Guten Morgen,
heute geht es mir um eine Freundin, die mich arg enttäuscht hat.
Zur Vorgeschichte:
Ich kenne sie über FB seit Anfang dieses Jahres. Wir verstanden uns immer sehr sehr gut und nach einigen Telefonaten, entstand in mir der Wunsch, sie am Juli das erstemal zu besuchen.
Mittlerweile habe ich hier einen Gast bei mir in der Wohnung, der sie ebenfalls kennt und gerne mitkommen wollte. Wir haben, ja wie gesagt, alles schon per Telefon zusammen gesprochen. Ich hatte aber das Gefühl, dass ihr mein Mitbewohner nicht geheuer ist und sie ihn am liebsten nicht sehen wollte. Da er eine sehr spezielle Art hat und sie irgendwie damit nicht umgehen kann... Sie hat eigentlich niemals so richtig zugestimmt und einmal schon aus einem anderen Grund gesagt, es wäre besser ich würde alleine hinfahren es aber dann gleich wieder revidiert und gesagt ich soll es nicht so ernst nehmen.
Ich wäre da schlafmäßig bei meiner Familie untergekommen und mein Mitbewohner bei ihr, da das organisatorisch einfach am leichtesten war.
Nun hat besagte Freundin aber einen Freund gefunden und sich virtuellerweise mit ihm verheiratet (-.-) Man kennt das ja mit den schönen Familienstati^^ Also kurzum sie hat sich nun fernverknallt.
In Folge davon hat sie den Schlafplatz meines Mitbewohners storniert, weil es wegen eben diesem Mann nicht geht (der ja noch nicht mal bei ihr wohnt oder sie eben schon mal gesehen hat) und ich habe mich mit meinem Mitbewohner solidarisch erklärt und ihr gesagt, dass ich es nicht fair finde, eine Zusage wegen eines Facebook Freundes zu kippen, den sie noch nicht mal persönlich kennt und der etliche km von ihr entfernt wohnt. Und ich würde ohne ihn auch nicht zu ihr kommen, da es so abgesprochen war.
Ich habe keine Antwort mehr bekommen.
Nun meine Frage(n):
Wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten?
Mein erster Impuls war, ihr die Freundschaft zu kündigen. Ist das zu radikal?
Ich danke euch für hilfreiche Antworten und evtl Sichtweisen aus einem anderen Blickwinkel