500 Liter/Straße und 900 Liter Gelände schreibt jemand?! Ich dachte (hab ich irgendwo aufgeschnappt vor langer Zeit) für den Tiger II oder aber Jagdtiger (69,9 bis 71,7 Tonnen) je nach Bauart bzw. Turm offenbar, sicher wieder Porsche da beide Tiger ja zeitnah entwickelt wurden bzw. direkt noch vor Barbarossa der Adi schon sagte, dass die "kleine" 88er nur eine Übergangslösung ist und man erstmal die nimmt aber schon bald müsste es eine lange 88er sein.

Na da hatte ich 500 Liter Straße und 700 Liter Gelände im Kopf... ich glaub aber eher das sind Werte für den Tiger II... wobei das alles nicht im Kampf ist sondern alle Deutschen Panzersoldaten waren wohl spätestens seit Herbst oder Spätherbst 1944 gedrillt Kraftstoff zu sparen wo es nur geht, also wo möglich wurde zwischen 7 und 10km/h gefahren da ja die Verlegung per Eisenbahn stattfand in der Regel (oder wurde bei den wertvollen schweren "Katzen" eine Ausnahme gemacht?! Da eine Fahrt nur Nachts halbwegs sicher war und selbst dann riskant war? Wobei durchs Gelände oder die Autobahnabschnitte zu fahren ist noch auffälliger vermutlich...

Na dann wenn der Tiger I schon auf 500 und 900 Liter gekommen ist, dann muss der Tiger II und besonders der Jagdtiger eigentlich auf über 1000 Liter im Gelände kommen oder?! Der Motor war doch identisch, sprich es gab keine gesteigerte Leistung und auch keine verbesserte Effizienz o.ä.?! 900 Liter erscheint mir hier doch irgendwie viel? Im Gelände ist das Tempo niedriger aber generell fuhr man da vermutlich eher langsam/vorsichtig wenn nicht im Kampf direkt.

Spätestens zur Ardennenoffensive war man schon absolut auf Treibstoff sparen wo es nur geht getrimmt und die SS-Kommandos hinter feindlichen Linien in US Uniformen und Beutejeeps mussten auch sehr schnell zur Treibstoffvergabe da ihr Jeep gerade so viel bekam wie nötig, dort soll sich ja mind. einer verraten haben wegen dem falschen Gebrauch von "Gasoline" (petroleum? fuel?), ich weiß nicht mal ob sie das an mehreren Stellen machen sollten und evtl. Treibstoff abgefüllt in Kanistern deponieren sollten?! Ich hatte da mal irgendwann gelesen, dass die deutschen Kraftstoffvorräte selbst bei den erwartendem Nachschub gar nicht ausreichend waren um das Ziel zu erreichen, erstmal die Brücken über den Fluss hätten schon viele nicht erreicht und um bis nach Antwerpen wie geplant zu kommen hat man schon Beute-Benzin einkalkuliert oder es ignoriert und gedacht, dass man schon genug geliefert kriegt...

mehrere Zeitzeugen berichteten dann auch kurz vor den Brücken war der Sprit alle, ein Mann der einen Jagdpanzer IV (quasi ein StuG IV oder?!) fuhr bzw. eine Gruppe aus 3 Fahrzeugen, sie erreichten mit Mühe und wirklich auf dem letzten Tropfen einen Ort weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel (Brücke), dann kundschafteten sie wohl so 1 bis max. 1,5km nach vorne zu Fuß nach einem guten Platz um sich zu verstecken, als Köder sollte irgendein anderes Fahrzeug dienen, sie wollten vermutete wenige Shermans so raus locken, da sie sonst hätten aufgeben müssen, so wollen sie noch einigen Schaden angerichtet haben aber mussten den Panzer dann aufgeben nach dem Gefecht...

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