Ich höre immer wieder dass "euch Männern" wichtig ist wie viele Partner man hatte und vor allem (!!!) wieviel Sex man hatte innerhalb der Beziehung und wie offen.
Ich persönlich finde es OK wenn der andere weiß wieviel Partner man hatte, wenn er es denn wissen möchte, aber warum ist eine Beziehung nach Jahren zum scheitern verurteilt wenn dem Mann dann einfällt man könnte zu offen gewesen sein, man möchte keine Parallelen und prinzipiell hätte man zu viel Sex? Man ist sogar der Auffassung, dass es "schlimmer" ist, wenn man eine oder zwei Beziehungen mit über 30 Jahren nur hatte als eine Person die ständig wechselnde Partner hatte. Grund ist dass man tendenziell viel häufiger Sex gehabt haben könnte, viel mehr probiert hat, es nie eine Zeit für sich gegeben haben muss usw.....
Solch eine Überzeugung ist wohl individuell und kann ich akzeptieren. Man kann Menschen nicht zwingen jemanden zu lieben. Aber was mich so fertig macht ist, sodass man es nach jahrelanger Beziehung tut. Warum nicht zu Beginn? Gleich die Grenzen abstecken. Warum wird dieser Druck, dass man das eigentlich nicht möchte, immer höher. Und wenn es doch so sehr schlimm ist, sie man sich ausmalt, warum beendet man es nicht? Warum geht man immer weiter?
Wie denken Männer? Warum ist dieser Bodycount wichtig und warum könnte man nicht von Beginn an z.b. sagen: ist alles schön und gut aber mehr als für die Kiste ist man nichts. Dann kann man entscheiden. Warum muss man dann Gefühle ausnutzen?