Ist es normal wegen Einsamkeit immer seltsamer, und schrulliger zu werden? Auch oft mit mir selber rede ich, auch immer öfters lautstark, es ist mir egal was andere denken.

Generell werde ich immer seltsamer, wie so ein alter seltsamer Mann, aber ich bin noch nicht so alt.

Aber naja das ist wohl die Einsamkeit. Ich habe akzeptiert, dass ich wohl für immer einsam sein werde, je älter desto einsamer. Und wenn meine Eltern sterben sollten, dann werde ich noch viel mehr einsam sein.

Ja, meine Eltern sind meine einzigen Freunde. Ist es da normal seltsam zu werden? Wenn man kaum soziale Kontakte hat? Kein Partner.

Ich kann das alles langsam nicht mehr. Es vergeht kein Tag, wo ich mich nicht ärgere, ich wache schon mit einem ekelhaften Gefühl im Magen auf. Kurz durch social Media blättern und ich bin komplett bedient. Und es ist ja kein online Problem, das Gesindel läuft ja da draußen rum und es sind Massen.

Ich freue mich immer wenn mich jemand auf der Straße anlächelt, wenn ich mit Menschen rede, die nicht komplett unangenehm, kalt und charakterschwach sind. Und dann kommen immer wieder so Situationen, alleine in den Kommentaren bei social Media oder wenn man Gespräche auf der Straße mitbekommt. Sexismus an jeder Ecke, ich habe als Frau schon das Gefühl, wirklich nur ein blöder Mensch zweiter Klasse zu sein, über den Männer in jeder Hinsicht urteilen, bestimmen wollen, oder eine Bedrohung sind. Die Meinungen vieler Menschen widern mich an, egoistisch, dumm, Faktenresistent, rassistisch, auf Tiere und Umwelt wird gespuckt.

Man starrt mich unhöflich an, weil ich einen sehr altmodischen Kleidungsstil habe und sichtbar stärker tätowiert bin, weil Kunst einfach mein Leben ist. Es wird über jeden geurteilt, der in diesem Hamsterrad nicht leben kann, über jeden der menschliches Versagen kritisiert. Ich hab schon gar keine Lust mehr morgens aufzustehen, weil ich nicht in einem Land, einer Welt mit solchen ekligen Menschen an jeder Ecke leben möchte 😢 ich bin permanent so niedergeschlagen und auch sauer, schon kleine Gründe reichen aus, dass ich wieder mit heulen anfange, weil mir das alles zu viel wird. Was kann ich dagegen machen? Ich kann doch nicht einfach abstellen, dass es mich so verletzt :(

Habt ihr das Gefühl schon mal gehabt? War es am Ende richtig?

Ich M20 bin ein eher schüchterner Mensch mit vielen Gefühlen. Dabei werde ich auch immer wieder von Frauen gekorbt weil ich denen zu langweilig bin. Hatte mich darüber mit einem Freund ( 27 ) unterhalten und er sagte mir auch ganz klar das ich auch keine bekommen werde wenn ich weiterhin so viel Interesse gleich zeige, mich schnell zurückmelde usw. Die heutige Generation Frauen ist im Prinzip auf einen Mann gar nicht mehr angewiesen. Die Frauen haben teilweise bessere Jobs als wir Männer und über das Internet werden sie Täglich von anderen interessierten Männern mit Aufmerksamkeit nur noch überschüttet sodass sie auf einen Partner gar nicht mehr angewießen sind. Aufgrund dessen finden Frauen diese Männer attraktiv die ihnen eben nicht ständig hinterherschauen oder ihnen viel Aufmerksamkeit schenken. Die älteren Menschen würden jetzt bestimmt sagen das das kompletter Schwachsinn ist aber die reguläre junge Frau heutzutage tickt so. Mein Kollege hat das nämlich selber schon alles durch und hat daher auch die Erfahrung. Aber ist das echt die Realität ? Ist es jetzt echt schon so weit das man man sich verstellen muss und aufpassen muss ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben weil sie sonst Desinteresse bekommen könnte ? Wie seht ihr das ?

Bzw. was macht ihr dann? Und wie lenkt ihr euch ab?

Eure persönliche Meinung ist gefragt