor allem im Ruhrbergbau
üblich. Die nächste Tabelle[17] zeigt die Kohlenarten sowie typische Elementarzusammensetzungen.

Aufgrund des hohen Wassergehaltes ist der Heizwert der Rohbraunkohle nur etwa 2/3 so hoch wie der von Steinkohle.

zu.

Braunkohle

Hauptartikel: Braunkohle und Braunkohlebergbau

Braunkohle wird heute – gemahlen und getrocknet – fast ausschließlich als Brennstoff für die Stromerzeugung genutzt. Der Anteil der Förderung, der zu Briketts
gepresst wird, ist erheblich zurückgegangen. Braunkohle ist bräunlich
bis schwarz und hat mit bis zu 50 Prozent einen hohen
Feuchtigkeitsanteil. Ihr Kohlenstoffgehalt liegt bei 65-70 % in der
wasserfreien Kohle. Der Schwefelgehalt beträgt bis zu 3 %. Sie wird meist im Tagebau gewonnen.

In Deutschland gibt es drei große Braunkohle-Reviere:

die Niederrheinische Bucht,

das Mitteldeutsche Braunkohlenrevier

das Lausitzer Revier

Das größte deutsche Braunkohleunternehmen ist die RWE Rheinbraun AG in Köln, Ihre Briketts werden unter dem Namen Union-Brikett vermarktet.

Entstehungszeit der Braunkohle ist das Tertiär.
Wie bei der Steinkohle, spielt auch hier das Holz abgestorbener Bäume
eine Rolle, welches unter Druck und Luftabschluss den Prozess der
Inkohlung durchlief. Jedoch ist Braunkohle in einem jüngeren
Erdzeitalter entstanden, deswegen unterscheidet sie sich qualitativ von
der Steinkohle zum Beispiel durch einen höheren Schwefelgehalt und eine
grobe, lockere und poröse Grundmasse, in der auch große Einschlüsse
(mitunter ganze Baumstubben) zu finden sind.

Bei der Braunkohle unterscheidet man die Glanzbraunkohle,
Mattbraunkohle und die Weichbraunkohle. Die Sorten mit einem hohen
Anteil flüchtiger Bestandteile lassen sich in einer Kokerei zu Koks verarbeiten. Je nach Temperatur des Verfahrens erhält man Schwel- oder Grudekoks. Braunkohlenkoks wird in erster Linie im großtechnischen Maße zur Filtration verwendet, wobei das Material die im Labormaßstab übliche Aktivkohle aus Holz ersetzt.

Bei der Braunkohlenverfeuerung fällt als Nebenprodukt Braunkohlenflugasche an.

Huflattich ist laut des Heilpflanzenbuches von Gerhard Madaus von 1938 die einzige Pflanze, die problemlos auf reiner Braunkohle gedeihen kann.

Anthrazit (links) und Koks (rechts)

Quelle: Wikipedia

...zur Antwort
Was hilft gegen Nackenschmerzen?

Aktiv gegen Nackenschmerzen – es gibt effektive Hilfe.

Die Behandlung von Nackenschmerzen richtet sich nach der Ursache.
Gerade bei Verspannungen, die besonders häufig für Schmerzen im Nacken
verantwortlich sind, ist es von großer Bedeutung, eine Schonhaltung zu
vermeiden und die alltäglichen Aktivitäten frühzeitig wieder
aufzunehmen. Eine gezielte und effiziente Schmerzlinderung schafft hier
die nötige Basis.

Wichtig: Nackenschmerzen
sind in den meisten Fällen harmlos und können durch geeignete Mittel gut
in den Griff bekommen werden. Ein „steifer Nacken“ ist also in der
Regel kein Grund zur Beunruhigung. Die Aufklärung des Patienten über den
meist harmlosen Charakter von Nackenschmerzen steht daher auch in der
ärztlichen Praxis an erster Stelle.1

Sollte allerdings eine Grunderkrankung als Ursachen für Nackenschmerzen vorliegen, gilt es diese gezielt zu behandeln.

Hilfe bei Nackenschmerzen: Vermeidung einer Schonhaltung als wichtige Basis

Bei Nackenschmerzen verfallen viele Betroffene in eine ungünstige
Schonhaltung. Gerade wenn muskuläre Verspannungen vorliegen, geht die
Tendenz umso mehr in Richtung „steifer Nacken“.

Doch genau hier lauert die Gefahr: Die Beschwerden können durch eine
solche Schonhaltung noch zunehmen. Insbesondere bei Verspannungen sind
die betroffenen Muskeln ohnehin bereits verkürzt und verursachen
Schmerzen bei Bewegung. Eine Schonhaltung verstärkt derartige
Verspannungen und Verkürzungen der Muskulatur.

Daher lautet die zentrale Empfehlung zum Thema „Nackenschmerzen – was tun“: Sanfte Mobilisation.

Leitlinien-Empfehlung bei akuten Nackenschmerzen (Dauer 0-3 Wochen)2:

Regelmäßige, dauerhafte sportliche Betätigung

Frühe Wiederaufnahme der Alltagsaktivität

Leitlinien-Empfehlung bei subakuten und chronischen Nackenschmerzen (Länger als 3 Wochen bzw. länger als 12 Wochen)3:

Krankengymnastik

Postisometrische Relaxation (Muskelenergietechnik)

Muskelkräftigung (bei chronischen Nackenschmerzen)

Mittel gegen Nackenschmerzen

Insbesondere bei akuten Nackenschmerzen ohne erkennbare
Grunderkrankung (unspezifische Nackenschmerzen) spielen schmerzlindernde
Mittel eine zentrale Rolle. Schließlich ist die gezielte Bekämpfung der
Schmerzen die Grundvoraussetzung, um sanfte Bewegung überhaupt erst
wieder möglich zu machen und die ungünstige Schonhaltung zu vermeiden.

Zur Anwendung kommen in der Regel Paracetamol (rein schmerzlindernder
Effekt) oder NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika). NSAR wie
Diclofenac haben dabei den Vorteil, dass sie nicht nur den Schmerz
lindern, sondern auch die Entzündung als häufige Ursache für
Bewegungsschmerzen bekämpfen.
Diclofenac kann äußerlich angewendet werden (Schmerzgel oder Creme mit
Diclofenac), steht aber auch zur Einnahme (Tabletten mit Diclofenac) zur
Verfügung.

Weitere Medikamente, die gegen Nackenschmerzen mitunter zum Einsatz kommen können, sind:

Muskelrelaxantien

Leichte Opiate

Intramuskuläre Injektionen mit Lidocain

Weitere Therapiebausteine zur Behandlung von Nackenschmerzen

Je nach Ursache und Art der Beschwerden können weitere Therapiebausteine bei Schmerzen im Nacken zum Einsatz kommen.
Insbesondere bei länger anhaltenden Nackenschmerzen spielen folgende Behandlungsmaßnahmen eine wichtige Rolle:

Krankengymnastik ggf. mit Mobilisation

Chiropraktik

Maßnahmen zur Muskelkräftigung

Akupunktur

Entspannungsverfahren (z. B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson)

Psychologische Schmerztherapie

Sollte der Verdacht auf eine Grunderkrankung bestehen, erfolgt in der
Regel eine Überweisung zum Spezialisten – zum Beispiel zum Neurologen,
Orthopäden oder Internisten.4

Quelle: nackenschmerzen.behandeln.de

...zur Antwort
Blitz

Dieser Artikel beschreibt das Naturphänomen Blitz; zu anderen Bedeutungen siehe Blitz (Begriffsklärung).

