"Das Single-Leben genießen" als wünschenswerter Dauerzustand, Ausdruck von Emazipation oder besonders ausgeprägter Männlichkeit. Sexuelle Partner wechselt man heutzutage ja häufiger. Beziehungen sind etwas für Schlurfis, hat man da überhaupt Sex?
Nein mal im Ernst. Ich bin seit knapp zwei Jahren in einer Beziehung und es ist meine erste richtige Partnerin. Da ich zwanzig bin hatte ich davor kein "Singleleben". Um mich herum erlebe ich viel Promiskuität. Eigentlich habe ich mit keiner der beiden Lebensformen ein Problem. Aber manchmal beginne ich mich zu fragen, ob ich die Frauen nicht auch mal wechseln muss.
Ich weiß, dass Menschen mit häufigen Affairen von Einsamkeit geplagt sind und meine stabile wunderbare Beziehung, der es an nichts mangelt, ein vielfaches an Wert aufwiegt. Aber wieso habe ich manchmal das Gefühl ich würde in meiner Beziehung etwas verpassen? Was ist denn, wenn meine Beziehung für immer hält und ich, ohne mich durch die Frauenwelt geschlafen zu haben, ins Grab steige?
Geht es jemandem ähnlich? Wie geht man mit diesem Hirngespinst um?