Schnüre aus Pflanzenfasern (Nessel)
Zuerst muß man die Rohmaterialen zusammensuchen, möglichst lange Brennnesseln, die Blätter kann man dann entfernen, aus denen kann man dann den Tee machen. Dann schabt man die Oberfläche der Stengel leicht an.Anschließend müssen diese einige Tage ablagern und trocknen , das vereinfacht die Weiterverarbeitung. Alternativ soll man die Brennnessel auch für mehere Tage ins Wasser legen können bis sie einen schleimigen Griff haben. Sind die Nesseln soweit vorbereitet, kann die Arbeit beginnen.
Als erstes bricht man die Stengel der Läge nach auf. Man legt die Stengel auf den Boden und mit einem Stein oder mit dem Fuß tritt man diese breit, sie brechen so automatisch der Länge nach in vier Teile. Wenn man jetzt die Bruchstücke betrachtet, dann sieht man, daß die Nessel innen holzig ist und außen eine grüne "Rinde" hat, diese enthält die Fasern die wir haben wollen. Man nimmt also ein bis zwei Bruchstücke in die Hand, so daß nur noch ca 1,5 bis 3,0 cm der Bruchstücke herrausschauen. Dann bricht man das herrausstehende Stück nach innen weg, das heißt man bricht den holzigen Teil der Pflanze weg ohne die Rinde zu beschädigen. Das wird dann so lange wiederholt bis man nur noch die Rinde in den Händen hät. Diese Rinde ist jetzt noch eine Art Faserverbund bei dem nur noch der holzige Verbundstoff entfernt werden muß. Dazu dreht man die Rinde Stück für Stück zwischen den Fingern, so als ob man eine Zigarette dreht (das können auch Nichtraucher wie ich). Dabei bröselt dann langsam der Verbundstoff raus und die Fasern kommen zum Vorscheinen!!

Quelle: http://mammoth-hunter.org/index.htm?data=/techseiten/stonetek.htm?data

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