Belüge ich mich selbst? Thema Gefühle?

Hallo zusammen, ich kenne da seit einiger Zeit einen Typen. Wir haben gemeinsam schon viel Zeit verbracht. Ich habe ihn des öfteren besucht und wir waren generell sehr glücklich miteinander. Nach vielen Streitigkeiten und Pausen die wir miteinander hatten, konnte ich mit ihm nie wirklich abschließen und bin doch immer wieder zu ihm zurück gegangen. Ich wollte für meine eigene mentale Gesundheit mit ihm abschließen aber fühlte mich noch zu stark zu ihm hingezogen. Irgendwann entschied ich mich dazu, ihn so zu akzeptieren wie er ist. Gefühlt renne ich ihm immer hinterher und er meldet sich nie von sich aus. Es war aber nicht immer so... Am anfang als wir uns kennenlernten, meldete er sich oft und hat mich zu sich eingeladen. Aber irgendwann ließ das Interesse nach und ich musste mich immer melden. Er hat mir oft das Herz gebrochen und mich krank gemacht mit der Zeit. Ich dachte ich kann jetzt mit ihm noch in Kontakt bleiben und ihn 1-2 mal im Monat besuchen und es würde mir reichen. Aber gestern sah ich auf dem Computer unsere alten Chats und mir ist irgendwie klar geworden, dass diese " Wand"/"Kälte" zwischen uns garnicht das ist, was ich mir wünsche. In unseren alten Chats waren wir so süß zueinander, dass ich mir dachte, was ist bloß passiert, dass wir jetzt so kalt zueinander sind? Ich traue mich garnicht mehr auch nur ansatzweise ihn 'Baby' oder nicht mal 'mein lieber' zu nennen weil das für ihn wahrscheinlich wieder direkt zuviel wird. Aber das bin ja so garnicht ich, versteht ihr? Ich muss doch meine Liebe zu ihm zeigen können? Ich will mich wieder öffnen dürfen und nicht alles 10 mal abwiegen, bevor ich es abschicke? Das ist so absurd.. Ich fühle mich manchmal so dumm, dass ich sowieso nicht schon längst mit ihm abgeschlossen habe. Ich verdiene definitiv mehr als das, aber er hat mich genau da, wo er mich haben will. Er braucht mich für sein Ego und gobt mir nur soviel, dass ich ihn nicht komplett verlasse und immer wieder zurück zu ihm kehre. Wenn wir uns treffen, schenken wir uns gegenseitig Körpernähe/wärme und das will ich eigentlich nicht verlieren. Emotional ist er kaum zugänglich.. er sieht nicht mal in was für einer beschissenen Lage er selber gerade ist und ich eigentlich genau so. Er braucht mich und ich brauche ihn. Aber wir tun uns insgesamt nicht gut. Unsere Freundschaft ist so toxisch, dass es uns beide Entertaint. Aber so werde ich nie Platz haben, um jemand wahrhaftiges kennenzulernen.

Was soll ich denn tun? Ja mir ist klar, ihr werdet sagen Abstand halten, aber so einfach ist das nicht. Sagt mir wie ich das machen soll? Wie soll ich dabei vorgehen, was soll ich tun, wenn ich mich bei der Entscheidung es zu beenden, so schlecht fühle, dass ich ihn wieder kontaktiere.?!

Werde ich jemals einen besseren finden danach? Was wenn ich danach niemanden mehr finde?

Lg

Männer, Gefühle, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Streit
Ich bin unglücklich und möchte was ändern?

