Ich kenne zahlreiche Bauernregeln zum langfristen Wetter. Einige sind eindeutig aus der letzten, kleinen Eiszeit und zeigen die Hilflosigkeit der Menschen in einem zu kalten Klima. Heutzutage wirken diese Bauernregeln geradezu lächerlich.

Wenn Schnee noch im Mai,

ist der Winter nicht vorbei.

Schnee im August

bringt großen Frust!

Diese Regel

Wenn bis 3-Könige (6. Januar) kein Winter,

kommt auch keiner mehr dahinter.

Aber ist interessant. Offensichtlich gab es einige sehr milde Winter und schon damals gab es langfristige Großwetterlagen (sogenannte Omega-Lagen).

Nun würde ich gerne wissen, aus welcher Zeit der fettgedruckte Bauernspruch kommt. Direkt nach der letzten kleinen Eiszeit (eigentlich gab es da noch keine milden Winter), oder VOR der kleinen Eiszeit und deuten milde Winter und ein Mäandern des Jetstreams auf eine baldige, plötzliche Abkühlung?

Wer kann mir helfen und die Entstehung der Bauernregel einigermaßen datieren?