Als Spund (von lateinisch (ex)punctum, ‚in eine Röhre gebohrte Öffnung‘) wird bei Fässern der Zapfen bezeichnet, mit dem das Spundloch verschlossen wird.

Ein Fass hat zwei Spundlöcher, wobei das untere zum Befüllen und Entleeren – dann mittels eines Zapfhahns – dient. Dieses untere Spundloch wurde im 20. Jahrhundert durch Fassklappen ersetzt. Das obere dient zum Spundvollhalten des Fasses, zur Belüftung beim Entleeren und zur Probenahme.

In der Holzverarbeitung wird unter Spund die Feder eines Bretts verstanden, die in die Nut des benachbarten greift und so Bretter formschlüssig miteinander verbindet, siehe Spundwand.

Umgangssprachlich bezeichnet Spund oder auch Jungspund eine junge, unerfahrene Person.

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