Es gibt bei diesen Uhren oft einen Auslösehebel auf der Rückseite des Uhrwerks. Man dreht den Minutenzeiger, bis die Uhr eine volle Stunde zeigt, hält das Pendel an, dann löst man mit dem Auslösehebel die Gongschläge aus, einen nach dem anderen, bis die Gong-Anzahl mit der gezeigten Zeit übereinstimmt. Dann schubst man das Pendel wieder an und stellt die Uhr langsam mit dem Minutenzeiger vor, und wartet immer bei der halben und bei der vollen Stunde solange, bis sich alle Schläge abgespielt haben, bevor man weiterdreht. Das macht man, bis man die Uhr auf die korrekte Zeit eingestellt hat. Wenn man das einmal gemacht hat, verliert man vor so etwas die Angst, denn es ist ganz einfach und man kann, wenn man sich an alles hält, nichts kaputtmachen.

Wenn es keinen Auslösehebel gibt, dreht man den Minutenzeiger langsam vor, bis der Gong ertänt, merkt sich die geschlagene Stundenzahl und stoppt das Pendel. Dann kommt eine kleine Operation: Man muß die kleine Mutter lösen, die die Zeiger auf ihrer Achse hält, dabei sollte man den Minutenzeiger vorsichtig festhalten. Gibt es keine Zeigermutter, werden die Zeiger mit einem kleinen Splint auf der Achse gehalten. Dann muss man diesen vorsichtig entfernen. Ist Zeigermutter oder Splint entfernt, kann man die Zeiger abziehen und einfach auf die geschlagene Stunde umsetzen und alles wieder fest machen.

Bei Kuckucksuhren gibt es oft den Auslösehebel, man kann aber auch die Zeigermutter lösen und die beiden Zeiger leicht mit ihrer Welle herausziehen, bis Widestand kommt. Dann lassen sich die Zeiger auf die geschlagene Stunde versetzen.

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