Hallo liebe Gemeinde ✌️

Ich habe vor kurzer Zeit ein Auto von Privat gekauft. Probefahrt wurde vollzogen & nach dieser kam es auch recht schnell zu kauf des Fahrzeugs. Nach kurzer Zeit hat mich ein Nachbar aufmerksam gemacht, dass auf dem Parkplatz, wo ich geparkt hatte, ein ziemlicher Ölfleck war. Dachte zuerst, dass es nicht von meinem Auto kam. Habe dann doch kurzfristig einen Termin in einer Werkstatt gemacht & drüber gucken lassen. Die Werkstatt hat nach kurzer Zeit angerufen & die Arbeiten an dem KFZ sofort stillgelegt. Am Telefon wurde mir gesagt, dass das Fahrzeug massiven Ölverlust hat. Ölwechsel sowie alle anderen arbeiten wurden nicht mehr gemacht. Allerdings wurden ca 750ml Öl nachgefüllt. Der Turbolader ist ausgeschlagen oder eingelaufen, sodass das ganze System voll mit Öl läuft.. allerdings so Massiv, dass man wirklich öl nachfüllen muss & auf dem Boden nicht nur 1-2 Tröpfen - sondern wirklich nach knapp 5 Minuten stehen ein mindestens Fausgroßer Fleck ist. Das alles wird mit großer Wahrscheinlichkeit vor Gericht gehen, da der Verkäufer alles abstreitet & „von nichts wusste“. Beim kauf haben wir sehr detailliert über verschiedene Autos & verschiedene Motoren gesprochen. Als er dann mit dem Mängel, der nicht im Kaufvertrag steht konfrontiert wurde, hatte er plötzlich keine Ahnung mehr von Autos.

Ja, ich hätte mir viel Ärger erspart, wenn ich den Wagen vorher hätte überprüfen lassen.. hab ich aber nicht & ich werde daraus lernen & es ab jetzt bei jedem Autokauf machen!

Jetzt zu der Frage: was meinte ihr, wie das ganze ausgeht? Kann man ihm arglistige Täuschung nachweisen? Der wagen war über ein Jahr in seinem Besitz, der Ölverlust ist so Massiv, dass nach kurzer Zeit ein großer Ölfleck auf dem Boden zu sehen ist & man muss dauerhaft etwas Öl nachfüllen. Wie zum Teufel will man sowas leugnen?