Das ist wirklich eine schwierige Situation. In jedem Fall weißt du, was du willst und das ist ja schon einmal nicht schlecht. Tatsächlich scheint etwas Rücksichtsnahme gut, aber er scheint es auch zu spüren, was los ist; ich denke seine Nachrichten sind da eher Ausdruck der Verlustangst. Aus eigener Erfahrung: Trennung ist viel besser als man denkt, auch nach langer Zeit und man kann nach Abstand auch gut befreundet sein, wenn man sich anständig verhält. Dazu gehört auch, auf sich selbst zu achten. Ich glaube den richtigen Weg gibt es hier nicht. Ich an deiner Stelle würde es kurz und schmerzlos machen; also meinen Besuch in der Reha so ankündigen, dass er sich schon denken kann, um was es geht und dann zeitnah hinfahren und erklären, dass es nicht darum geht, dass er blöd ist, sondern, dass du einfach mehr Freiheit brauchst, dich entwickeln willst o.ä. Ich würde also alles, was in Richtung Anklage geht RAUSHALTEN, sondern eher sagen, dass es wie bei einem Tanz ist und dass man da manchmal eben stolpert, wenn etwas nicht mehr stimmt und dass du jetzt eben gerade nicht mehr mit ihm "tanzen" kannst. Manchmal ist die Reaktion dann auch erleichtert (nach erster Wut).

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