Hallo,

ich hatte mich schon für 2020 als OAL bei der Bundeswehr beworben. Durch Corona wurde mein Einstellungstest dann leider abgesagt. Ich habe jedoch die Möglichkeit, im Dezember den Einstellungstest für 2021 zu machen.

Was ich mich jetzt frage ist, ob ich durch zurückliegende Depressionen ausgemustert werden könnte.

Ich habe Anfang 2018 meine Therapie abgeschlossen, war davor in stationärer Behandlung. Bin nach meiner abgeschlossenen Therapie auch nie wieder mit ähnlichen Problemen vorstellig geworden, war sogar nach meinem Abitur alleine in Ecuador und Südafrika, wo ich auch bürgerkriegsähnliche Umstände miterleben musste. Dies war natürlich belastend, aber ich bin trotzdem nicht rückfällig geworden. Meine ehemalige Therapeutin würde mir sogar eine Beurteilung ausstellen, in der stehen würde, wie sie meine derzeitige psychische Lage einschätzt (stabil soweit ich weiß).

Durch das, was ich alles nach meiner Depression erlebt habe und auch durch die Aussage meiner Therapeutin, würde ich mich selbst als psychisch stabil einschätzen. Trotzdem bleiben bei mir die Zweifel, ob die Bundeswehr das genauso sehen würde.

Weiß jemand von euch mehr darüber? Wie würdet ihr mit eurer Erfahrung über die Bundeswehr meine Einstellungssituation betrachten? Danke schonmal im Voraus :)