Nicht noch einmal über "esyoil"!

Nachstehend meine "Erfahrung" mit einer Heizöl-"Online-Bestellung": Anfang April 2014 bestellte ich über "esyoil" zunächst einmal 1.000 Liter Heizöl, die mir in der Folge nach entsprechender Weiterleitung an die Lieferfirma "Rheinöl" am 11. 4. 2014 geliefert wurden. Beim Einfüllen lief sodann bestimmungswidrig Heizöl aus dem Anschluss des Heizöl- Schlauchs im Bereich des Einfüllstutzens u. a. über das dort relativ neu angelegte Altstadtpflaster. Der spätere "Reinigungsversuch" bzw. eine Schadensbegrenzung/ Schadensbeseitigung beschränkte sich in der Folge zunächst auf den Versuch, die betroffenen Steine mit einem alten öligen Lappen abzureiben u. später auf das Einsprühen des gesamten Bereichs mit einem angeblich über 100,00 €/l. mit einem so genannten "Wundermittel". Nichts half und sowohl die Steine als auch der Fugensplit u. das Erdreich unterhalb der betroffenen Steine mussten später über mehrere Tage hinweg ausgetauscht werden. Für die vollständige Wiederherstellung der gesamten Schadstelle fehlt es noch an restlichen Steinen. Es kam aber noch schlimmer: Bevor ich die Heizungsanlage nach etwa 1 1/2 - 2 Stunden wieder anstellen wollte, kontrollierte ich vorsorglich den aktuellen Heizölstand in den Tanks u. stellte eine Fehlmenge v. mindestens 235 L. fest; bei eine Liefermenge von etwa 1.000 L. entspricht dies näherungsweise 1/4 der gekauften bzw. bar bezahlten Menge (der Lieferant akzeptierte im Übrigen nur Barzahlung!). Als ich den Heizöllieferanten in der Folge u. a. auf diese Fehlmenge hinwies, bemühte er sich zunächst mit verschiedenen Argumenten, von sich abzulenken und auf eine denk- bare Fehlmessung bzw. auf die "Ausdehnung" der Kunststofftanks hinzuweisen. Später gestand er dann einen Fehler bei sich bzw. bei seiner Werkstatt zu, die für die Wartung und Instandhaltung seines LKW zuständig sei. Diese Werkstatt hatte angeblich versäumt, ihn bei Abholung seines Fahrzeuges und vor der 1. Anlieferung an diesem Tage bei mir darauf hinzuweisen, dass sie die "Tankanlage" am LKW einschl. des gesamten Schlauchs in einer Länge von 50 Metern vor den notwendigen Schweißarbeiten vom Fahrzeug trennen musste. Tatsächlich sollte nunmehr dieser Umstand dazu geführt haben, dass exakt 245 Liter bei meiner Belieferung fehlten; die Anlage einschl. Schlauch beinhalteten angeblich diese 245 Liter Heizöl, die bei mir sozusagen "als Luft" das Zählwerk ohne Heizöl in Betrieb gesetzt hatten. Es erfolgte verbunden mit einer Vielzahl abwertender und ungehöriger sowie anmaßender Bemerkungen die entsprechende Nachlieferung. Eine Schadensregulierung steht bis heute aus und eine Meldung an die zuständige Behörde wird ebenfalls nicht für erforderlich erachtet. Abschließend erfahre ich nunmehr auf mehrfache Anforderung einer Rechnung noch, dass diese derzeit nicht erstellt werden könne, da es bislang (wegen einer erstmalig mitgeteilten Neugründung) an der Zuteilung einer Steuer-Nr. durch das zuständige Finanzamt fehlt. Insoweit noch folgender Hinweis: da die eigentlich vorgesehene Lieferfirma (Rheinöl UG) aus privaten Gründen nicht liefern konnte, beauftragte sie zur zeitgemäßen Erledigung des Auftrages ein anderes Unternehmen (Erftöl) mit der Lieferung in ihrem Auftrag u. unter Verwendung ihres Lieferscheines etc.. Zwischenzeitlich habe ich dieses Unternehmen im Internet auf der dafür vorgesehenen Plattform mit entsprechender Kommentierung bewertet, ohne dass jedoch die Kommentierung zunächst über etwa einen Monat hinweg für Außenstehende zu lesen war sondern eben nur für die Händler selbst. Zuvor ließen sich nur 8 positive Bewertungen lesen, die das vorliegende Fehlverhalten aber auch nicht ansatzweise vermuten lassen! Auf meine Nachfrage bei "esyoel" teilte man wir von dort aus am 28. 4. 2014 mit: "ich habe Ihre Schilderung vor allem wegen der vermuteten Mindermenge an das zuständige Eichamt weitergereicht. Da erwarte ich aktuell eine Rückmeldung. Je nach dem, was das Eichamt antwortet (ob denen sonst noch was gegen die Firma vorliegt oder ob es ein Einzelfall ist), werden wir eine Entscheidung treffen, was zu tun ist. Ich bitte Sie um etwas Geduld."!

Erst auf meine mehrfachen Schreiben an Esyoil mit dem Hinweis auf einen reinen Tatsachenvortrag schaltete man nunmehr meinen Erfahrungsbericht "frei", allerdings verbunden mit der unzutreffenden Kommentierung, dass sich beide Seiten nicht kooperativ zeigen würden. Diese Kommentierung entspricht schlichtweg nicht den Tatsachen, nachdem ich zwischenzeitl. über 5 Wochen hinweg (!) auf die zugesicherte vollständige Schadensregulierung gewartet habe!

Es bleibt aufgrund der geschilderten Vorkommnisse und des schon recht eigentümlichen Folgeverhaltens, diesen Vorgang der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Kenntnis zu bringen und den gesamten Schaden klageweise geltend zu machen.

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