Jeden Tag dasselbe. Immer und immer wieder. Jeder will Empathie, doch niemand gibt sie. Ich fühl mich eingeengt im eigenen Körper. Versuche vor der Realität zu flüchten. Auf vielen Wegen. Früher durch Musik und Tagträume…, leider hilft das alles nicht mehr wirklich. Ich fühl mich so leer und gleichzeitig so eingeengt und tief unter der Erde vergraben, ohne Ausweg. In letzter Zeit habe ich wieder diese Gedanken. Gedanken die ich nicht mehr haben wollte. Gedanken, über die ich dachte, wäre ich hinweg. Selbstverletzung/Ritzen starke Wörter und wenn man es im Blick der Gesellschaft sieht eine Schande. Ich will sie aber nicht haben gerade läuft doch alles so gut, mein Studium fängt doch bald an…. Doch warum. Warum denke ich wieder so? Warum habe ich in letzter Zeit mehr Zusammenbrüche – die still und heimlich in der Nacht allein passieren? Warum habe ich immer noch diese Panikattacken und die Schlafstörungen? Und warum fühle ich mich trotzdem so leer und gefühlslos?

Dazu kommen die ständigen Gefühle ich wäre nichts wert, ich würde alle enttäuschen und die Angst – ich weiß nicht mal wo vor.

Warum rede ich nicht mit meinen Eltern? Ich fühle mich schuldig zu einem genau das zu sein (und ich weiß ja das sie mich lieben) und zum anderen sie haben selbst so viel stress und Probleme ich will ihnen nicht auch noch mich aufdrängen.

Auch wenn die Frage „wie geht’s dir“ nie kommt, habe ich trotzdem Angst davor. Ich habe Angst davor nicht doch mal nicht mit gut zu antworten, sondern die Wahrheit zu sagen.

Ich fühl mich wie in einer dunklen Kammer, allein, die Wände kommen immer näher und ich bin eingeengt. Lebewesen, die mich beobachten mich auslachen und mich trotzdem komplett ignorieren. Ich sehe, ich spüre sie. Egal wie sehr ich um Hilfe schreie niemanden kümmert es. Ich bin allein mit allem, meinen Gefühlen, Ängsten und Sorgen. Hilflos als müsste ich alles selbst schaffen. Seit Jahren versuche ich immer mehr vor der Realität zu fliehen. Und stürze dabei nur tiefer und tiefer in die Dunkelheit. Aber ich schaffe es noch dieses Verlangen und Gefühlen zu unterdrücken sie zu besiegen. Aber doch zu Seite zu schieben. An den Rand des Gehirnes und doch verschwinden sie nie.

Vielleicht brauche ich Hilfe, doch ich weiß nicht wie. Ich fühle mich verurteilt.

Dazu kommt das ich mir immer anhören darf, ich komme mit jedem kleinen Problem und Bedürfnis angerannt, will immer abgeholt werden…. Doch was wirklich in mir vorgeht existiert nicht. Nein es wäre schön, wenn das meine Probleme wären. Wenn sie das schon zu viel finden, was ist erst wenn ich ihnen sage, was wirklich in mir vorgeht? Ich kann es nicht!

Also kämpfe ich weiter allein. Unverstanden und eingeengt in mit selbst.

Mit den Jahren bin ich so perfekt geworden das alles zu unterdrücken diese Gefühle auszuschließen und zu verdrängen. Doch das heißt nur das ich sie nie verarbeite sie sind immer noch da und irgendwann kommen sie raus und das meist in Zusammenbrüchen