Transsexuelle Frauen (MzF) werden was das Blutspenden angeht laut der Bundesärztekammer pauschal als Prostituierte gewertet, weil man sich auf Indonesische und andere Fernöstliche Länder ohne medizinische Absicherung in diesem Fall beruft und dort sich viele Transfrauen sich prostituieren müssen und ein höheres HIV Risiko haben. Und scheinbar ist Deutschland wohl ein Schwellenland. Wer die vollkommen unwissenschaftliche Argumentation der Bundesärztekammer lesen will, dem sei das hier empfohlen: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiB8qaWzsvOAhXIWRQKHbmeDFgQFggeMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.bundesaerztekammer.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fdownloads%2FBlutspende_24052013.pdf&usg=AFQjCNFkS-97IMqEj1YraIULADjuKXOF1w&sig2=LVGVKkz-xTAQljAeeTsrKA&bvm=bv.129759880,d.d24 Ich wurde heute von einer Ärztin in einem Blutspendezentrum abgewiesen. Ich bin transfrau, habe aber keine Diagnose, plane auch in nächster Zeit keine Hormontherapie. Ich hatte noch nie im Leben mit Männern Sex, ich bin lesbisch. Ich hatte einfach die falschen Sachen an...aber nach dieser Logik müßte man auch alle Frauen mit kurzen haaren, hose und Hemd anweisen. Vielleicht sollte man wirklich mal eine Art dresscode zum Blutspenden herausgeben...

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