Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und es kommt immer irgendwann bei meinem Mann der Zeitpunkt an dem er findet, dass ich zu wenig Geld verdiene. Seit 2 Jahren haben wir ein Kind. Wir leben in einem schönen Haus. Ich habe bisher immer Vollzeit gearbeitet und habe Netto immer mehr rausbekommen als er. Er hat aber zusätzlich noch einen Nebenjob, somit sind wir ungefähr gleich auf.

Seit dem Kind arbeite ich nur noch Teilzeit. Der Rest des Tages geht für Kinderziehung, Haushalt (Wäsche, Putzen, Kochen, Bürokratie). Da bleibt Abends vielleicht mal 2 Stunden für mich selbst. Er flankt sich meistens aufs Sofa nach der Arbeit und es darf ihn niemand stören oder zu viele Fragen stellen, sonst ist er gereizt. Aber Energie um eine Stunde zu telefonieren hat er dennoch. Ansonsten hat er im Haus keine Verpflichtungen als Geld nach Hause bringen. Für eine Frau die Teilzeit arbeitet (30 Std/W) verdiene ich gute 2.200€ Netto. Was ich finde nicht wenig ist.

Aber ich muss mir immer wieder anhören, dass ich doch mehr machen könnte, ich könnte mehr Geld nach Hause bringen, wenn ich "mal den Arsch hochkriegen würde". Dass er respektlos ist, kommt noch hinzu.

Wie würdet ihr in so einer Lage reagieren? Ich kann mit ihm auch kaum diskutieren wenn er vom Geld anfängt.