Untersagen der Weiterfahrt ohne konkreten Hinweis auf Fahruntauglichkeit

Hallo,

gestern Nacht wurde ich von der Polizei in einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Da ich vor eineinhalb Jahren bereits einmal mit einer geringen Menge Gras erwischt worden war, wurde ich natürlich sofort aus dem Auto gebeten und musste Gleichgewichtstests machen. Ich fahre nicht unter Drogeneinfluss aber da ich nicht weiß, wie lang das THC im Körper zurückbleibt habe ich mich erstmal dem Urintest verweigert.

Das hab ich dem Polizisten auch so dargelegt und nach Rücksprache mit dem Richter haben sie mir Blut abgenommen. Davor haben sie noch mein Auto durchsucht aber natürlich nichts gefunden. Nach der Blutentnahme im Krankenhaus haben sie meinen Schlüssel kassiert und mir die Weiterfahrt für 24 Stunden verboten.Desweiteren haben sie mir unterstellt ich besäße Drogen in meiner Wohnung. Die Frage ob sie sich die selbige noch angucken dürfen habe ich natürlich verneint da mir dies einfach zu weit ging. Ich konnte mir nicht vorstellen dass der Richter hierfür eine Durchsuchung erlaubt. Dem war auch nicht so.

Die Frage ist ob das jetzt alles rechtens war. Ich Grunde fühle ich mich nur noch machtlos gegenüber der Polizei. Ohne konkreten Grund haben sie mein Auto durchsucht, mir Blut abgenommen und mir unterstellt regelmäßig zu kiffen. Ich musste vom Krankenhaus nach Hause laufen und habe heute kein Auto, wobei ich dies dringend benötige.

Auf welcher Grundlage können die mich denn auf Drogen testen? Ich war Arbeiten und sah evtl. etwas müde aus. Einerseits sagte er noch bei der Polizeikontrolle ich mache keinen fahruntauglichen Eindruck auf ihn, eine Viertel stunde später jedoch musste ich einen offiziellen Vorwurf unterschreiben, dass ich unter drogeneinfluss Auto gefahren wäre. Ich fühle mich grad total vergewaltigt vom Staat. Was kann ich tun? Was erwartet mich wenn der Test positiv ist?

Polizei, Recht, Autofahren, THC
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