Häufig haben Menschen Angst vor Mangelerscheinungen bei veganer Ernährung. Das ist allerdings eine Sache, über die man sich gar nicht so unfassbar viele Gedanken machen muss. Der Mensch ist ein Lebewesen, der von Natur aus dafür gemacht ist, mit bestimmter Knappheit von Nahrung auszukommen. Daher kann er sehr viele Nährstoffe, die er zu wenig in seiner Nahrung bekommt auch ausgleichen.
Bei veganer Ernährung ist der einzige Nährstoff, den der Körper nicht ausgleichen kann: Vitamin B12. Allerdings gibt es so viele Möglichkeiten trotzdem das zu sich zu nehmen, ohne dass man dafür ein Tier essen muss. Während einer Schwangerschaft, Krankheit, Kindheit, etc. ist es schwieriger sich ausgewogen vegan zu ernähren, da es eine kritische Phase ist. ALLERDINGS muss man auch bei einer omnivoren Ernährung in solchen Phasen extrem auf seine Ernährung achten. Da macht es nur wenig Unterschied, ob man vegan ist, oder nicht.
Ich kenne eine Familie, die ernährt sich seit ~10 Jahren vegan, haben einen Hof mit Kindern, Hund, Katze usw und ernähren dort alle vegan. Bisher hat dort niemand eine Mangelernährung. Es ist definitiv möglich und praktisch umsetzbar sich in jeder Lebensphase vegan zu ernähren.
Es wird ja auch nicht von offizieller Seite davor gewarnt in Deutschland zu leben, denn das kann einen Vitamin D Mangel verursachen, wenn man kein Vitamin D supplementiert. Wäre auch die gleiche Logik, aber da hört sich das halt für die meisten dumm an.