Habe vom 30 November 2022 bis 31 August eine 1-Zimmer Wohnung gemietet. Bei der Wohnungsübergabe mit der Mutter des Mieters wurde im Protokoll festgehalten das diese ohne Mängel ist, obwohl im Bad die Fliesen Bohrungen enthielten. Sie meinte das war schon so.

6 Monate später musste ich auf Grund eines Job-Wechsels wieder umziehen und begann ab Juni einen Nachmieter zu suchen. Sämtliche Kandidaten die sich die Wohnung angeschaut haben wurden abgelehnt. Die Gründe dafür trivial.

Am 31.8 wurde die Wohnung offiziell übergeben und ein Auszugsprotokoll erstellt. Die obengenannten Bohrungen wurden als Mängel angesehen unter der Behauptung, dass diese ihm unbekannt seien und ich dafür verantwortlich wäre.

Der Vermieter hat sich Zeit gelassen einen Gutachter zu finden für den angeblichen Schaden und hat mir heute einen Kostenvoranschlag in Höhe von 1065€ zugesendet (Die Fliesen müssen leider alle gewechselt werden, so seine Worte). Er möchte nicht nur die Kaution komplett einstreichen sondern auch noch den Restbetrag für die Reparatur

Welche Optionen habe ich?

Bei wem liegt die Beweislast?

Gelten solche Schäden als Mietsache für die Haftpflichtversicherung?