Hallo, ich bräuchte einen Rat bei folgendem Problem:

Ich wohne mit meiner Mutter zusammen in einer Wohnung. Sie bekommt Arbeitslosengeld 2 und ich habe nach meiner Lehre eine sozialversicherungspflichtige Arbeit angefangen (40-Stunden-Woche). Ich verdiene zwar nicht besonders viel, habe aber somindestens 1.100,00 EUR netto im Monat. Mittlerweise wird es für mich immer schwieriger, da das Geld zwar an sich gerade noch so reicht 2 Leute (also mich und sie) durchzufüttern + Miete, Strom, Heizkosten, Versicherung oder Essen, jedoch bleibt für mich selber nicht mehr viel übrig. Während ich versuche sehr bescheiden zu sein und keine üblichen Aktivitäten nachgehe wie Feiern, Urlaub/Wegfahren, Fitnessstudio, Kino oder andere Dinge die Geld kosten, gibt meine Mutter im Monat allein schon mehr als 100 EUR für Zigarettenschachteln aus. Dazu kommt noch, dass ich jedes Wochenende 250 - 400 überweise an sie. Zwar wird natürlich auch Essen, Miete, Strom...etc. damit gezahlt, jedoch kann es doch wohl nicht angehen, dass ich immer nur mein Geld dafür hin und her schiebe. Dazu kommt noch, dass ich ihr immer Geld geben muss, damit sie ihre Ratenzahlungen bezahlen kann, mit denen ich nichts zu tun habe. Zudem kauft sie sich auch gerne mal irgendwelchen "Schnick Schnack" für die Wohnung. Auch hat sie schon vor längerer Zeit einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank machen lassen, wo monatlich 50,00 EUR von Ihrem Konto auf ein Sparbuch wandern. Ein weiterer Faktor ist, dass sie für ihr Handy eine Geldkarte hat, wo ich von meinem Geld auch mehrmals im Monat 15,00 EUR drauflade, sobald die Karte "leer" ist. Klar bekommt Sie noch ALG 2, jedoch habe ich im Monat kaum noch was übrig. Währnd ich wegstecke lebt sie über ihre Verhältnisse. Leider ist in dem knappen Jahr in dem ich jetzt arbeite, so gut wie kein Geld übrig geblieben. Ich würde gerne mit dem was noch übrig geblieben ist, entlich eine eigene Wohnung beziehen (so 2-Raum, 40 - 50 m², 250 - 350 kalt) jedoch behauptet sie, wir wären eine Bedarfsgemeinschaft und ich dürfte erst mit 25 ausziehen (Ich bin erst 21 Jahre, lässt euch nicht von meinem User-Namen irritieren). Meine Frage ist, könnte ich einfach eine Wohnung mieten hinterrücks und Adieu sagen? Schließlich ist sie beim Jobcenter gemeldet. Ich halte es einfach nicht mehr aus, da unser Verhältnis sowieso immer angespannt war.

P.S. Bevor welche Schreiben: "Du wirst auch alleine nicht viel haben" blablabla. Mir ist im übrig bewusst, dass der Weg zur eigenen Wohnung sehr hart sein kann, aber jeder muss da mal durch. Und sicherlich werde ich auch nicht viel haben alleine. Aber alleine schon, dass mit dem Geld, was ich habe keine 2. Person mitgefüttert werden muss, welche sogar noch unnötige Geldausgaben mit sich bringt, habe ich schon ein bisschen mehr. Vielleicht wäre die Miete meiner Wohnung teuer, aber dafür ist keine weitere Person im Haus die raucht und da sind schon 100 EUR im Monat.

Vielen Dank an alle, die mir Helfen können.