Also zuerst Mal: wenn du wirklich Autist bist, ändert die Diagnose nicht viel daran. Es sorgt eher dafür, das du dich selbst besser kennst.

Ich bin Autist und habe keine Probleme mit Ironie und Sarkasmus, das kann bei Autisten so sein, muss aber nicht.

Und das mit dem "emotional verkrüppelt" ist wirklich Blödsinn. Autisten sind nicht "emotional verkrüppelt". Wo hast du das denn aufgeschnappt?

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Ähhmm laut zahlreichen Umfragen bevorzugen Autisten Identityfirst lanuage. Das heißt, wir wollen "Autisten" und nicht "Menschen mit Autismus" genannt werden.

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Autisten sind alle verschieden.

Ich bin selbst Autist und kann dir trotzdem nicht sagen wie er tickt, weil ich ihn nicht kenne.

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Du kannst fragen, warum er seinen eigenen Unterricht so schlecht bewertet.

Wenn du dir von irgendwem attestieren lassen kannst, das du nicht in der Lage bist diesen Vortrag zu halten, wäre das auch hilfreich.

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Also bei Autismus gibt's keine anerkannte Behandlungsform. Die wird's hoffentlich auch nie geben. Die meisten Autisten (mich eingeschlossen), wollen eben so bleiben, wie sie sind.

Autismus bestimmt meine Identität, ich bin Autist.

Genauso sinnlos wäre es, wenn ich nach einer Behandlung suchen würde, weil ich ein Mann bin.

Dennoch ist es nett und wichtig zu wissen, wer man eigentlich ist.

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Was genau soll denn diese Therapie bezwecken?

Was ist das Ziel dieser Therapie?

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Ich bin Agnostiker.

Keine dieser Theorien kann derzeit bewiesen oder widerlegt werden.

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Also erstmal ist für alle Menschen am besten, wenn sie so bleiben dürfen wie sie eben sind. Ist das mit dem Lachen wirklich so unerträglich?

Hinzu kommt das die meisten Autisten es ablehnen, wenn man sagt "XY leidet an Autismus". Weil es die Person für sich selbst zu entscheiden hat, ob es ein Leiden ist oder nicht.

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Rationalisiere.

Denke rational.

Beobachte neutral.

Akzeptiere und nehme hin.

So reagiere ich auf den Tod von Menschen, die mir nahe stehen.

Ich denke nur "ok er/sie ist jetzt weg, dann muss ich mir Mal überlegen, wie ich den Verlust kompensieren kann"

Ich denke zu viel. Das hat Vor- und Nachteile.

Bei allen Personen, die mir wichtig sind, denke ich fast ununterbrochen auch über den Verlustfall nach. Wenn diese Gedanken aufkommen, sieht man nur Schmerz und will so schnell wie möglich weg. Ich gehe dennoch rein. Ich denke genau über das nach, was am meisten weh tut. Immer und immer wieder.

Ich überlege bewusst, wie ich mich dann fühlen würde.

So bin ich vorbereitet.

Wenn der Fall dann eintritt, kann ich gut damit umgehen, da ich den Fall ja schon tausende Male durchgegangen bin.

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Weder noch.

Nur Autisten können sich autistisch verhalten.

Und die Frage welche Schnapsmenge jemand einschenkt, hat nichts mit Autismus zu tun.

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