Hallöchen medine3 !

Ich bin jetzt in einem der fortgeschrittenen Semester am Europa Institut und weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit dem erzählen.

Erstens mal habe ich mich innerhalb weniger Monate dort eingelebt. Ich gehe gerne dort hin, fühle mich sehr sehr wohl und bereue es in keinster weise... Meine Stufe ist oberklasse und die Lehrkräfte oder Dozenten sind auch super. Die meißten wissen nämlich tatsächlich wie das Arbeitsleben da draußen aussieht und können uns dementsprechend sehr gut darauf vorbereiten. Da ist einfach ein bisschen mehr drin als eine trockene Vorlesung an einer öffentlichen Uni, in der es eigentlich niemanden interessiert wer du bist oder was du machst. Im Europa Institut ist man nämlich nicht nur eine Zahl, sonder darf noch ein Mensch sein. Wenn mich morgens unser Schulleiter mit meinem Namen begrüßt, unsere Dozenten sich mit mir ganz locker im Flur unterhalten und die nette Dame im Sekretariat weiß, wie ich mit Nachnamen heiße, bedeutet mir das mehr als man mit Geld bezahlen könnte.

In meiner Stufe finanziert die mehrzahl der Schüler die Ausbildung mit BaföG soweit ich weiß, am Anfang gab es da wohl einige Verzögerungen die aber nicht am Europa Institut lagen, sondern daran dass sich unsere Behörden eben Zeit lassen. Das Europa Institut hatte Geduld und die betroffenen Schüler wurden nicht der Schule verwiesen oder sowas, sondern durften einfach dann bezahlen, als alle Anträge etc. erledigt waren.

Dass die Lehrkräfte unqualifiziert wären ist eine reine Vermutung bzw. Unterstellung ohne Hintergrundinformationen. Ich habe mit keinem der Lehrer verständigungsprobleme oder ähnliches. Natürlich ist Englisch an so einer Schule oder bei so einer/m Ausbildung / Studiengang ein Grundbaustein. So reden wir mit mehreren Lehrkräften auch auf dem Flur englisch/chinesisch/französisch/portugiesisch oder was auch immer. Das liegt aber nicht daran dass diese der deutschen Sprache nicht mächtig sind, sonderen daran dass das einer der besten Wege ist, eine Sprache auf knopfdruck anzuwenden.

Selbstverständlich gehe ich nicht voller Vorfreude in eine 2 stündige Grammatik Klausur, aber mal ganz ehrlich, das gehört eben dazu. Und natürlich wirst du dich nicht mir jedem einzelnen blendend verstehen, aber das ist nun mal überall im Leben so. Egal ob Arbeitsplatz, Ausbildung oder oder oder...

Natürlich gibt es immer welche die nicht zufrieden sind. Diese darfst du dir dann als genau die Schüler vorstellen, die, nennen wir es mal unter "Notenneid", leiden oder sich über die coole Exkursion ein Tag vor den Sommerferien beschweren, weil sie lieber Unterricht hätten. (...)

Apropos Exkursion. Das Europa Institut gibt sich große Mühe jedem Wunsch gerecht zu werden. Neben verschiedensten Spezialisierungen die man wählen kann, kann man auch mal ein Seminar machen das villeicht nicht so viel mit der Ausbildung / dem Studium an sich zutun hat aber in einem Fachbereich liegt der dich eben interessiert.. Interessieren sich genügend dafür, ist das kein Problem. Mit genügend sind hier allerdings nur 4 Personen gemeint. Ausserdem habe ich dieses Jahr an einer Reise nach China teilgenommen, die allein aus dem Grund stattfand, dass so viele Studies danach fragten. Unser Chinesischdozent ließ nichts unversucht und so reisten wir 10 Tage lang quer durch China. Große Klasse!

Wenn ich mich in meiner Stufe umfrage, wie meine Kommilitonen das EI finden, höre ich natürlich hier mal ein Seufzer über eine schlechte Note, und da eine kleine Beschwerde darüber, dass es keine Chipsfrisch Ungarisch Chips mehr im Snackautomaten gibt, aber mal abgesehen von den kleinen Wehwehchen gehen die meißten von uns genau so gerne ins EI wie ich.

Jetzt habe ich fast 6 Wochen Sommerferien, und weiß jetzt schon dass ich mich am ersten Tag nach den Ferien so unglaublich freuen werde wieder ins Institut zu kommen. Ich habe dort nicht nur Freunde fürs Leben, sondern auch eine Ausbildung die mir sehr zusagt und Spaß macht gefunden.


Für weitere Informationen darfst du mich gerne per PN kontaktieren.


Grüße








...zur Antwort