Bodycount bei Frauen? Vor oder während der Beziehung wichtig?

Ich höre immer wieder dass "euch Männern" wichtig ist wie viele Partner man hatte und vor allem (!!!) wieviel Sex man hatte innerhalb der Beziehung und wie offen.

Ich persönlich finde es OK wenn der andere weiß wieviel Partner man hatte, wenn er es denn wissen möchte, aber warum ist eine Beziehung nach Jahren zum scheitern verurteilt wenn dem Mann dann einfällt man könnte zu offen gewesen sein, man möchte keine Parallelen und prinzipiell hätte man zu viel Sex? Man ist sogar der Auffassung, dass es "schlimmer" ist, wenn man eine oder zwei Beziehungen mit über 30 Jahren nur hatte als eine Person die ständig wechselnde Partner hatte. Grund ist dass man tendenziell viel häufiger Sex gehabt haben könnte, viel mehr probiert hat, es nie eine Zeit für sich gegeben haben muss usw.....

Solch eine Überzeugung ist wohl individuell und kann ich akzeptieren. Man kann Menschen nicht zwingen jemanden zu lieben. Aber was mich so fertig macht ist, sodass man es nach jahrelanger Beziehung tut. Warum nicht zu Beginn? Gleich die Grenzen abstecken. Warum wird dieser Druck, dass man das eigentlich nicht möchte, immer höher. Und wenn es doch so sehr schlimm ist, sie man sich ausmalt, warum beendet man es nicht? Warum geht man immer weiter?

Wie denken Männer? Warum ist dieser Bodycount wichtig und warum könnte man nicht von Beginn an z.b. sagen: ist alles schön und gut aber mehr als für die Kiste ist man nichts. Dann kann man entscheiden. Warum muss man dann Gefühle ausnutzen?

Fremdgehen, bodycount
Nach 5 Jahren Schluss wegen Vergangenheit?

Meinem Freund "stößt" meine Vergangenheit immer wieder auf und ich habe sehr starke Bedenken dass er Schluss macht. Ich habe ihm von Anfang an erzählt dass ich 2 Beziehungen hatte. Mit den Jahren wollte er am liebsten jedes Detail wissen und ich habe ihm erzählt sogut ich es weiß, aber ich kann mich tatsächlich kaum an etwas erinnern. Nur fetzenweise. Und er hat die Angst ich verheimlichen ihm etwas, ich war zu schnell zu haben, war zu offen für meine Partner, hatte zu viel Sex mit den Partnern, habe den Partnern zu viel erzählt usw. Ich muss jedes Detail kennen und mitteilen. Dann wird es bewertet und natürlich ist alles schlimm. Ihm ist auch egal was ich gefühlt hatte sondern es zählen nur die Taten. Ich finde man kann doch so sehr im Detail schlecht rekonstruieren was und warum alles passiert ist. Ich meine ich war nicht mit 100 zusammen sondern 2. Und dann kommt es tatsächlich auch darauf an wie wie mal hatte und wie sehr man vertraut hat? Ich verstehe das nicht. Er denkt so weil er sich nicht jedem teilen kann oder alles geben kann. Ich auch nicht einfach aber ich habe alles nach bestem Wissen und Gewissen getan. Denkt man da wirklich als Mann so dass man "keine Parallelen" will und daher jede Stellung wissen will usw.? Das finde ich nicht gut. Letztendlich habe ich doch schon Parallelen wenn ich küsse? Warum kommt es denn dann noch auf Häufigkeit, Art und Offenheit, Vertrautheit, Naivität usw. an? Ich war doch damals auch unreifer als heute und würde vieles anders machen. Aber ich weiß auch dass ich nur so zu dem Menschen werden konnte der ich heute bin. Und ich fühlte mich Wert genug ihm meine Gefühle zu sagen. Warum werde ich dann heute als Hülle meiner Vergangenheit gesehen? Jetzt will er noch mit den ExPartnern sprechen und sich vergewissern dass ich nicht lüge. Als ob ich erwarten kann dass sie die Wahrheit sagen und nicht "unter Männern" prahlen....

Das lässt mich alles so machtlos fühlen und ich Frage mich wie ich das positiv lösen kann. Bitte um Hilfe

Sexualität, ex partner, Vergangenheit