Kaninchen sind nur dann wetterfest, wenn sie die geeignete Umgebung dafür haben. Sie müssen selbstverständlich dem Regen aus dem Weg gehen können, trockene Plätze sind ein absolutes Muss. Wind ist ein No-Go, das können Nins nicht leiden. Pralle Sonneneinstrahlung ist aber auch schädlich, Schattenplätze sind Pflicht.

In der kühlen und kalten Zeit des Jahres sieht das noch ganz anders aus, da dürfen Innenhaltungskaninchen keinesfalls hinaus. Sie haben ja kein Winterfell entwickelt, und würden sich schwer erkälten. Willst du deinen Nins das Schnee-Vergnügen gönnen, müsstest du schleunigst auf Außenhaltung umstellen, denn bis ca. Anfang bzw. Mitte August sollte die Umstellung auf Außenhaltung stattfinden, damit genug Zeit fürs Winterfell ausbilden ist. Das ist dann aber eine Entscheidung für ein ganzes Jahr - und du darfst deine Nins keinesfalls im Winter in die geheizte Wohnung holen, dort wäre es viel zu warm für sie. Die Folge könnte eine Lungenentzündung sein, wenn sie dann aus der warmen Wohnung wieder nach draußen müssen.

Willst du deine Nins also draußen halten, muss ein entsprechend großes, mardersicheres und mit isolierter Schlafbox versehenes Außengehege her. 6 qm ist die Untergrenze für 2 bis 3 Nins, mardersicherer Volierendraht Pflicht - sonst erlebst du unter Umständen eine Katastrophe. UND: Du selbst musst wetterfest sein. Jeden Tag eine halbe Stunde an der frischen Luft, egal wie das Wetter ist, das muss schon sein.