Ich habe Psychologie studiert. Physik und Chemie hatte ich in der Schule in der 11. Klasse abgewählt und war auch nie ein großer Fan davon. In Mathe war ich nicht schlecht, aber die Mathematik der Schule hat mit der im Psychologiestudium wenig zu tun, denn darin geht es um Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Statistik. Das bekommt man allerdings gut im Studium beigebracht und ich kenne keinen, weder in meinem Semester, noch in denen um nich herum, der wegen Statistik am Psychologiestudium gescheitert ist. Das ist wirklich machbar und man muss kein Superschüler in Mathe sein. Auch die Schulbiologie hat mit den Inhalten des Studiums wenig zu tun. Bleib cool und lass Dir keine Angst machen!! Wenn Du erst mal einen Studienplatz hast, wird alles anere schon laufen. Man führt die Studenten da ganz langsam und vorsichtig an die neue Materie heran und es ist kein Hexenwerk, die Inhalte des Studiums zu verstehen, auch wenn sie hie und da anspruchsvoller sind, als das, was in der Schule gelehrt wird. Aber Du entwickelst Dich ja auch weiter und wirst wie gesagt gut mit Lehrveranstaltungen und Tutorien versorgt werden.

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Ich fühle mich traurig wohler als wenn ich glücklich bin o.o Hilfe!

Hallo zusammen. Irgentwie.. :o Wenn ich glücklich bin, fühle ich mich irgentwie unwohl.. Ist schon länger so, 1 Jahr vielleicht. Fast 2 Jahre. Mir gings damals echt beschissen. Meine Eltern haben sich getrennt und so. Ich hab leider auch seeehr viel geweint. :( Eigentlich war ich nach nem Jahr drüber hinweg, hätte eigentlich glücklich sein sollen. Doch irgentwie war ich das nicht. Ich weine oft, auch ohne Grund. ICH finde immer etwas zum heulen. Ich lache viel mit Freunden, doch so richtig glücklich bin ich nicht. Innerlich könnte ich zusammenbrechen. ich war seeehr glücklich, aber nur, wenn ich mit meinem Freund zusammen war. Ansonsten wieder die gewohnte Stimmung, in der ich mich komischweise wohlfühle. Er hat sich getrennt, vor 2 Wochen nämlich, wegen einem anderen Mädchen. :( Jetzt bin ich wieder die ganze Zeit traurig. Das Problem ist, dass ich kein Problem damit mehr habe traurig zu sein! Im Gegenteil! Ich mache mich selbst traurig, irgentwie. Auch z.B glücklichen Liedern weiche ich aus, da es Erinnerungen bringt und ich wieder heulen muss. Was ist nur mit mir los? Leider muss ich zugeben, ich habe auch vor längerer Zeit mal geritzt. Ging ein halbes Jahr oder so. Ich bin aber inzwischen drüber hinweg und hab aufgehört. Aber wenn ich mal glücklich bin, kann ich kein Glück spüren. Ich bin lieber traurig! Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. vllt versteht ihr mich.

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Was Du schreibst, klingt tatsächlich ein wenig nach einer leichten Depression oder einer depressiven Episode. Du hast außerdem gleich zwei typische Auslöser für eine solche depressive Episode erlebt, nämlich die Trennung von Deinem Freund und von Deinen Eltern. Dass Du geritzt hast, heißt nicht, dass Du nun eine Borderline-Störung hast, sowas kann auch bei einer Depression vorkommen. Ich bin zwar Psychologe, aber ich kann aus der Ferne nur Vermutungen anstellen. Darum solltest Du, ohne Dich zu schämen, zu einem Psychologen gehen und mit ihm ein Gespräch führen. Er kann dann mit Dir zusammen überlegen, ob es sinnvoll wäre, wenn Ihr Euch für einen gewissen Zeitraum einmal die Woche trefft. Das heißt dann nicht, dass Du verrückt bist. Eine leichte Depression kommt sehr häufig vor und ist eine ganz normale Krankheit wie eine Grippe. Bis Du einen Termin bekommst, kann ich Dir nur raten, dass Du Dir mit aller Kraft verbietest, Dich Deiner melancholischen Stimmung hinzugeben. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber Du musst es versuchen! Mach Dir keine Sorgen darum, dass Du gerade "kein Glück spüren" kannst, das kommt wieder. Aber Du darfst Dich nicht zu sehr in eine traurige Stimmung versetzen. Das ist ganz wichtig! Außerdem musst Du unbedingt, falls Du's noch nicht machst, jetzt möglichst viel Sport treiben. Das mal nur zwei kleine Tips. Ich wünsch Dir gute Besserung!

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