Hallo, ich bin 16,5 Jahre und wohne in Baden-Württemberg. Ich weiß, dass diese Frage schon gestellt wurde, jedoch hätte ich gerne eine zweite Meinung auf meinen etwas 'speziellen' Fall. Aufgrund meiner Psyche wurde mir vor 2 Jahren vorgeschlagen in eine Wohngruppe zu ziehen, um auch meine Familie zu entlasten. Da ich das aber gar nicht mehr möchte, hat sich das jetzt eine Weile so hin gezogen. Nun hat meine Jugendamt-Betreuerin eine passende Wohngruppe gefunden und meine Mutter und ich haben sie uns angesehen. Jedoch kann ich dieser Gruppe (im Gegensatz zu meiner Mutter) überhaupt nichts abgewinnen und glaube, dass sich mein Zustand nur noch verschlechtern würde (das sieht auch meine Therapeutin so). Ich habe Depressionen, Verdacht auf Borderline, eine leichte Zwangsstörung und (ebenfalls leichtes) ADHS. Gegen diese Dinge nehme ich Medikamente (Ritalin + Anti Depressiva). Ist es für mich möglich mit 16 und unter diesen Umständen eine Pflegefamilie zu finden? Durch meine Medikamente habe ich kaum Probleme im Alltag und bin eigentlich auch ziemlich pflegeleicht, also wirklich schlimm bin ich nicht. Aber meine Mutter meint, dass ich das vergessen könne, da es grade eh so viele Flüchtlinge gibt und niemand so alte Kinder wolle. Hat jemand Erfahrungen oder kennt jemand, der ein älteres Pflegekind aufgenommen hat?