Blitze zwischen Wolken und Erdboden

Blitze innerhalb der Wolken

Ein Blitz ist in der Natur eine Funkenentladung oder ein kurzzeitiger Lichtbogen zwischen Wolken oder zwischen Wolken und der Erde. In aller Regel tritt ein Blitz während eines Gewitters infolge einer elektrostatischen Aufladung der wolkenbildenden Wassertröpfchen oder der Regentropfen auf. Er wird dabei vom Donner begleitet und gehört zu den Elektrometeoren. Dabei werden elektrische Ladungen
(Elektronen oder Gas-Ionen) ausgetauscht, d. h., es fließen elektrische
Ströme. Blitze können auch, je nach Polarität der elektrostatischen
Aufladung, von der Erde ausgehen.

Künstlich im Labor mit Hochspannungsimpulsen erzeugte Blitze dienen
deren Studium oder der Überprüfung von Einrichtungen des Stromnetzes
hinsichtlich der Effekte von Blitzeinschlägen und der Wirksamkeit von
Schutzmaßnahmen.

Eine Blitzentladung ist deutlich komplexer als eine reine Funkenentladung.
Die der natürlichen Blitzentstehung zugrunde liegenden physikalischen
Gesetzmäßigkeiten sind bis heute nicht abschließend erforscht.

Inhaltsverzeichnis

1

Forschung

2

Theorien zur Entstehung

2.1

Entstehung elektrischer Ladung in einer Gewitterwolke

2.2

Spannungen innerhalb einer Gewitterwolke: Wolkenblitz und Erdblitz

2.3

Entstehung eines Blitzkanals durch Ionisation: Leitblitz, Fangentladung und Hauptblitz

2.4

Dauer, Stromstärke und Polarität von Blitzen

2.5

Länge eines Blitzes

2.6

Entstehung des Donners

2.7

Spannungskegel

3

Erscheinungsformen

3.1

Linienblitz

3.2

Flächenblitz

3.3

Perlschnurblitz

3.4

Kugelblitz

3.5

Wetterleuchten

3.6

Elmsfeuer

3.7

Positiver Blitz

3.8

Elfen und Kobolde

3.9

Eruptionsgewitter

4

Häufigkeit von Blitzen

4.1

Blitzereignis und Blitzdichte

4.2

Ortung

4.3

Entfernungsabschätzung über das Zeitintervall zum Donner

5

Blitzstatistik

5.1

Deutschland

5.2

Österreich

5.3

Schweiz

6

Blitzschäden und Schutzmaßnahmen

6.1

Wirkung auf Menschen

6.2

Verhalten bei Gewittern

6.3

Baurecht und Blitzschutz

6.3.1

Gesetzliche Vorschriften

6.3.2

Risikoanalyse – Blitzschutznachweis

7

Nutzung von Blitzenergie

8

Mythologie

9

Blitze auf anderen Planeten

10

Literatur

11

Siehe auch

12

Weblinks

13

Einzelnachweise

Forschung

Benjamin Franklin bewies am 15. Juni 1752 die Hypothese, dass bei Gewittern eine elektrische Spannung
zwischen Wolken und der Erde besteht, indem er einen Drachen in
aufziehende Gewitterwolken aufsteigen ließ und so eine Funkenentladung
auslöste. Dies war der Beginn der neuzeitlichen Blitzforschung. Bis
heute sind allerdings nicht alle Erscheinungsformen von Blitzen sowie
die damit verbundenen Effekte umfassend und unumstritten
wissenschaftlich erklärt, insbesondere wie die Ladungsunterschiede
entstehen, die zum Blitz führen.

Heutzutage haben sich verschiedene Verfahren zur Untersuchung von
Blitzen etabliert, die auch darauf achten, das Risiko für die Forscher
möglichst gering zu halten (im Gegensatz zur Methode Franklins). Häufig
werden Raketen abgeschossen, die einen metallischen Draht hinter sich herziehen (Blitztriggerung). Der Blitz gelangt durch den Draht zur Messstation, wo er analysiert werden kann. Andere Verfahren stützen sich auf Wetterballons oder Messungen durch Flugzeuge.

Lange Zeit war das Forschungsinteresse an natürlichen Blitzen gering,
da man glaubte, sie wie Funkenentladungen behandeln zu können, wie sie
ohne Weiteres im Labor erzeugbar sind. Erst seit Ende der 1990er-Jahre
hat sich dies geändert, da Ungereimtheiten auftraten, die durch das
einfache Modell nicht erklärt werden konnten. Es stellte sich als
unmöglich heraus, mit den heutigen Mitteln Blitze zur Energiegewinnung
auszunutzen.

Einige der jüngsten Forschungsprojekte sind:

In Österreich läuft auf dem Salzburger Sender Gaisberg ein Blitzforschungsprojekt von ALDIS.

Es werden dabei direkte Blitzeinschläge in den Senderturm ausgewertet

und unter anderem der Blitzstromverlauf messtechnisch erfasst.

In Brasilien untersucht das DLR-Forschungsflugzeug

Falcon

die Entstehung von Stickoxiden durch Blitze in tropischen Gewittern.

Im Jahre 2001 konnte nachgewiesen werden, dass Blitze auch Röntgen- und Gammastrahlung

aussenden. Diese Ergebnisse wurden in den folgenden Jahren vielfach

bestätigt, besonders durch den Nachweis von Gammastrahlung aus

Gewitterzonen durch den NASA-Forschungssatelliten RHESSI.

Im Blitzkanal können auch Kernfusionsreaktionen stattfinden, wie durch Messungen einer russischen Forschungsgruppe nahe Moskau festgestellt wurde, wobei der während der Entladung auftretende Neutronenfluss einige Hundertfache des natürlichen Neutronenflusses (zirka 50 pro cm² und Stunde) betragen kann.

[1] [2] Theorien zur Entstehung

Fotoserie eines Blitzes im Abstand von 0,32 Sekunden

Animation einer Blitzentladung

Am häufigsten beobachtet man Blitze zwischen speziellen Wolkentypen wie Cumulonimbus
und Erde, in den Tropen fast täglich, in gemäßigten Breiten vorwiegend
während der Sommermonate. Sehr zahlreiche Blitze werden auch bei
Vulkanausbrüchen[3]
beobachtet, bei denen aufsteigende Feuchtigkeit wohl nicht als Ursache
in Frage kommt. In beiden Fällen konnte bisher nicht lückenlos
aufgeklärt werden, wodurch es zu der gewaltigen Ladungstrennung kommt,
die vorher stattgefunden haben muss. Rätselhaft ist der offensichtliche
Unterschied zu Laborexperimenten mit Gasen, wo es wegen der guten
Beweglichkeit der Moleküle schwierig ist, Ladungstrennung ohne
metallische Leiter und Isolatoren zu erzeugen und längere Zeit
aufrechtzuerhalten.