Hallo, ich habe in den letzten Wochen hier öfter Fragen gestellt weil ich wirklich was an meinem Leben ändern möchte. Ich arbeite sehr viel an mir selber, ich schaue mir Youtube Videos an von Psychologen weil ich es nicht schaffe, einen persönlich zu besuchen. Ich (Männlich, 26) bin, seit meinem Abschluss 2016 arbeitslos. Seit 8 Jahren hocke ich nur zuhause rum und mache nichts. Ich habe eine Zeit lang mit dem Internet sehr viel Geld verdient aber schnell gemerkt, dass mich das kaum glücklich macht und auch damit aufgehört. Ich kämpfe immer mit Depressionen und habe einfach nicht mehr die Kraft dazu! Ich habe seit 2 Monaten durchgehend nach dem aufwachen und beim schlafen gehen Bauchschmerzen. Obwohl ich gesund bin und fit bin ( mache diszipliniert Krafttraining) bin ich einfach unzufrieden mit meinem Leben. Wenn man mich von außen betrachtet würde man denken, ich hätte ein perfektes Leben, aber innerlich so eine große Lücke.....!!!?? Ich will unbedingt arbeiten, neue Bekannschaften machen, einen Partner haben. Aber mir ist bewusst, dass die meisten Menschen mit jemandem wie mir ( meistens Miserabel) nichts zu tun haben möchten. Mir fällt es auch schwer auf Menschen zuzugehen und wenn ich mir ernsthaft einen Job suche, werden meine Bauchschmerzen extremer und ich fühle mich sehr erschöpft. Was stimmt mit mir nicht ? Warum schaffen es 8 Milliarden Menschen einen Job zu finden und arbeiten und ich seit 8 Jahren immer die selbe Geschichte? Ja, es ist zwar irgendwo auch toll, wenn man morgens nicht aufstehen und zur Arbeit fahren muss, aber dazu muss ich sagen, wird das Leben auch extrem eintönig und es erschwert die Partnersuche, da die meisten logischerweise einen Partner wollen, der auch ein festes Einkommen hat und stabil im Leben steht, was ich absolut nachvollziehen kann.

Kann man jemand Tipps geben, wo ich am besten anfangen soll? Ich möchte wirklich raus aus dieser Situation aber muss eins nach dem anderen machen, da mein Körper sonst sehr schnell nachgibt.

Lg

Zukunft, Menschen, Sinn des Lebens
Toxische Beziehung (Narzissmus) oder übertreibe ich (Schwul)?

Hallo, ich werde versuchen mich kurz zu fassen. (Sogut es geht) Ich bin 25 Jahre/Männlich und stehe seit ich mich kenne auf Männer. Ich war schon immer etwas depressiv veranlagt und war immer "anders" als andere. Habe wegen Streitigkeiten in der Familie (Mama und Papa/unglückliche Beziehung) mich in meiner Kindheit oft zurückgezogen in mein Zimmer und weiß mittlerweile dass ich emotional ziemlich oft alleine gelassen wurde. Ich glaube mein Vater ist ein Narzisst, da er oft meine Mutter zur bestrafung ignoriert hat und nur gerne über sich redet und immer andere beschuldigt. Soviel dazu...

