Wir haben uns in einem Möbelgeschäft, mit dem wir schon sehr gute Erfahrungen gemacht hatten, ein neues Bett (180x200 cm) von "ruf" gekauft. Da es unser letztes Bett sein soll, haben wir eine sog. Komforthöhe genommen. Außerdem haben wir eine andere, höhere Matratze ausgewählt. Dazu passend haben wir uns einen Stoff für eine Tagesdecke ausgesucht, die aber 600 Euro kosten sollte. Der Verkäufer bot uns alternativ einen Überwurf an, der "nur" 300 Euro kosten sollte. Trotzdem haben wir diesen Überwurf bestellt. Bei Lieferung der Ware kam mir die Decke sehr kurz und schmal vor, so dass ich das Bettzeug auf das neue Bett legte und die Decke darüber deckte, um die Größe des Überwurfes zu kontrollieren. Wie ich vermutete, sah man ringsrum noch ca. 10cm der Matratze. Das Bett wurde also nicht bis über den Bettrahmen bedeckt. Wir reklamierten die sofort anhand von Fotos. Nach wenigen Tagen erhielten wir vom Möbelhaus einen Brief, in dem uns mitgeteilt wurde, dass diese Überwürfe ohne Bettzeug benutzt werden. Telefonisch teilte man uns mit, das Bettzeug sollten wir in den Bettkasten legen, während wir den Überwurf auflegen, dafür sei er schließlich da. Nun habe ich noch nie gehört, dass eine Tagesdecke oder ein Bettüberwurf nur auf die Matratze gelegt wird und das Bettzeug vorher abgenommen werden muss. Ich bin empört über diese Unverschämtheit und nicht bereit, dafür so viel Geld zu zahlen. Die Decke ist für uns so völlig nutzlos. Übrigens steht im Auftrag nicht "Überwurf" sondern "Plaid". Laut wikipedia versteht man darunter aber einen Wollstoff, unsere Decke ist aber aus Satin. Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Dingen? Liege ich völlig falsch mit meiner Vorstellung von einer Tagesdecke/Überwurf? Hätte uns der Fachverkäufer nicht vorher darüber informieren müssen, dass die Decke das Bett mir Bettzeug nicht bedeckt? Lauf Möbelgeschäft "weiß man so etwas"! Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir?