Hey,

kurz zu mir:

Ich bin M/24 und arbeite im Wechselschichtdienst.

Die Reise begann vor ca. 8 / 9 Jahren. Uns hat als Kinder damals das Rauchen fasziniert. Damals haben wir heimlich Zigaretten geraucht. Irgendwann kamen die E-Zigaretten auf den Markt. Damals waren diese noch sehr unreguliert. Man konnte sowas unter 18 kaufen und richtige Steuern auf das Liquid / Nikotin gab es auch nicht. Ich habe mir sozusagen langsam die Abhängigkeit erarbeitet.

Mein Problem ist, dass ich gerne aufhören möchte, aber nicht wirklich weiß, wie ich das dauerhaft schaffen soll. Ich habe mehrmals ca. ein halbes Jahr aufgehört - einfach aus einer Laune heraus. So wie dieses Mal praktisch. Leider habe ich dann immer wieder angefangen, weil ich mir so dachte: "Leben ist zu schade um's zu lassen" oder "Scheiß drauf, ich fange jetzt einfach wieder an :D"

Das Problem ist bei mir weniger das Aufhören an sich, als das dampffrei bleiben. Ich spreche extra konkret vom Dampfen, da ich die Finger immer gut von Zigaretten halten konnte. Die waren mir dann doch zu schädlich. Bei der E-Zigarette merkt man jedoch gar nichts, bis auf gelegentliche Übelkeit oder Kopfschmerz. Da denkt man sich: "Kann ja nicht so schlimm sein".

Die ersten Tage sind immer schlimm. Das Leben fühlt sich grau an. Als wäre einem jede Freude genommen worden. Das Leben erscheint viel zu schade, als dass man sich um Verzicht zu bemühen müsste.

Danach geht es, aber der Gedanke ist omnipräsent. Wenn die Kollegen rauchen gehen und man dann drinnen bleibt, ist das einfach schei**.

Ich stelle dann auch oft die Frage: "Wieso?, Wieso dampfst du nicht einfach weiter?, Ist doch egal."

Habt ihr Tipps, wie man dauerhaft rauch- / dampffrei sein kann?