Tja. Ich hatte seit meinem Bachelor-Abschluss vor 5 Jahren genau 4 verschiedene Stellen, was auch mit Corona natürlich zu tun hatte. Ich war in einem Callcenter, einem Pflegedienst als Buchhalterin und einem handwerklichen Betrieb als Sachbearbeiterin, unter anderem. Das ist natürlich sehr aufbauend und perspektivisch.
WiRe wird besser dargestellt bei Beratungen, als die Chancen wirklich sind.
Mein nächster Job ist hoffentlich endlich ganz gut und hat auch mit der Qualifikation etwas zu tun. Schwerpunkt war Arbeitsrecht, in eine Personalabteilung würde ich aber nicht gerne gehen. Auch wenn das scheinbar ein typischer Frauenberuf ist. Habe genug Erfahrungen mit Personal-Referenten, meistens sind es Frauen. Die sind nach außen hin freundlich, aber man weiß nicht, was sie wirklich denken. Die reinsten "Schlangen"...entschuldigt bitte diese Wortwahl. In der Personalabteilung lernt man, sich juristisch dagegen zu wehren, dass einen Arbeitnehmer verklagen. Bei Kündigung oder sonst was. Kurz zusammengefasst. So etwas möchte ich selbst nicht machen.
Bei der neuen Stelle kann ich Sozialversicherungsrecht gebrauchen, was ich auch in einer Vorlesung im Schwerpunkt hatte. Man sollte sich vor dem Studium natürlich Gedanken über die eigenen Interessen machen, und was man sich vorstellen kann und mit dem Gewissen vereinbaren. Ich komme aus dem sozialen Bereich ursprünglich, und das sind auch weiter meine Interessen. Wer Jura studieren will, hat ja schon viel Sinn für Gerechtigkeit, oder sollte das haben.
Weiß nicht, ob man diesen Studiengang empfehlen kann. Besser wäre eventuell Public Management/Administration. Oder etwas bei einer Finanzverwaltung, was auch mit Fachabitur möglich ist. Ich hätte gerne vor 12 Jahren gewusst, dass es diese Möglichkeit gibt. Die Finanzbehörden machen sehr viel Werbung überall.
soweit das Statement zur Berufswahl..
Ich habe fertig ;-)
