Du hast alles richtig gedacht. Die Ministranten sollten 5-15 Euro erhalten und der Pfarrer - je nach Möglichkeiten - 50-100 Euro (in einem Umschlag nach der Taufe). Zum Kaffeetrinken sollte er zusätzlich eingeladen werden. Der Pfarrer behält das Geld nicht etwa für sich, sondern führt es an die Gemeinde ab. Das ist ganz normal so. Warum es neben der Kirchensteuer trotzdem üblich ist, eine Spende zu machen, liegt daran, dass die Kirchengemeinde vor Ort dann diese Gelder zur Verfügung hat und Löcher stopfen kann. Zumindest kann ich Dir das von evangelischer Seite sagen. Es kommt dann Euch direkt zugute, da vielleicht eine wichtige Anschaffung für den Kindergarten finanziert werden kann, die durch den Haushalt nicht geleistet werden kann. Du schlägst damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn daneben ist es natürlich auch eine Anerkennung für die Bemühungen des Pfarrers.

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Ein Pfarrvikar ist in der evangelischen Kirche ein Pfarrer in den ersten vier Dienstjahren. (Das ist quasi nur eine innerkirchliche Bezeichnung, die für die Pfarrstellenbemessung interessant ist. Ein Pfarrvikar ist ein vollwertiger Pfarrer. Wie ein Assistenzarzt ein vollwertiger Arzt in den ersten Dienstjahren ist.) Ein Pfarrvikar ist deshalb nicht zu verwechseln mit einem Vikar, der sich in der Ausbildung befindet.

Doch bei der Anrede würde ich ihn mit Herr ... ansprechen. Für viele Pfarrer ist das okay. Ansonsten - wenn gerade der Name nicht parat ist - mit Herr Pfarrer. So ist alles korrekt.

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Pate zu werden ist nicht vom Alter abhängig, sondern davon, wann bzw. ob er konfirmiert wurde. (Meist mit 14 Jahren - es kann aber auch später sein.) Die Konfirmation ist mit der Berechtigung zum Patenamt verbunden. Und da die Konfirmation die Bestätigung der Taufe ist, muss er/sie natürlich auch getauft sein. Wie die kath. Kirche das händelt, kann ich nicht sagen.

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