Sie ist eine Türkin (hat eine 13jährige Tochter aus 1. Ehe). Er ist deutsch. Sie kam nach Deutschland zum Urlaub bei Verwandten und wollte ihn heiraten. Er wollte nicht und ist aber trotzdem, weil er einen One Night Stand wollte mit ihr ins Bett. Daraufhin wurde sie sofort schwanger. Sie hat ihm versichert, dass sie die Pille nimmt.

Nachdem sie miteinander Sex hatten, kam sie zu seiner Schwester und sagte zu ihr: Hoffentlich bin ich schwanger.

1 Monat später hat sie aus Istanbul angerufen und mitgeteilt, dass sie schwanger ist. Er hat sie daraufhin (aus Gründen der türkischen "Familienehre" und damit das Kind seinen Namen hat) in Istanbul geheiratet.

Als sie nach Deutschland gezogen ist, war schnell klar, dass es nicht zwischen den beiden funktionieren wird. Sie konnte nicht damit leben, dass er Schweinefleisch isst und er war sowieso nie in sie verliebt. Inzwischen sind sie ca. 2 Jahre getrennt lebend. Keiner macht Anstalten sich scheiden zu lassen. Er zahlt Unterhalt für das leibliche Kind. (er arbeitet Vollzeit und sie seit ca. 3 Monaten auch. Das Kind ist inzwischen im Kindergarten)

Nun hat er einen Brief von einem Anwalt erhalten, dass er zu Unterhalt ihr gegenüber verpflichtet sei. Kann sie für sich Unterhalt verlangen, obwohl sie eine Vollzeitstelle hat? Wenn ja, kann man das irgendwie berechnen und wie kann man am besten dagegen vorgehen?