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Hallo GodzillasFoot,
bei einer jüdischen Hochzeit muss der Mann die Kipa tragen. Die Hochzeit darf nicht am heiligen Sabbat (Ruhetag) oder an einem jüdischen Feiertag stattfinden. Es kommt der Spruch "Seid fruchtbar und mehret Euch und füllet die Erde", aus dem 1 Buch Moses. Im Judentum gilt ein eheloser Mensch als unvollkommen, es ist ein göttliches Gebot für Nachkommen des Glaubens zu sorgen. Die Hochzeit muss im Freien stattfinden, denn es ist wichtig Gottes Segen zu empfangen, auf natürliche Weise. Bei strenggläubigen Juden müssen beide Glücklichen weiß trage, denn das steht für Reinheit und Unschuld. Die Hochzeit wird von einem Rabbiner geleitet. Der Rabbi (Abkürzung=Rabbiner) spricht den Segen über ein Wein gefüllten Becher aus, wovon das Pärchen trinken soll. Dann steckt der Bräutigern der Braut den Ring an den Zeigefinger und spricht "Durch diesen Ring seiest Du mir angelobt entsprechend dem Gesetz von Moses und Israel." Nun folgt die eigentliche Heirat (Nissu ín), erst wenn der Rabbiner geht, trinkt das Pärchen aus dem Ehebecher mit Wein, wo der Rabbi den Segen sprach. Dann soll das Brautpaar erst mal in Zweisamkeit sein und erst dann gibt es das Festmahl und Musik Tänze etc.
So sieht eine jüdische Hochzeit aus! Wie eine Christliche aussieht weiß ich leider nicht. Aber vielleicht antwortet noch jemand und Du könntest es dann vergleichen.
Liebe Grüße!