Kindesunterhalt - die Kindsmutter sendet keine Ausbildungsnachweise. Was kann man tun?

Hallo an Alle!

Folgender Sachverhalt: Das Kind lebt bei der Mutter. Es ist 17 Jahre alt und wird im Oktober 18. Es ist davon auszugehen, dass das Kind im letzten Jahr seine Schule beendet hat. Es besteht ein Gerichtstitel / Vergleich (ohne Befristung), der mit Volljährigkeit mit Abänderungsklage geändert werden soll.

Nun ist es ja so, dass man bei Berufsausbildung zur Zeit (bis zur Volljährigkeit) die Ausbildungsvergütung abzüglich 90 Euro zur Hälfte anrechnen könnte.

Wenn die Kindsmutter nun keine Nachweise sendet, wie z.B. den Ausbildungsvertrag, eine Schulbescheinigung etc. - wie kann man weiter vorgehen?

Muss erst eine Auskunftsklage eingereicht werden oder macht man eine Abänderungsklage ins Blaue. Wird dann vorab vom Gericht geprüft, ob das Kind jetzt noch zur Schule geht, so dass die Abänderungsklage evtl. gleich abgewiesen wird? Wer zahlt die Kosten? Man will ja nicht klagen, wird aber quasi "gezwungen", weil man keine Nachweise bekommt... Die Mutter hat das alleinige Sorgerecht, es besteht kein Kontakt zu Mutter und Kind. Früher lief alles über die Anwälte, aber man will ja nicht unbedingt Anwaltskosten zahlen, die vermieden werden könnten, wenn man Nachweise hätte...

Könnte man im Zuge einer Klage auch gleich eine Befristung erreichen, damit man nicht im Herbst wieder klagen muss?

Und für die "Zeigefinger-hoch-Fraktion": es geht nicht darum den Unterhalt nicht zahlen zu wollen, sondern nur um die mögliche Herangehensweise...

Danke für hilfreiche Antworten!

Recht, Familienrecht, Kindesunterhalt, Klage, Ausbildung und Studium
Liegt es an der heutigen Zeit, dass einige Menschen so "unverschämt" sind?

Gestern bekam ich folgenden Vorfall mit. In einem Kaufhaus war die Verkäuferin in einem Gespräch mit einer Kundin. Eine andere Kundin "baute" sich neben der Verkäuferin auf und sagte" Entschuldigen Sie bitte!". Die Verkäuferin unterbrach kurz das Gespräch und sagte mit einem Lächeln:"Einen Moment bitte, ich bin gerade in einem Beratungsgespräch." Die Frau dann wieder (Ton wurde schärfer): "Entschuldigen Sie bitte!!!" Verkäuferin wieder mit einem Lächeln:"Bitte einen Moment, ich bin gerade in einem Gespräch." Kundin:"Das ist ja wohl eine Frechheit! Sie sind unfreundlich. Ich habe doch -entschuldigen Sie bitte- gesagt" Verkäuferin: "Sie sehen doch, dass ich gerade eine Kundin habe..." Die Frau zog dann zeternd von dannen...

Ich persönlich fand das Verhalten dieser Frau einfach unmöglich! Nicht zuletzt auch der Kundin gegenüber, die ja so ständig unterbrochen wird.

Ist es in unserer Zeit nicht mehr üblich höflich zu sein? Immer wieder kann man so ein Verhalten bei Menschen beobachten, egal welchen Alters, welcher Herkunft und welchen Geschlechts. Es ist glücklicherweise ja nicht die Mehrheit. Aber subjektiv betrachtet, habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer. Wie seht ihr das? Was hätte die Verkäuferin vielleicht noch sagen können? Hättet ihr die "Dränglerin" dazwischen gelassen?

Menschen sind heute unfreundlicher im Miteinander als noch vor 30 36%
Es ist genauso wie früher. 32%
Man kann solche Menschen nicht ändern. 16%
Ich hätte die zweite Kundin dazwischen genommen. 8%
Ich wäre dazwischen gegangen und hätte der Frau was erzählt... 8%
Erziehung, Menschen, Psychologie, Einzelhandel, Kunden, Liebe und Beziehung, Verhaltensweisen, Verkäufer
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