Hallo zusammen, ich bin seit ein paar Wochen krankgeschrieben.
In meinem Halbjahresgespräch habe ich schon gesagt, dass mir die Arbeitsbelastung zu viel wird. Seitdem habe ich das Thema immer wieder angesprochen und letztendlich auch noch einmal ein 4-Augen Gespräch mit meinem Abteilungsleiter gesucht um verständlich zu machen, dass ich den Druck nicht mehr abfangen kann und etwas passieren muss. Er hat Verständnis gezeigt, doch danach ist nichts passiert. Im Gegenteil.. danach wurden hinter meinem Rücken Recherchen betrieben, ob ich einfach zu unfähig/unkonzentriert oder zu faul wäre. In meinem Gespräch habe ich schon versucht rüberzubringen, dass es MIR PERSÖNLICH zu viel wird.
Die Arbeitsbelastung und der Druck wurden nur noch höher und nichts wurde unternommen. Es schlichen sich Depressionen ein und ich weinte fast jeden Tag auf der Toilette. Schließlich bekam ich eine Panikattacke, als mein Wecker ging. Ich meldete mich krank und bin seither auf der Suche nach Therapeuten etc.
Relativ schnell nach meiner Krankmeldung bekam ich anrufe, die ich nicht annahm, weil ich Angst hatte. Auf dem AB hieß es dann “wie stellst du dir das vor? Was sollen wir jetzt machen? Wegen dir hatten die anderen keinen Urlaub und schieben Arbeit vor sich her. Könntest du nicht doch nächste Woche wiederkommen?”
Unsere interne Regelung bei Krankmeldungen besagt, wir müssen uns in der Personalabteilung und in unserer Fachabteilung krank melden. Ich habe aber so eine große Angst in meiner Abteilung anzurufen, dass mir schon beim Gedanken schlecht wird. Ich fühle mich absolut nicht in der Lage dort anzurufen und habe Angst, dass sich dadurch der Druck erhöht und meine psychische Lage noch mehr verschlechtert.
Habt ihr selber vielleicht ähnliche Erfahrungen und könnt mir Tipps geben, was ich tun soll/was rechtlich vorgeschrieben ist etc.?