Entstehung elektrischer Ladung in einer Gewitterwolke

Grundvoraussetzung für die Entstehung von Blitzen ist die Ladungstrennung.
Nach heutigem Wissensstand können eine Reihe von Mechanismen innerhalb
der Gewitterwolken dazu beitragen. Man unterscheidet dabei zwischen
Aufladungsmechanismen, die mit Influenz und ohne Influenz wirken können, wobei letztere die weitaus wichtigere Kategorie darstellen.

Grundvoraussetzung für die Trennung von elektrischer Ladung ist die Reibung durch kräftige Aufwinde innerhalb einer Cumulonimbuswolke, die 5–20 m/s und mehr[4]
erreichen können. In der Wolke kondensiert übersättigter Wasserdampf zu
kleinen, aber ständig wachsenden Wassertröpfchen. Die Kondensation
setzt Wärme frei. Dadurch bekommt die Luft eine höhere Temperatur als sie in gleicher Höhe ohne Kondensation hätte. Dies erhöht ihren Auftrieb
im Vergleich zur Luft außerhalb der Wolke. Der Aufstieg beschleunigt
sich. Beim Aufstieg kühlt sich die Luft durch den mit der Höhe sinkenden
Druck adiabatisch ab, was die Kondensation verstärkt und den Aufstieg weiter beschleunigt. In einigen Kilometern Höhe wird die Nullgradgrenze unterschritten, und die Wassertropfen gefrieren zu Eispartikeln, die durch Resublimation weiter anwachsen. Mit der Zeit werden die Graupelteilchen schwer genug, dass sie entgegen der Richtung der Aufwinde zum Erdboden fallen.

Vermutlich kollidieren in diesem Stadium kleinere, noch leichte Eiskristalle mit den Graupelteilchen und geben dabei Elektronen
an die Graupelteilchen ab. Diese nehmen eine negative Ladung an und
sinken so geladen weiter in den unteren Teil der Wolke. Die leichten,
jetzt positiv geladenen Eiskristalle werden von den Aufwinden weiter
nach oben getragen. Bei ausreichend hoher Steiggeschwindigkeit kommt es
zu einer Ladungstrennung, und es entstehen beachtliche Raumladungen.[5] In der Tropical Rainfall Measurement Mission
(TRMM) wurde festgestellt, dass die Stärke der Raumladungen direkt vom
Eisgehalt der Wolke abhängt. Das bedeutet eine starke Korrelation
zwischen der Eismenge in einer Wolke und der Blitzhäufigkeit.[6]

In Wolkenbereichen mit hohem Graupelanteil werden Luftmassen durch
die nach unten fallenden Graupelteilchen mit nach unten gerissen, und es
entstehen Abwindkanäle in der Gewitterwolke. In ihnen gelangen die
negativ geladenen Graupelteilchen zunächst in den unteren Teil der
Wolke. Der nun negativ geladene untere Teil der Wolke bewirkt nun durch Influenz,
dass sich der unter der Wolke befindliche Erdboden positiv auflädt, es
kommt zur klassischen Ladungsverteilung in einer Gewitterwolke. Hinzu
kommt, dass im unteren Teil der Gewitterwolke die Graupelteilchen wieder
schmelzen und sich dabei wieder positiv aufladen. Die gängige Erklärung
lautet, dass sich beim Anwachsen des Graupelteilchens in der Höhe
Lufteinschlüsse bilden, die beim späteren Auftauen den Wassertropfen
verlassen und dabei an der Oberfläche befindliche negative Ladung mit
sich nehmen. Auf diese Weise wird der unter der Wolke ausfallende Niederschlag
elektrisch neutral oder – wie man beobachtet hat – sogar positiv
geladen, während die negative Ladung im unteren Teil der Wolke
verbleibt.[7]
Die teilweise extrem starken Turbulenzen innerhalb von Gewitterwolken
erlauben kaum eine experimentelle Überprüfung all dieser Vermutungen.

Man kann sich weitere Prozesse vorstellen, welche diese Ladungsverteilung unterstützen: Die durch Resublimation
anwachsenden Graupelteilchen können sich positiv aufladen und diese
ihre Ladung bei Kollisionen an leichtere Eiskristalle abgeben, bevor
oder während sie in Richtung Erdboden fallen. Der umgekehrte Effekt,
also die negative Aufladung von sublimierendem Eis, käme dann in den
Abwindkanälen zum Tragen.[7]

In der bereits geladenen Gewitterwolke können weitere Ladungstrennungsmechanismen hinzukommen: Der Nobelpreisträger Charles Thomson Rees Wilson schlug im Jahre 1929 vor, dass die durch die Anwesenheit der Raumladung dipol-artig vorgeladenen und entsprechend (trotz hoher Turbulenz!) ausgerichteten Niederschlagspartikel in der Luft befindliche Ionen je nach Polarität entweder eingefangen oder abgestoßen werden können, unabhängig, ob diese gefroren oder flüssig sind.

In der Praxis kann man mit Elektrofeldmetern
messen, dass die oben dargestellte Ladungsverteilung im Gewitter häufig
zutrifft, dass es aber auch abhängig von der Art des Gewitters
(Frontengewitter, Wärmegewitter) und des Reifestadiums starke
Abweichungen geben kann, wie zum Beispiel weit in den unteren Teil der
Wolke reichende positive Raumladungen, negative Areale am Boden oder
positive Wolkenuntergrenze im Spätstadium eines Gewitters. Eine Klärung
aller Zusammenhänge steht bis heute aus.

Wolken- und Erdblitze

Spannungen innerhalb einer Gewitterwolke: Wolkenblitz und Erdblitz

Ein Blitz ist ein Potentialausgleich innerhalb der Wolke (Wolkenblitz) oder zwischen dem Erdboden und dem unteren Teil der Wolke (Erdblitz). Für Blitze zwischen der Wolke und der Erde muss der Potentialunterschied (die Spannung) einige zehn Millionen Volt betragen. In der Luft kommt es erst zu einer elektrischen Funkenentladung bei einer elektrischen Feldstärke von ca. drei Millionen Volt pro Meter (der so genannten Durchbruchfeldstärke); dieser Wert sinkt jedoch stark mit zunehmender Luftfeuchtigkeit.
Allerdings wurden solche Feldstärken in einer Gewitterwolke noch nie
gemessen. Messungen ergeben nur extrem selten Feldstärken von über
200.000 V/m, was deutlich unter dem Wert für den Durchbruch liegt. Daher
wird heute davon ausgegangen, dass die Luft zuerst durch Ionisation leitfähig gemacht werden muss, damit es zu einer Blitzentladung kommen kann.

Entstehung eines Blitzkanals durch Ionisation: Leitblitz, Fangentladung und Hauptblitz

Einige Forscher, als erster Wilson im Jahre 1925, gehen davon aus, dass durch kosmische Strahlung angeregte Elektronen
den Anfang einer Blitzentstehung bilden. Trifft ein solches Elektron
auf ein Luftmolekül einer Gewitterwolke, so werden weitere
hochenergetische Elektronen freigesetzt. Es kommt zu einer Kettenreaktion, in deren Folge eine Elektronenlawine entsteht (Runaway-Elektronen genannt, der genaue Mechanismus findet sich im Artikel Runaway-Breakdown erklärt).

