Letztes Jahr im November wurde mein erster Hund, ein bernhardiner, eingeschläfert, weil er Herzprobleme hatte. Ich wollte danach einfach nur noch sterben und weiß mittlerweile immer noch nicht so richtig wie ich damit umgehen soll. Ich habe quasi mit ihm laufen gelernt. Er war mein ein und alles und ich wäre für ihn gestorben. Nun haben wir seit längerer Zeit einen Bichon Frisé (bald 1 Jahr alt). Ich weiß, dass er noch sehr verspielt und hibbelig ist, dennoch hört er nur auf meinen Vater. Mir gehorcht er nur wenn ich ihm zB sage dass er Sitz machen soll oder Pfote geben soll. Dass er nicht auf mich hört ist nicht mal mein größtes Problem. Ich habe das Gefühl keine Bindung zu ihm zu haben. Für mich ist er, auch wenn sich das jetzt böse anhört, manchmal nur irgendein Hund. Klar habe ich ihn lieb, aber wenn ich mir vorstelle, welch eine Beziehung ich zu meinem vorherigen Hund hatte, ist diese zu meinem jetzigen nicht mal ansatzweise so intensiv und schön. Kann mir irgendwer sagen, wie ich das ändern kann? Ich bin wirklich sehr traurig, weil ich ja weiß dass er auch nur einmal lebt und genau so viel liebe braucht aber ich es einfach nicht schaffe. Ich verbringe ja eigentlich viel Zeit mit ihm und ich habe ihm auch alle seine Tricks die er kann beigebracht. Trotzdem weiß ich nicht wie ich es ändern kann, etwas näher zu ihm zu stehen. Ich weiß auch, dass ich nie wieder eine so krasse und schöne Beziehung zu einem Lebewesen haben kann wie zu meinem vorherigen Hund. Danke im Voraus