Hallo zusammen,

ich bin bereits seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir beide waren bisher immer überzeugte Nichtraucher und haben nie eine Zigarette angerührt. Seit einem Jahr ist mein Freund bei der Bundeswehr und hat dort angefangen zu rauchen. Mich stört es und er war derjenige, der auch immer meinte er könnte nicht mit einer Raucherin zusammen sein - nun sieht es anders aus. Ich habe meine Bedenken geäußert und sagte ihm auch, dass spätestens beim Kinderwunsch das Rauchen aufhören sollte (aus meiner Sicht!).

Er ist noch ungefähr ein Jahr an seinem aktuellen Standort und verspricht mit aktuell bei seinem Standortswechsel aufzuhören, wenn wir wieder zusammen wohnen. In meiner Gegenwart raucht er an den Wochenenden selten. Doch wenn er Urlaub hat, merkt man wie viel er sonst raucht. Ich weiß nicht, ob ich ihm glauben kann, dass er nach dem Jahr aufhört. Das sagen doch alle, die süchtig nach etwas sind? Häufig liest man ja auch, dass es unzählige gebrochene Versprechen bei sowas gab. Wahrscheinlich muss ich einfach abwarten und schauen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mir eine Beziehung mit einem Raucher vorstellen kann, vor allem wenn wir dann wieder zusammen leben und man es täglich mitbekommt. Er raucht in meinen Augen auch total viel und ich sorge mich um ihn und seine Gesundheit - und davor, dass er davon nicht mehr weg kommt. Hat jemand da Erfahrungen oder einen Rat?

Ich weiß, dass dieser Beitrag für einige banal klingen wird, aber mir setzt das Thema wirklich zu. Hätte ich ihn rauchend kennengelernt, wäre ich nicht mit ihm zusammengekommen. Aber eine Trennung ziehe ich nach der schönen Zeit nicht in Betracht. Meint ihr ich kann deinem Versprechen glauben schenken? Er betont es immer wieder, dass ich mir keine Sorgen machen brauche und er auch nicht vor hat lange Zeit ein Raucher zu bleiben. Er meint, dass er noch „jung“ ist und diese Erfahrung nochmal machen wollte. Nun hat er dort seinen festen Umkreis mit Leuten, mit denen er gemeinsam raucht. Bei uns im Freundeskreis raucht keiner und er sagt selbst, dass er mit dem Wechsel zu seiner normalen Umgebung das auch wieder lassen will.