Einer Blitzentladung geht eine Serie von Vorentladungen voraus, die gegen die Erdoberfläche gerichtet sind. Dabei wird ein Blitzkanal (Leitblitz) geschaffen, d. h., ein elektrisch leitender Kanal wird durch Stoßionisation der Luftmoleküle durch die Runaway-Elektronen gebildet. Der ionisierte Blitzkanal baut sich stufenweise auf (daher engl. stepped leader),
bis er zwischen Erdoberfläche und Wolke hergestellt ist. Die
Vorentladungen sind zwar zum Erdboden hin gerichtet, variieren aber
innerhalb weniger Meter leicht ihre Richtung und können sich
stellenweise aufspalten. Dadurch kommen die Zick-Zack-Form und die
Verästelungen des Blitzes zustande. Der Leitblitz emittiert – wie neue
Forschungen zeigen – auch Röntgenstrahlung mit einer Energie von 250.000 Elektronenvolt
(siehe hierzu die Literaturhinweise). Forscher der Universität Florida
haben 2004 nachgewiesen, dass die gemessenen Ausbrüche von
Röntgenstrahlen zusammen mit der Bildung der einzelnen Stufen des
Leitblitzes auftreten. Dabei nimmt die Intensität der Strahlung mit der
Anzahl der Stufen zu, je länger also der Blitzkanal wird. Während der
Hauptentladungen wurden keine Röntgenstrahlen gemessen. Noch ist nicht
bekannt, wodurch die Elektronen im Leitblitz so stark beschleunigt
werden. Der Vorgang des Runaway-Breakdown allein reicht für die gemessene Strahlung nicht aus (siehe dazu auch in den Weblinks).

Kurz bevor die Vorentladungen den Erdboden erreichen, gehen vom Boden eine oder mehrere Fangentladungen
aus, welche bläulich und sehr lichtschwach sind. Eine Fangentladung
tritt meistens bei spitzen Gegenständen (wie Bäumen, Masten oder
Kirchtürmen) aus, welche sich in ihrer Höhe von der Umgebung abheben.
Meist – aber nicht immer – trifft eine der Fangentladungen mit den
Vorentladungen zusammen und bildet einen geschlossenen Blitzkanal
zwischen Wolke und Erdboden. Der Blitzkanal weist maximal 12 mm im
Durchmesser auf. Durch diesen Kanal erfolgt dann die Hauptentladung, welche sehr hell ist und als eigentlicher Blitz wahrgenommen wird. Das Leuchten des Blitzes wird durch die Bildung von Plasma verursacht.

...zur Antwort
Donner

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Wettererscheinung Donner, weitere Bedeutungen unter Donner (Begriffsklärung).

Donner ist das krachende, mahlende oder rollende Geräusch, das von einem Blitz während eines Gewitters erzeugt wird.

Menü

0:00

Donner, aufgenommen in Darwin, Australien

Inhaltsverzeichnis

1

Entstehung

2

Entfernungsbestimmung zum Entstehungsort

3

Mythologie

4

Weblinks

5

Einzelnachweise

Entstehung

Auf Blitz folgt Donner

Donner entsteht durch das plötzliche Ausdehnen der Luft, verursacht durch den extremen Temperaturanstieg beim Durchgang eines Blitzes. Dieser Vorgang kann nur bei ausreichender Luftfeuchtigkeit gestartet werden. Die Luft dehnt sich mit einer Geschwindigkeit oberhalb der Schallgeschwindigkeit aus und durchbricht die Schallmauer. So wird eine Druckwelle aus verdichteten Luftmolekülen erzeugt, die sich mit Schallgeschwindigkeit ausbreitet und als lauter Knall wahrnehmbar ist.

Die Intensität bzw. Lautstärke dieses Knalls nimmt mit der Entfernung
zum Entstehungsort ab, da sich die Energie der Druckwelle auf eine
größere Fläche verteilt. Während nur in unmittelbarer Nähe (bis zu 5 km)
ein "Knall" wahrnehmbar ist, streckt sich das Geräusch vor allem bei
weiter entfernten Blitzen in ein andauerndes Raunen oder Rollen, wobei
keine Lautstärkespitze mehr feststellbar ist. Dieses "Strecken" der
Druckwelle geschieht durch Dispersion,
d.h. unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten der einzelnen
Frequenzanteile des Knalls, die dadurch zu verschiedenen Zeiten beim
Beobachter eintreffen, durch Brechung an Druckänderungen und Temperaturänderungen, die unterschiedliche Dichte und damit unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten zur Folge haben, und Winde
in der durchquerten Luft, die die Schallanteile unterschiedlich
ablenken und vermischen. Ausnahmen, durch außergewöhnlich heftige
Entladungen in der Atmosphäre, sind jedoch auch möglich, so dass auch
über weite Distanzen noch ein eindeutiger Knall wahrzunehmen ist. Ist
die Entfernung zum Blitz zu groß, wird der Donner nicht mehr
wahrgenommen; siehe Wetterleuchten.

Begleitet wird dieser Knall von weiteren Geräuschen, die nichts weiteres sind als ein Echo,
also ein Widerhallen, der eigentlichen Druckwelle. Diese kann von
Wolken, Berghängen und Gebäuden reflektiert werden, sodass bei günstigen
Verhältnissen der Knall, in abgeschwächter Form, mehrmals nacheinander
wiederholt wird. Befindet sich der Beobachter zwischen dem
Entstehungsort und einem geeigneten Reflektor, kann der Donner sogar aus
zwei verschiedenen Richtungen wahrgenommen werden. Er scheint in der
Regel auch oft nicht nur direkt vom Blitz zu kommen, sondern gestreckt
aus dessen Umgebung, wodurch er einen breiten und bedrohlichen Charakter
erhält.

Ein weiterer Grund für einen ausgedehnten Knall, also ein längeres
Rollen, ist der Verlauf des Blitzes, wenn er sich beispielsweise über
mehrere Kilometer vom Beobachtungspunkt weg erstreckt. An jedem Punkt
des Blitzkanals wird diese Druckwelle erzeugt, sodass sie vom weiter
entfernten Teil des Blitzes mehr Zeit benötigt, um bis zum Beobachter
vorzudringen. Im Volksmund ist mit Donner genau dieses Zusammenspiel aus Knall, Rollen und Nachhallen gemeint.

Manchmal geht dem Knall auch ein Rollen voraus. Dieses geschieht,
wenn ein Teil des Blitzes sich näher am Beobachter befindet als der Rest
bzw. der eigentliche Blitz. Diese weit schwächere Druckwelle erreicht,
je nachdem wie sehr der Blitz gekrümmt ist, den Beobachter eine bis
mehrere Sekunden vor dem eigentlichen Knall. Damit dieses Phänomen
auftreten kann, muss sich der Blitzkanal im Verlauf um mindestens 150 m
horizontal vom Beobachter wegbewegen, da sonst die Zeit zwischen Rollen
und Knall zu kurz wäre, und somit beide Geräusche wahrnehmungsbedingt
zusammenfallen. Beispiel: Ein Beugen des Blitzkanals um etwa 340 Meter
vom Beobachter weg lässt das Rollen etwa eine Sekunde früher ertönen als
der eigentliche Knall.

