Die Kindesmutter erschwert den Umgang. Welche Modelle zum Umgang gibt es?

Vorneweg zuerst die Familienverhältnisse: Mein Lebensgefährte ist seit Mai diesen Jahres geschieden. Trennung war vor knapp 3 Jahren. Er hat zwei Kinder aus der Ehe (3+4) Die Geburt des jüngsten Kindes lag schon in der Trennungszeit. (Seine Frau zog zu ihrem neuen Freund)Die Scheidung und Kommunikation mit der Kindesmutter ist sehr schwierig, sie möchte keinen persönlichen Kontakt, der Austausch darf ausschließlich auf E-Mail Ebene stattfinden

Ich mag seine Kinder und wir kommen wirklich gut aus. Die Beziehung zu meinen Kindern ist super, sie verstehen sich wirklich blendend.

Unser Problem ist folgendes: Sie gibt schon immer die Kinderwochenenden vor. Also das sieht so aus: Montag kommt irgendwann im Laufe des Tages eine Nachricht wann er die Kinder holen darf. Entweder den großen aus dem KiGa (der kleine geht noch nicht in den KiGa) oder von zuhause. Ich bin in der Regel nur dabei wenn wir von dort aus gleich zu einem Ausflug starten oder baden gehen.

Am Anfang unserer Beziehung bestand die Kindesmutter auf ein Treffen mit mir, weil sie gerne wissen wollte bei wem ihre Kinder sind. Für mich als Mutter war das verständlich und ich fuhr mit, stieg aus und stellte mich vor. Es war zwar nicht die überschwingliche Freude, aber für unsere Konstellation völlig in Ordnung.

Jetzt ist es so das mein Lebensgefährte im Schichtdienst arbeitet (auch schon während ihrer Ehe) er hat wirklich ganz selten ein komplettes Wochenende frei.

Das erste Problem ist, dass er den großen von Freitag bis Sonntag Abend holen darf, den kleinen aber nur freitags und nur 4 Stunden. Sie wohnt 50km weg. Für die Kinder ist das sehr schade, sie verbringen sehr viel zeit im Auto und wir versuchen freitags immer einen Ausflug in der Nähe zu unternehmen. Da ich auch berufstätig bin und meine Kinder ihr Papawochenende haben bin ich da nicht immer dabei. Die Fahrt zu uns nach Hause dauert einfach eine Stunde dauert. Außerdem dürfen die Zwerge ihren Papa auch mal alleine genießen.

Seine Zwerge dürfen nicht mit mir allein bleiben, weshalb das von ihr jetzt so geregelt wurde das er den großen vor der Arbeit zurück bringen muss, weshalb er manchmal nur eine Nacht da sein kann.

Ich versuche sie zu verstehen, es ist auch eigentlich nicht direkt meine Baustelle. Aber ich sehe wie mein Lebensgefährte leider. Er schläft schlecht, sagt öfter im Schlaf die Namen seiner Kinder...

Der Abschied ist so traurig, weinen, schreien, betteln... Sie weinen die Fahrt, bis sie vor Erschöpfung einschlafen. Beim aufwachen Krallen sie sich fest....

Welche Möglichkeiten zum regeln mit dem Umgang haben wir? Darf ich die Kinder holen? Dürfen sie mit mir allein bleiben? Wieviel Kontakt muss/darf/soll zwischen den Eltern sein?

Umgangsrecht, Sorgerecht
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