Ungerecht durchgefallen? (Praktische Füherscheinprüfung)

Hey Leute,

ich hab gerade meine praktische Führerscheinprüfung hinter mir, nachdem mein Fahrlehrer in den Fahrstunden immer meinte, ich fahre super Auto und er würde sich auch sofort bei einer richtigen Fahrt bei mir ins Auto setzen und hätte da keine Bedenken.

Wie der Titel schon verrät, bin ich allerdings trotzdem durchgefallen, und zwar wegen eines „Fehlers“, den mir mein Fahllehrer nie angekreidet hat. Der Prüfer - ein etwas älterer und ängstlicher Mann (ermahnte mich in der 30iger-Zone mit 23 km/h, bitte doch nicht so schnell zu fahren) - wirft mir vor, zu schnell durch Kurven zu fahren, Punkt.

Ich habe nicht ein einziges Mal eine Kurve geschnitten und habe auch nie die Fahrbahnmarkierung überfahren oder sonst etwas. Genau genommen bin ich sogar allgemein deutlich langsamer und vorsichtiger gefahren als in normalen Fahrstunden und habe vor etwas schärferen Kurven auch immer runtergebremst.

Nach der Prüfung fiel ich dann aus allen Wolken, weil ich plötzlich für etwas durchgefallen bin, was unter der Aufsicht meines Fahrlehrers immer als richtig galt. Ich habe extra deutlich mehr Fahrstunden belegt, als nötig gewesen wären, weil ich mich wirklich sicher fühlen und das, was mir mein Lehrer beibringt, verinnerlichen wollte, damit ich die Prüfung auch 100 % bestehe.

Sprich: Ich fühle mich im Moment extrem ungerecht behandelt, denn für mich sieht das Ganze so aus: Ich hab mir extra viel Mühe gegeben und das angewandt, was ich geletn habe, und werde nun dafür bestraft, weil der Prüfer nach seinen eigenen Regeln spielt. Die ganze Sache hat mir jetzt erst mal ziemlich die Motivation geraubt, überhaupt weiterzumachen und die Prüfung zu wiederholen, darum würde ich gerne mal wissen ,was ihr davon haltet. Hatte ich einfach nur Pech mit dem Prüfer oder war das ein legitimer Durchfallgrund und ich hab wirklich Mist gebaut?

Auto, Führerschein
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