Entfernungsbestimmung zum Entstehungsort

Die Entfernung eines Gewitters vom Standort des Beobachters lässt
sich einfach berechnen. Man erhält sie in Metern, wenn man die
Schallgeschwindigkeit von etwa 340 Meter pro Sekunde, mit der sich der
Donner nähert, mit der Zahl der Sekunden zwischen dem Aufleuchten eines
Blitzes und dem Wahrnehmen seines Donners multipliziert. Ein Gewitter
ist also etwa 3,4 Kilometer entfernt, wenn die Zeitspanne zwischen Blitz
und Donner zehn Sekunden beträgt.

Nicht mehr anwendbar ist diese Methode jedoch, wenn aufgrund von
mehreren zeitnahen Entladungen sich die Donner verschiedener und
unterschiedlich weit entfernter Blitze überschneiden und somit ein
sicheres Zuordnen der Donner nicht mehr möglich ist.

Mythologie

Der japanische Donnergott Raijin. Malerei aus der Edo-Zeit von Hanabusa Itchō (1652–1724)

Naturerscheinungen wie Donner, Sturmwind und Regen haben bei den
frühen Völkern den Gedanken an eine Himmelsgottheit hervorgerufen, die
als deren Urheber eine Erklärung dafür abgeben sollte, was anderweitig
nicht erklärbar war. In den kosmogonischen
Mythen werden alltägliche Erfahrungen als Modelle für die kosmische
Ordnung herangenommen. Typisch ist die Personifizierung des unheilvoll
und bedrohlich wirkenden Donners als Teilaspekt des Himmelsgottes, als
untergeordnete Gottheit in einer polytheistischen Religion oder als mächtiges Wesen in einer von Naturkräften bestimmten Glaubenswelt. Im europäischen Mittelalter wurde im Wald oder beim Pflügen auf dem Feld gefundenen, steinzeitlichen Artefakten, etwa Steinbeilen und Pfeilspitzen aus Feuerstein,
eine magische Bedeutung zugesprochen. Steinbeile habe der Donnergott
als Blitze herabgeschickt, weshalb sie „Donnerkeil“ genannt wurden.
Unter dem Haus vergraben, in Wänden vermauert oder auf dem Dachboden
versteckt sollten sie ähnlich wie Amulette Unheil fernhalten.[1]

Die christlichen Tataren benutzten früher für den Donner und für den Himmelsgott dieselbe Bezeichnung tängere-babaj (tängere von tengri, „Gott“, babaj, „Alter“) und erzählten eine Variante des verbreiteten Mythos, wonach der Donnergott bei der Verfolgung des Teufels (schaitan)
in einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel eilte und mit den
Wagenrädern den Donner erzeugte. Die Vorstellung kam wohl mit der
Christianisierung über die Russen nach Zentralasien, weil bereits der
alttestamentliche Prophet Elija mit einem feurigen Wagen und ebensolchen Rossen über den Himmel zog.

Grollt der Donner, so spricht der Himmel. Chinesen und Mongolen führen diese Binsenweisheit des Volksglaubens auf einen Satz des Konfuzius (um 551–479 v. Chr.) zurück. Der chinesische Urmensch Pangu
bringt mit seiner Stimme Donner hervor. In vielen Kulturen gilt der
Himmelsgott als Wagenlenker. Das leicht fassbare Bild steht für den
Lenker des Schicksals, den Vorausbestimmenden.[2]

In der Mythologie der nordamerikanischen Indianer
ist die Natur von Geistern beseelt, einige verehren den Donner als
Donnervogel. Ebenso erklären die am Polarkreis in Nordasien lebenden Tungusen den Donner mit dem Geräusch eines fliegenden Riesenvogels. Dortige Schamanen
schnitzen den Vogel aus Holz und pflanzen die Figur auf eine lange
Stange, damit sie ihnen auf ihrer zeremoniellen Reise in den Himmel
Unheil fernhalten möge. Vom Blitz gefällte Bäume soll der Vogel mit
seinen steinernen Krallen zerteilt haben. Bei den sibirischen Samojeden
erschien der Donnervogel als Wildente, deren Niesen einen Regenschauer
herablässt. Beschützer der Schamanen, Donnervogel und eiserner Vogel
sind häufig zusammengehörende Vorstellungen. Der biblische Elija kommt
in den mythischen Erzählungen der Teleuten als Adler vor, der den Donner verursacht und mit dem Himmelsgott tengeri purkan gleichgesetzt wird, der in der zwölften Himmelsschicht wohnen soll.

In einigen Regionen in Zentralasien erscheint der Donner als durch
die Luft fliegender Drache, der bei den Mongolen Flügel und einen Leib
aus Fischschuppen besitzt. Donnergrollen verursacht er mit seiner Stimme
und Blitze, wenn er mit seinem Schwanz schlägt. Fliegt er tief genug,
können ihn die Menschen sehen. Dies passt zu einer anderen Vorstellung,
wonach ein in den Wolken schwimmender Fisch mit seinen Schuppen den
Donner und mit seinem Schwanz den Wind verursacht. Der zentralasiatische
Donnerdrache kann im Winter auf einem hohen Berg wohnen, wo er mit
seinem Atem den Reif und die Eisfelder in den Tälern erzeugt, er kann im
Winter in einem dichten Wald leben und dort Nebel bewirken oder während
der kalten Jahreszeit im Meer schwimmen.

Der mesopotamische Donnergott Adad, von den Soldaten Assurbanipals nach Assyrien gebracht. Buchillustration von Henri Faucher-Gudin um 1900.

Die Vorstellung des Donner verursachenden Drachen kam offensichtlich
von China in die nördlichen Regionen. Das chinesische Wort für „Drache“
und „Donner“, lun, wurde dort in einigen Sprachen zu lu oder ulu
für „Donner“. Nach einer mongolischen Erzählung bringt der Teufel den
Donner hervor, wenn er sich in ein junges Kamel verwandelt und ins
Wasser geht. Aus seinem Maul kommt dann Dampf heraus, der zu einer
dunklen Wolke aufsteigt und das Kamel mit nach oben nimmt. Wenn die
Wolke auf die Seite kippt, fällt das Kamel herunter, knirscht dabei mit
den Zähnen, spuckt Feuer und erzeugt so den Donner. Auf dem Rücken eines
anderen Kamels reiten drei Wesen über den Himmel, das eine schlägt eine
Trommel
und verursacht Donner, das zweite schwenkt ein weißes Tuch, woraus
Blitze hervorgehen und das dritte reißt dem Vieh am Zaumzeug, weshalb
Wasser aus seinem Maul läuft, das als Regen herunterkommt.

