Hallo,

mein Sohn(16 Jahre) ist seit fast einer Woche auf einer weiterführenden Schule. Er hat nur eine Stunde Sport in der Woche, heute das erste Mal.

Mein Sohn kam total sauer nach Hause und erzählt, dass sein Sportlehrer die Schüler beim Sport filmt, um Ihnen Fehler aufzuzeigen. Es wurde weder gefragt, sondern nur klargestellt, dass die Kamera mit dem Stativ des Lehrers Lieblingssportgerät ist und sie dieses nun öfter zu sehen bekommen. Er ist den Schülern sogar mit der Kamera hinterher gelaufen.

Wenn sie nicht gefilmt werden wollen, sollen die Schüler sich in die Ecke der Turnhalle setzen. Was ja gleichzusetzen ist mit verweigert bzw. er wird sie ja nicht beurteilen können. Abgesehen davon, dass eh nur eine Sportstunde existiert, werden in dieser Stunde auch noch die Videoaufnahmen ausgewertet.

Nicht nur mein Sohn ist nicht begeistert davon, obwohl er sehr sportlich ist, aber wird halt nicht gerne gegen seinen Willen gefilmt dabei. Da der Lehrer sehr unnahbar schien hat keiner der Schüler was gesagt.

Ich habe meinen Sohn dazu geraten das Thema morgen gleich beim Schuldirektor mit den Mitschülern anzusprechen.

Ich würde es ja akzeptieren, wenn gefragt worden wäre oder es sich um Leistungssport handeln würde.

Habt ihr was Input für mich? Was haltet ihr davon? Müssen die Schüler das dulden?

Ich bin mal auf Eure Antworten gespannt.

lg Tina