Hallo ihr Lieben, ich habe vor 3 Monaten einen Typen kennengelernt. Bisher hatte ich immer sehr großes Pech, wurde oft verletzt und habe mir immer sog. „Womanizer“ ausgesucht. Er entsprach nicht von Anfang an meinem Typen, allerdings hat er eine tolle Ausstrahlung und wirkte mega humorvoll und sympathisch. Ich arbeite in einer Steuerkanzlei und er ist ein Mandant von uns...was vielleicht sehr unprofessionell ist. aber er suchte den Kontakt zu mir, wir fingen an zu schreiben etc. Nach ca. 2 Wochen Kontakt hat er mich nach einem Treffen gefragt. Wir trafen uns also. Ich habe noch nie einen Mann beim ersten Date geküsst, aber bei ihm hat es sich von Anfang an richtig angefühlt. Ich wusste, dass ich ihm vertrauen kann. Ich hatte einfach ein Gefühl in mir, so wie noch nie. Er und ich teilen so vieles gemeinsam. Ich dachte nie, dass sowas überhaupt möglich ist. Doch dann: Er hat mir nach ca. einem Monat anvertraut, dass er Antidepressiva einnimmt, da ihm der Stress mit Arbeit, Privatleben und Co. über den Kopf wächst. Angefangen hat das ganze, als er 5 Monate in einer total unglücklichen Beziehung war. Sie hat ihn scheinbar dazu gebracht die Tabletten zu nehmen, da sie als Krankenschwester arbeitet. Sie war scheinbar sehr aufdringlich und hat nicht akzeptiert, dass er ab und an einfach alleine sein will, eben weil er sehr sehr viel Stress hat. Er ist selbständig. Als er Schluss machen wollte, hat sie ihm zu den Tabletten geraten... Nun nimmt er sie schon ca 6 Monate und hat ab und an Phasen, in denen ich ihn nicht wiedererkenne. Er wirkt nach außen total lustig und lebensfroh. Doch in ihm sieht es ganz anders aus. Er hat Phasen, in denen er sich mir gegenüber wie mein Freund verhält: wir kuscheln, küssen uns, verbringen sehr viel Zeit miteinander. Er sagt mir, wie gern er mich hat, wie attraktiv ich für ihn bin. Wir reden über zukünftige Dinge, die wir gemeinsam erleben wollen. Er hat mich letztens um 23:00 gefragt ob ich noch zu ihm kommen möchte. Aber nie mit dem Hintergrund, Sex zu haben. Wir haben die ganze Nacht gekuschelt uns geküsst etc. Und dann hat er plötzlich wieder Phasen, wo er zweifelt. Er sagt dann: ich kann das alles nicht, er könnte keine Gefühle zulassen, weil er sich leer und emotionslos fühlt. Dieser Gedankenumschwung kommt dann von jetzt auf gleich. Plötzlich schreibt er mir, obwohl zuvor alles ok war, dass es ihm leid tut, dass er mir nichts konstantes geben kann. Das alles hat sich gestern erst ereignet. haben uns dann getroffen und über alles geredet. Und er meinte, dass er merkt, wie er mich in sein Loch mitreinzieht. Er hat mir vorgeschlagen bis zum absetzen der Tabletten den Kontakt auf Eis zu legen (er hat Angst die Tabletten abzusetzen, möchte das erst im neuen Jahr machen) und danach weiterzuschauen ODER weiter zu machen, aber erst als Freunde. Mal kann er die Nähe zulassen, mal bekommt er totale Schweißausbrüche und erträgt die Nähe nicht.. ich will ihn ja auch nicht im Stich lassen. Hat jemand Erfahrung ?
Er nimmt Antidepressiva und empfindet sich als emotionslos - wie helfen?
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