Aus Turkestan stammt die Auffassung von einem alten Weib, das Felle im Himmel ausschüttelt und so Donner verursacht. In der iranischen Mythologie
schüttelt dieselbe Alte ihre Hosen aus. Vielerorts gab es in
Zentralasien einen Donnerkult, bei dem die Menschen beim Herannahen
eines Gewitters ein Opfer darbrachten, in dem sie auf unterschiedliche
Weise Milch verschütteten.[3]

In der alten babylonischen Religion war Ištar
eine Planetengöttin, Schöpfergöttin und verkörperte des Weiteren
Fruchtbarkeit, sexuelle Begierde und Krieg. Als Sturmgöttin brachte sie
Regen und Donner. In dieser Rolle gehörte der Löwe zu ihrer Darstellung,
vermutlich wegen seines lauten Gebrülls. Der mesopotamische Wettergott Adad ist seit der akkadischen Zeit (Ende 3. Jahrtausend v. Chr.) unter dem Namen Iškur von kleinplastischen Abbildungen (Glyptik)
bekannt. Meist steht er auf einem zweiachsigen Wagen, der von einem
Löwendrachen gezogen wird, und schwingt eine Peitsche, deren Knall den
Donner und deren zuckende Bewegung den Blitz symbolisiert.[4]

Der mächtige Donnergott Zeus der griechischen Mythologie besiegte den bösen Titanen Kronos, der alle seine Kinder bis auf Zeus verschlungen hatte. Außerdem befreite er die als Gewitterdämonen gefürchteten, einäugigen Kyklopen und erhielt zum Dank von diesen Donner und Blitz geschenkt, die zu seinen Waffen wurden.[5] Zeus’ römisches Gegenstück war der höchste Gott Jupiter, der mit seinem Beinamen Jupiter Tonans („der donnernde Jupiter“) als Gewittergott verehrt wurde.

Im Unterschied zu Jupiter war der nordgermanische Thor kein Göttervater, sondern vornehmlich ein Donnergott. Sein Alternativname Donar ist von lateinisch tonare („donnern“) abgeleitet, wobei norwegisch tor ebenfalls „Donner“ bedeutet. Das machtvollste Attribut Thors ist sein Mjölnir
genannter Hammer. Wenn der Blitz einschlug, hatte für die Nordgermanen
Thor seine metallisch glänzende Waffe von oben herabgeschleudert.
Donnergrollen bedeutete, dass Thor mit einem von Ziegenböcken gezogenen
Wagen über den Himmel rollte. Da er ein freundlicher Gott war, tragen
noch heute viele Norweger seinen Namen.

Holzskulptur eines Donnergottes in Nigeria. Gefertigt von Lamidi Olonade Fakeye (1928–2009)

Mehrere Gemeinsamkeiten verbinden Thor mit dem altindischen obersten Gott Indra. Er wohnt auf dem Gipfel des Weltenberges Meru und zeichnet sich durch seine Waffe, den Donnerkeil Vajra, als Donner- und Sturmgott aus. Laut den Puranas zog Indra auf einem Pferdewagen (Ratha) über den Himmel, der vom Wagenlenker Matali gesteuert wurde[6].

Die Religionen der alten mittelamerikanischen Hochkulturen boten
detailgenaue Erklärungen für jedes natürliche Phänomen, dessen Ursache
im Wirken eines Gottes gesehen wurde. Bei den Azteken war Tlaloc ein Regen- und Fruchtbarkeitsgott, der auch mit Donner assoziiert wurde. Seine Entsprechung in der Religion der Maya hieß Chaac.
Ihm wurden viele Opfer dargebracht. Weitere Donnergötter der Maya waren
Ah Peku und Coyopa, der Herrscher über das Donnergrollen. In der Mythologie der südamerikanischen Inka gab es den Wettergott Illapa, der auch für Donner zuständig war, und den Blitz- und Donnergott Apocatequil.

In der afrikanischen Kosmogonie
spielt die Erschaffung des Kosmos nur eine untergeordnete Rolle, dafür
geht es mehr darum, wie sich die ersten Menschen einen Platz auf der
Erde einrichteten. Die westafrikanischen Songhai sprechen den Zin (abgeleitet von den muslimischen Dschinn),
den ersten von Gott geschaffenen Wesen, die Herrschaft über Wasser,
Land und Wind zu. Später kam Dongo hinzu, der zum Geist des Donners und
zum himmlischen Herrscher wurde. Bei den Aschanti
gibt es mehrere 100 Abosom, niedere Gottheiten, die Gewässer und Bäume
repräsentieren. Der bekannteste unter ihnen ist der Flussgott Tano, der
mit seinem Attribut, einer Axt, vermutlich früher ein Donnergott war.[7]

Während Regen- und Fruchtbarkeitskulte in Afrika weit verbreitet sind, kommt der personifizierte Donner relativ selten vor. Shango ist der Donnergott in der Religion der Yoruba in Nigeria. Er wird üblicherweise mit drei Köpfen und einer Doppelaxt dargestellt. Die Venda
in Südafrika kennen einen Raluvhimba genannten Schöpfergott, der in
allen Naturereignissen wie Sturm, Regen und Donner in Erscheinung tritt.
Eine Erzählung der Yeye, einer Volksgruppe in Botswana,
handelt in der für afrikanische Ursprungsmythen charakteristischen
Weise von einem anfangs präsenten Schöpfergott, der sich später – von
den Menschen enttäuscht – in den Himmel zurückzog, wo er gelegentlich in
einem hellen Licht zu sehen und seine Stimme beim Donnergrollen zu
hören ist.[8]

...zur Antwort
Unwetter

Gewitter

Unwetter, auch Extremwetterereignis oder Wetteranomalie ist ein Sammelbegriff für extreme Wetterereignisse. Diese Wetterereignisse bewirken oft hohe Sachschäden, Katastrophen und Lebensgefahr für viele Menschen.

Inhaltsverzeichnis

1

Kriterien

1.1

Extremereignis

1.2

Unwetter

2

Unwetterwarndienste

3

Beispiele für historische Unwetter

4

Literatur

5

Weblinks

6

Einzelnachweise

Kriterien

Überflutete Bushaltestelle in Worms nach tagelangem Dauerregen während des Hochwassers in Mitteleuropa 2013

Extremereignis

Extremereignisse[1] im Sinne der Meteorologie sind Wetterlagen, die in ihrem Verlauf (dargestellt in Wetterelementen) signifikant vom Durchschnitt abweichen. Als Basis dient eine klimatologische Normalperiode, ein geographischer Bezug zu einer Klimaklassifikation, als Maß der Ausnahmeerscheinung die Jährlichkeit der Wetterelemente und anderer Wirkungsfaktoren (wie die Hochwasserpegel), wie auch der Versicherungsschaden
oder der gesamtwirtschaftliche (Versicherter und unversicherter
Direktschaden, Folgeschäden und Wiederherstellung, einschließlich der
Opfer). Dem Begriff liegt keinerlei präzise Definition zugrunde, sondern
ist ein pragmatischer Ausdruck der Dokumentation von Klima und Wetter
in der Klimafolgenforschung oder Versicherungswesen:
„Extremereignisse sind Ereignisse, die stark vom Durchschnitt abweichen
und dadurch außergewöhnlich sind. Es hängt nur von der konkreten
Anwendung ab wie stark diese Abweichung tatsächlich sein muss, um ein
Ereignis als extrem einzustufen.“[2]

Extremereignisse sind von besonderer historischer und
wirtschaftlicher Bedeutung. Als klimatologische Indikatoren sind sie
aber ungeeignet: zum einen treten sie sehr unregelmäßig ein, und zum
anderen muss der Mittelwert einer Normalperiode bekannt sein, um eine
Wetteranomalie als solche klassifizieren zu können. Der aktuelle
langfristige Mittelwert setzt sich aber genau aus den eintretenden
Wetterereignissen zusammen, aktuelle Extremereignisse können also nur
mit abgelaufenen Bemessungszeiträumen verglichen werden / in Kontexte
gesetzt werden.[3]

Unwetter

Der Deutsche Wetterdienst definiert folgende Ereignisse als Unwetter, wenn die genannten Schwellen überschritten werden:[4]

Bezeichnung

Kriterien zu Unwetterwarnungen

Gewitter

mit Hagel (Körner größer als 1,5 cm) oder mit Starkregen oder mit Sturm oder Orkan.