Wie auch immer.. ich habe letztes Jahr 2023 im Sommer einen Typen kennengelernt (28 Jahre alt) Belgier und wir haben uns super verstanden. Auch wenn wir nicht die selbe Sprache sprachen, fanden wir beide schnell heraus, dass wir einander emotional sehr helfen. Es war eine bekanntschaft, die ich mir mein lebenlang schon gewünscht habe und mir innerlich dachte, das ist es. Ich weiss nicht wieso, aber ich hatte dennoch immer ein komisches Bauchgefühl. Ich war so glücklich, dass ich süchtig nach ihm wurde. Wir haben leider auch, als wir uns trafen sehr viel Gras konsumiert und er im übrigen auch nebenbei Alkohol und Zigaretten. Aber diese Beziehung war so traumhaft, dass mich das alles garnicht gestört hat. Ich dachte mir innerlich ,,Woow, so muss sich das Paradies anfühlen" als ich mit ihm zusammen war. Er hat in einer WG gewohnt mit einer Freundin und hat als Krankenhelfen + Barkeeper gearbeitet. Deswegen auch wahrscheinlich der Alkoholkonsum. Wir haben zusammen Netflix geschaut, Gras geraucht und ich habe bei ihm übernachtet. Morgens hat er mir Kaffee gebracht und hat sich generell um mich gekümmert. Da ich einigermaßen religiös bin, kam Sex für mich nicht in Frage, aber wir haben uns manchmal geküsst. Was für mich aber sehr besonders war, ist dass wir uns als wir zusammen waren, immer umarmt und nicht mehr losgelassen haben. Als hätten beide Angst gehabt, der andere würde weglaufen wollen. Wir haben stundenlang gekuschelt und wollten nicht mehr weg voneinander. Er meinte zu mir dann er würde mich sehr attraktiv finden und ich würde ihn von seinem Alltagsstress befreien. Später hat er zu mir auch gesagt, dass er mich liebt. Ich wollte vorsichtig sein, da ich mich früher immer in falsche Typen verguckt habe und habe deswegen eher meine Gefühle kontrollieren wollen. Irgendwann fuhr ich wieder zu ihm und er hat zu mir gesagt, dass eine ihrer besten Freundin an Krebs gerstorben sei und von da an wurden wir noch enger und da fing ich an, mich zu verlieben. Ich sah in seine Augen und er tat mir so leid, dass ich es mir zur Mission machte, immer für ihn da sein zu wollen. Ich war/bin zu der Zeit arbeitslos gewesen und hatte dementsprechend seehr viel, vielleicht zu viel Freizeit. Zuhause habe ich an nichts anderes mehr gedacht und wollte die Zeit mit Graskonsum vertreiben, bis er mich wieder zu sich eingeladen hat. Da er sehr viel arbeitet und nicht viel Freizeit hatte, wurde ich mit der Zeit aggressiv ihm gegenüber und habe ihm damit gedroht, schluss machen zu wollen. Seine Reaktion war: ,,Kein Problem, ich würde mich dennoch freuen, wenn wir uns ab und zu treffen :)" Damit habe ich nicht gerechnet, weil ich dachte er würde mich lieben, aber da wurde mir klar, dass das nicht sein kann.

Mit der Zeit wurde ich so süchtig nach ihm, dass ich alles dafür tat, dass er mir kleines bisschen Aufmerksamkeit schenkt über Chat und unsere "Beziehung" zu einander bestand nur noch aus Ups und Downs. Mal so mal so...

Ich habe mir dann vorgenommen, meinen Graskonsum einzustellen, weil es mir echt gaarnicht mehr gut ging. Er hatte für mich 2 Monate keine Zeit mehr und diese Zeit nutzte ich, um mein eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen. Ich wollte ihm beweisen, dass ich auch ohne ihn kann.

Habe mit Gras aufgehört (früher bis zu 5-6 Joints an einem Tag konsumiert) und habe die Antidepressiva, selbstständig abgesetzt.(Ich weiß war ziemlich dumm von mir) und dann ging es los. Es war für mich einfach die HÖLLE. Ich hatte kein Job, war im Grasentzug/Antidepressivaentzug/Nikotinentzug und habe meine Beziehung aufgelöst. Ich dachte ich komme aus diesem Loch nie mehr raus. Ich hatte das Glück, dass meine Mama für mich da war zu dieser Notzeit und sie musste viel von meiner miesen Laune abbekommen. Ich bin jeden morgen mit Bauchschmerzen aufgewacht, weil mich das alles so belastet hat.

Was mich an ihm so gestört hat war, dass er immer spielchen gemacht hat und dennoch habe ich ihn wieder angeschrieben und nach einer Woche wieder gestritten und diesmal war ich es, der noch eine "Pause" wollte und seit ungefähr einem Monat Funkstille.

Mein Problem ist aber, dass er mir nicht aus dem Kopf geht und obwohl ich weiss, dass es wieder so enden wird, spiele ich wieder mit dem Gedanken ihn kontaktieren zu wollen weil ich mir immer wieder einrede, ,,was wenn es doch klappen könnte" und vermisse ihn soo sehr. Ich liebe ihn einfach, was soll ich tun?

Lg

Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Streit
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