Ich lebe in einem 4 Familienhaus mit insgesamt 6 Mietern. Ich bin lebe alleine und bin die einzige im Haus, die berufstätig ist, also mindestens 9 Std. nicht vor Ort. Jeder hat die Möglichkeit einen kleinen Garten zu nutzen. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Die Wasserkosten werden durch alle geteilt, da wir keine eigenen Zähler haben. Jetzt nutze ich in den Sommermonaten, wenn es länger nicht geregnet hat, auch mal Wasser für meine Pflanzen im Garten. Ich habe zwar Regenfässer, aber das reicht im Sommer nicht immer. Wir sprechen hier von einem Garten von 100 qm und ich gieße lediglich die Blumen die am Rand stehen. Jetzt meinte meine Nachbarin (sie lebt mit ihrer Tochter dort), dass sie es unverschämt findet, dass sie für meine Pflanzen, dass Wasser bezahlen müsste. Mhhhh….ich sehe es etwas anderes, denn ich dusche ja auch nicht für zwei und gehe auch nicht für zwei auf’s Klo und wasche auch nicht für zwei. Klar, ich könnte mir auch jeden Tag ein Vollbad einlaufen lassen und das Wasser anstatt in den Abfluss in den Garten kippen, aber tut das Not? Ich könnte verstehen wenn jemand schimpft, wenn ich jeden Tag 3 Std. den Rasen bewässern würde, aber das tue ich natürlich nicht. Aber mir von jemand anhören zu müssen, der eh das doppelte an Wasser verbraucht, dass er für mich mitzahlen würde, finde ich schräg. Ich konnte weder in der Hausordnung noch im Netz was zu diesem Thema finden. Von meinem Gerechtigkeitsempfinden her, verhalte ich mich nicht falsch, oder doch???