Sturm

Orkanartige Böen von 11 Bft. (in 10 m Höhe gemessen)

Orkan

mind. 12 Bft. (in 10 m Höhe gemessen)

Schneeverwehung

lockere Schneedecke (größer als 10 cm) oder Neuschnee mit Böen über 8 Bft

Starkregen

mehr als 25 l/m² in 1 Stunde oder mehr als 35 l/m² in 6 Stunden

Dauerregen

mehr als 40 l/m² in 12 Stunden oder mehr als 50 l/m² in 24 Stunden oder mehr als 60 l/m² in 48 Stunden

Glatteis

verbreitete Bildung von Glatteis oder auch überfrierender Nässe mit Einfluss auf den Verkehr

Schneefall

mehr als 10 cm in 6 Stunden oder mehr als 15 cm in 12 Stunden

Tauwetter

Dauerregen bei einer Schneedecke von mehr als 15 cm

Folgende Ereignisse werden noch für Unwetterwarnungen seitens der meteorologischen Dienste herangezogen:

Hagelschlag

Nebel

Extrem hohe Temperatur (Hitzewellen, Hitzeanomalien) extrem niedrige Temperatur, Kälteanomalien

Dürren (mit der Folge von Waldbrandgefahr)

Lawinengefahr

Folgende Ereignisse werden allgemein noch als Unwetter angesehen:

Blizzard (Schneestürme Nordamerikas)

Sandsturm

Wirbelsturm (Kleintrombe, Tornado, Tropischer Wirbelsturm – die Bezeichnungen Sturm/Orkan stehen als Name für die Stärke parallel dazu)

Darüber hinaus wurden seit dem Jahr 1993 von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) neun Volcanic Ash Advisory Center eingerichtet, die weltweit den Luftraum auf Vulkanasche überwachen und gegebenenfalls den Luftverkehr warnen.

...zur Antwort
Was ist der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

Eins vorweg: Katholische und evangelische Gläubige sind alle Christen: Menschen, die durch die Taufe ganz eng mit Gott und Christus verbunden sind. Sie glauben gemeinsam an Gott, der uns liebt, und deshalb Jesus Christus als seinen Sohn auf die Erde geschickt hat. Für alle Christen ist es wichtig, so zu leben, wie Jesus es vorgemacht hat. Deswegen finden sie zum Beispiel Frieden, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sehr wichtig.

Früher gehörten bei uns alle Christen einer einzigen
Kirche an. Aber vor ungefähr 500 Jahren gab es einen Mönch namens
Martin Luther. Dem gefiel nicht alles, was damals in der Kirche
passierte – zum Beispiel, dass reiche Menschen besser behandelt wurden
als arme und dass es die Bibel
nur auf Latein gab. Das konnten nämlich nur sehr wenige Menschen lesen.
Dagegen hat er protestiert. Viele Leute haben genau so gedacht wie er –
die haben auch protestiert. Deswegen nennt man evangelische Christen
auch "Protestanten". Am Ende wurden neben der katholischen Kirche
mehrere Kirchen gegründet: die Kirchen der Reformation. "Katholisch" und
"evangelisch" - das sind also Bezeichnungen für unterschiedliche
Richtungen innerhalb der christlichen Religion. Diese verschiedenen
Richtungen nennt man auch Konfessionen, auf deutsch: Bekenntnisse.

Neben vielen Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den
Konfessionen auch leicht erkennbare Unterschiede. Zum Beispiel:
Evangelische Christen haben keinen Papst. Bei den evangelischen Christen
dürfen auch Frauen Pfarrer werden und die Pfarrer dürfen heiraten  –
beides geht bei den Katholiken nicht. Einen Knackpunkt gibt es auch bei
der Eucharistiefeier,
die evangelisch meist "Abendmahl" genannt wird. Dies ist für
katholische und die meisten evangelischen Christen der wichtigste
Gottesdienst. Katholiken glauben, dass dabei Brot und Wein zum Leib und
Blut Christi werden: Sie werden zu Zeichen dafür, dass Jesus Christus
wirklich in der Feier des Gottesdienstes anwesend ist. Zumindest für
manche Protestanten aber sind Brot und Wein beim Abendmahl eher ein
Symbol für Jesu Liebe zu uns – er hat uns so sehr geliebt, dass er für
uns am Kreuz gestorben ist.

Weil sie sich in den meisten Glaubensfragen einig
sind, versuchen viele Katholiken und Protestanten, ihre Religion
gemeinsam zu leben. Dieses Miteinander nennt man "Ökumene". Das ist
Griechisch und bedeutet: "die ganze bewohnte Erde". Damit wollen
Christen zeigen: eigentlich gehören wir alle zusammen.

...zur Antwort
Führerschein

Dieser Artikel behandelt den Führerschein für Kraftfahrzeuge. Zu weiteren Bedeutungen, siehe Führerschein (Begriffsklärung)

Der erste Führerschein der Welt, ausgestellt am 1. August 1888 vom Großherzoglich Badischen Bezirksamt Mannheim an den Automobilerfinder Carl Benz

Erste deutsche Autolenkerschule in Aschaffenburg, 1906

Chauffeursausbildung 1905, Ausbildung in der Chauffeursschule Aschaffenburg, Bayerischer Fahrlehrerverband

Fahrlizenz Nr. 1 des Magistrats Innsbruck, ausgestellt für Gottlieb Wiederkehr, den Chauffeur des Herzogs Eugen von Österreich-Teschen

Fahrerlaubnis für August Freudenberger von 1911, ausgestellt vom Magistrat der Stadt Bozen

Ein Führerschein oder ein Führerausweis ist eine amtliche Urkunde, die ein Vorhandensein einer Erlaubnis zum Führen bestimmter Fahrzeuge auf öffentlichem Verkehrsgrund zum Ausdruck bringt.

In Deutschland beinhaltet ein Führerschein Informationen über die Erteilung einer Fahrerlaubnis, in Österreich über die Erteilung einer Lenk(er)berechtigung.[1] In der Schweiz lautet die Bezeichnung dieses Dokuments Führerausweis (umgangssprachlich auch Fahrausweis, Billet oder Permis), es zeigt die Fahrberechtigung an.

