Angst vorm Bus fahren?

Heyy,

Am ersten Schultag nach dem Corona Lockdown wachte ich mit Übelkeit auf. Da das bei mir öfter passiert (so alle 1-2 Wochen, mal morgens, mal abends), habe ich mir da keine weiteren Gedanken drüber gemacht, da die Übelkeit sonst immer schnell (ca 15 min) wegging. So auch nach dem Frühstück.

Als ich dann jedoch im Bus zur Schule saß, habe ich mir noch gedacht, dass mir hoffentlich nicht schlecht wird, aber genau das passierte dann natürlich. Ich hatte auf einmal dieses Gefühl, das man sonst immer unmittelbar vor dem Erbrechen hat.

Ich bin dann wieder aus dem Bus ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Dort wurde mir erneut schlecht und das ging den ganzen Tag so weiter. Die ganze Woche lang ging es mir nicht so gut, aber es wurde von Tag zu Tag besser.
6 Tage danach (ich bin die ganze Woche zu Hause geblieben), ging es mir Tags wieder wirklich gut, allerdings war mir die komplette (!) Nacht sehr schlecht. Ich hockte bis um 9 Uhr morgens auf dem Klo, musste mich aber (leider) nicht Übergeben.
Die nächste Woche war wie die davor: mir ging es jeden Tag besser. Das ist jetzt 10 Tage her. Kurz nach dem Zwischenfall in der Nacht, habe ich mich nicht mal alleine raus getraut, jetzt kann ich aber wieder ins Dorf fahren oder spazieren gehen, ohne dass ich wirklich dolle Angst habe.

Mein Problem ist jetzt nur, dass ich mich nicht mehr traue, Bus zu fahren. Ich weiß zwar, dass es nur Zufall war, dass mir gerade im Bus schlecht wurde, aber allein wenn ich daran denke Bus zu fahren, wird mir etwas komisch, einfach weil ich die beiden Sachen jetzt miteinander verbinde.
Ich muss aber am Montag wirklich wieder in die Schule.
Nun meine Frage an euch:

Weiß jemand von euch, was ich gegen meine Angst tun kann? Vielleicht ja sogar aus eigener Erfahrung. Ich würde mich über jeden Tipp freuen :)

Schonmal Danke :)

Schule, Angst, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Übelkeit
Leichte Agoraphobie nach Übelkeit in der Öffentlichkeit?

Hey,

Ich bin w/15 und mir wird seit ca. Oktober 2019 immer mal wieder schlecht. Mir ging es jedoch selten länger als 15 Minuten schlecht und ich dachte auch selten, dass ich mich Übergeben muss.

Nach der Corona Schulpause war mir am ersten Schultag direkt nach dem Aufwachen auch wieder etwas schlecht. Ich dachte mir nichts bei und habe mich fertig gemacht, gefrühstückt und bin dann zum Bus gegangen. Die Übelkeit hat da nachgelassen.

Als ich dann jedoch im Bus saß, habe ich mir gedacht, dass mir hoffentlich nicht schlecht wird. Aber genau passierte dann: Mir wurde kurzzeitig wirklich sehr schlecht und mir wurde etwas schummerig (vielleicht kennt ihr dieses Gefühl kurz vor dem Erbrechen).
Ich bin dann ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Dort ging es mir die nächsten 10 Minuten auch gut, doch dann wurde mir wieder ganz dolle schlecht. Das hielt diesmal ca 2-3h an.
Das ging dann die nächste Woche so weiter, es wurde aber immer besser. Nach 6 Tagen ging es mir wieder komplett gut, allerdings nur Tags. In der Nacht habe ich kein Auge zugetan und saß bis um 9 Uhr morgens im Bad beim Klo, musste mich aber (leider) nicht Übergeben. Ich habe dann 1 1/2 Brötchen gegessen und konnte endlich einschlafen, weil es mir besser ging. Das Prozedere ging erneut los: es wurde von Tag zu Tag besser.
Und das bis heute (das ist jetzt ca. eine Woche her mit der schlimmen Nacht). Vor 5 Tagen habe ich mich nicht mal alleine raus getraut (außer in unseren Garten). Jetzt traue ich mich zum Glück wieder spazieren.

Allerdings traue ich mich nicht wirklich Bus zu fahren (was ich muss, denn nur so komme ich zur Schule). Ich war noch kein einziges Mal in der Schule seit dem Lockdown, weil ich immer Angst habe, dass mir schlecht wird im Bus/ im Unterricht. Achtung, Selbst-Diagnose!!
Ich schätze, ich habe eine leichte Argophobie entwickelt. Ich habe wirklich Angst, dass die für immer bleibt.

Nun meine Frage an euch: Weiß jemand, was mir hier helfen könnte? Ich bin in zwei Wochen bei einer Psychologin. Vielleicht kann die mir ja helfen. Aber ich würde am liebsten nicht noch zwei Wochen warten müssen, dass es mir wieder richtig gut geht und ich überall ohne Bedenken hingehen kann.
Falls du Tipps (vielleicht sogar aus eigenen Erfahrungen) hast, wär ich sehr dankbar, wenn du sie mit mir teilen könntest.

Liebe Grüße :)

Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Übelkeit
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