Hallo,

habe gestern einen Mahnbescheid erhalten für eine Forderung, an der ich in den vergangenen 3 Jahren knabberte, nun aber wegen sehr stressigen Umständen vergaß die Zahlungsvereinbarung fortzusetzen und die Gegenseite, nach wiederholtem Male nun anscheinend keine Lust mehr hat.

Meine Situation:

  • Betrag im Mahnbescheid: 1.783 EUR (alte Krankenhausrechnung)
  • Habe keine Krankenversicherung
  • Bin Deutscher Staatsbürger
  • Bin leider wohnungslos
  • Verfüge über eine sehr teuere, jedoch zustellungsfähige Adresse ("Virtual Office" für 120 EUR / Monat)
  • Geringfügiges Einkommen < 750 EUR / Monat

Was ich nun in meiner Recherche herausfand war die Empfehlung dem Mahnbescheid zu widersprechen, damit ich die Chance habe dem Gläubiger einen Vorschlag zu unterbreiten (Empfehlung von Anwalts-Webseite wo steht "Legen Sie dagegen Widerspruch ein, so bleiben Sie in einer Position, in der der Antragsteller dazu gezwungen ist, weiter mit Ihnen zu verhandeln.")

Als Begründung meines Widerspruchs dem Gläubiger gegenüber wollte ich angeben, dass er mir doch zumindest eine Vorwarnung hätte geben können. Mit der Bitte mir eine Fortsetzung meiner Ratenzahlung zuzustimmen.

Wie schätzt Ihr meine Situation ein?

Liebe Grüße
Johan