Dagegen ist die Fahrerlaubnis, Lenk(er)berechtigung[1] beziehungsweise Fahrberechtigung ein Verwaltungsakt, das heißt die behördliche Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen (Schweiz: Motorfahrzeugen) auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Sie ist an einen bestimmten Fahrzeugtyp – die Fahrzeugklasse – gebunden: Wer die Berechtigung für eine Klasse besitzt, hat das Recht, ein Fahrzeug dieser Klasse zu führen.[2] Es wird durch die zuständige Behörde erteilt und ist an die Fahreignung und den Nachweis der Befähigung in Form einer Fahrprüfung (Schweizer Hochdeutsch: Führerprüfung) geknüpft, in Deutschland nach dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) und der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), in Österreich nach dem Kraftfahrgesetz (KFG) und dem Führerscheingesetz (FSG) und in der Schweiz nach dem Strassenverkehrsgesetz (SVG) und der Verkehrszulassungsverordnung (VZV).

Inhaltsverzeichnis

1

Allgemeines, Geschichte

2

Regelungen in verschiedenen Ländern

3

Fahren ohne Führerschein

4

Fahren ohne Fahrerlaubnis

5

Internationaler Führerschein

6

Weblinks

7

Einzelnachweise und Anmerkungen

Allgemeines, Geschichte

Hauptartikel: Geschichte des Führerscheins

Die Geschichte des Führerscheins geht bis zum Ende des
19. Jahrhunderts zurück. Das Konzept einer Fahrerlaubnis – wie auch des
Führerscheins – gibt es seit 1888 (Preußen). Gelegentlich wird eine im Juli 1888 auf den Automobilpionier und Dampfmaschinenkonstrukteur Léon Serpollet ausgestellte Erlaubnis der Stadt Paris zum Fahren auf deren öffentlichen Straßen als erster „Führerschein“ der Welt bezeichnet. [3] Eine behördliche Prüfung gab es erstmals in Wien im Jahr 1901 (vgl. VdTÜV-Ausstellung „Führerscheine in Europa“).[4] In der DDR wurde der Führerschein zeitweise auch als Fahrerlaubnis bezeichnet.

Die rund 110 verschiedenen Führerscheinmodelle innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) wurden seit dem 19. Januar 2013 nach geltendem EU-Recht durch den einheitlichen europäischen Führerschein im Scheckkartenformat
abgelöst. Seit diesem Datum darf nur noch dieser bei der Neuausstellung
ausgegeben werden. Alte Führerscheine haben Übergangsfristen; die
Mitgliedstaaten des EWR müssen allerdings sicherstellen, dass bis zum
19. Januar 2033 alle ausgestellten oder in Umlauf befindlichen
Führerscheine alle Anforderungen an die aktuelle europäische
Führerschein-Richtlinie erfüllen.[5]

Regelungen in verschiedenen Ländern

EU-Recht (anwendbar in der EU, in den EWR-Staaten sowie der Schweiz): Führerschein (EU-Recht)

Besondere Regelungen in Deutschland siehe: Führerschein und Fahrerlaubnis (Deutschland)

Besondere Regelungen in Österreich siehe: Führerschein und Lenkberechtigung (Österreich)

Besondere Regelungen in der Schweiz siehe: Führerausweis und Fahrberechtigung (Schweiz)

Besondere Regelungen in den USA siehe: Führerschein (Vereinigte Staaten)

Fahren ohne Führerschein

Beim Lenken eines Kraftfahrzeugs auf öffentlichem Verkehrsgrund
ist der dafür erforderliche Führerschein mitzuführen. Zusätzliche
Befähigungsnachweise werden zusätzlich benötigt für Fahrten des
Militärs, im Rettungstransportwesen, für Gefahrgut- oder
Schwertransporte, im Taxi- oder Mietwagengewerbe.

Das Nicht-Mitführen des Führerscheins ist in vielen Ländern eine Verkehrsordnungswidrigkeit.
Das Nicht-Besitzen des geeigneten Führerscheins kann strenger bestraft
werden. Nicht-Besitzen kann darauf beruhen, nie die entsprechenden
Prüfungen bestanden zu haben oder den Führerschein entzogen
bekommen zu haben. Führerscheine können wegen Verkehrs- oder auch
anderen Delikten entzogen werden, wegen starker Alkoholisierung auch
unmittelbar abgenommen und nach Ausnüchterung auch wieder ausgefolgt.

Zum Anmelden eines Kraftfahrzeugs auf seine Person ist es nicht
nötig, einen Führerschein zu besitzen. Das Fahrzeug muss dann von einer
anderen Person gelenkt werden.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Wer ein Fahrzeug ohne Führerschein-Berechtigung lenkt (der
Führerschein darf allerdings vergessen oder verloren sein), verstößt
gegen Versicherungsbestimmungen, weshalb die Versicherung ihre
Haftpflicht-Leistung vom Lenker zurückfordern oder bei einer
Kasko-Versicherung leistungsfrei bleiben kann.

Zur Situation in Deutschland siehe: Führerschein und Fahrerlaubnis (Deutschland)#Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren ohne Fahrerlaubnis

Internationaler Führerschein

Hauptartikel: Internationaler Führerschein

Der Internationale Führerschein (auch: Zwischenstaatlicher Führerschein)
ist ein zeitlich befristetes und weltweit gültiges Zusatzdokument zum
nationalen Führerschein, es wird allerdings nur noch relativ selten
benötigt. Das Dokument enthält alle Daten des normalen Führerscheins in
verschiedenen Sprachen und ist nur in Kombination mit diesem gültig.[6]

...zur Antwort

Hier  sind Schwimmbäder

Natur-Erlebnisbad Rockenhausen

Schwimmpark Bellheim

Sport- und Freizeitbad Godersbach in Altenglan

Freibad in Altleiningen

Trifels-Erlebnisbad in Annweiler

Südpfalz Therme Bad Bergzabern

Trifels-Erlebnisbad in Bad Bergzabern

Salinarium in Bad Dürkheim

Freibad in Billigheim-Ingenheim

Felsenland Badeparadies in Dahn

Freibad in Edesheim

Waldschwimmbad in Eisenberg

Freibad in Enkenbach-Alsenborn (Freibad)

Allwetterbad in Grünstadt

Badepark in Hassloch

Wasgaufreibad in Hauenstein

Bergfreibad in Heltersberg

Freibad in Hettenleidelheim

Freibad Waschmühle in Kaiserslautern

monte mare Kaiserslautern

Warmfreibad in Kaiserslautern

Waldschwimmbad Kandel (Freibad)

Bade- und Freizeitpark Kusel

Freibad am Prießnitzweg in Landau

Freizeitbad LaOla in Landau

NaturerlebnisBad Landstuhl

Kreishallen- und Freibad Aquabella in Limburgerhof

Kreishallen- und Freibad Aquabella in Mutterstadt/Limburgerhof

Kalmitbad in Maikammer

Kreisbad Maxdorf

Queichtalbad in Offenbach

Luft- und Badepark „Plub“ in Pirmasens

Freibad Biebermühle in Rodalben

Kreisbad Römerberg in Römberberg

Moby Dick in Rülzheim

Kreisbad Schifferstadt in Schifferstadt

bademaxx in Speyer

Freibad in Steinfeld

Warmfreibad in Trippstadt

Freibad in Wachenheim

Warmfreibad in Waldmohr

Freibad in Winnweiler

Freischwimmbad in Wolfstein

Badepark in Wörth

Hallenbad in Wörth

Freibad Zweibrücken

...zur Antwort