Hallo zusammen,

unsere 11 jährige deutsch Kurzhaar Hündin hatte vor 1 1/2 Wochen aus dem nichts extreme Gleichgewichtsstörungen entwickelt und wanderte völlig ziellos durch das Haus. Auch übergab sie sich und machte in die Wohnung.

Wir sind sofort zum Tierarzt und dieser vermutete das Vestibularsyndrom. Allerdings zeigte sie nicht das typische Augenzucken und auch keine Kopf Schiefhaltung.

Sie hat eine Infusion bekommen und Tabletten, welche sie zwei mal täglich einnehmen musste.

Allerdings verschlechterte sich ihr Zustand in den nächsten 3-4 Tagen noch mehr. Sie fiel vom Sofa, konnte sich nicht hinlegen ohne umzukippen, beim Geschäft erledigen mussten wir sie halten, damit sie nicht umkippt. Sie fiel immer nur nach rechts. Auch stellte sie sich in Ecken und kam von alleine nicht mehr raus.

Wir sind nochmal zu einem anderen Tierarzt gefahren. Diese sagte dass beim Vestibularsyndrom schon deutliche Verbesserungen zu erkennen sein sollten. Sie vermutete einen Hirntumor, da unsere Hündin eine Menge fühlbare knoten an der Gesäugeleiste und auch an anderen Körperstellen hat und sagte dass sie nach der Infusion eine Besserung zeigen sollte, ansonsten sollen wir sie einschläfern.

Tatsächlich fing sie nach der Infusion wieder das fressen an!

Das Gleichgewicht wurde auch minimal besser, das ziellose umher laufen und in Ecken stellen ist allerdings noch immer da.

Auch hatte sie manchmal hechel Anfälle und Kurzatmigkeit, was dann aber so plötzlich wieder verschwand wie es auftauchte.

Ich muss dazu sagen, dass es nicht mein Hund ist, sondern der von meinem Freund, ich kam erst vor zwei Jahren dazu. Die Tumore wurden wohl nie ärztlich untersucht (warum auch immer 🙄 das ist auch ein ziemliches Streitthema)

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann helfen? Ich würde auf jeden Fall wieder zum Tierarzt… allerdings sieht mein Freund die minimalen Fortschritte und sagt es sei nicht nötig, da es besser wird. Ich denke er hat extreme Angst vor einer schlimmen Diagnose.

LG, Kim