es ist von allem etwas dabei

Ich bin noch auf dem Weg Vegetarier zu werden. Begonnen hat es mit dem durch einen Auslandsaufenthalt bedingten geringeren Fleischkonsum (Preis und Umfeld). Dazu kam ein eigenes besseres Wohlbefinden und die Suche nach den Ursachen für die in der Familie befindlichen Krebsfälle. Fleisch aß ich nur noch etwa zweimal pro Woche. Ein Jahr später aß ich dann nur noch am Wochenende Fleisch. Die Frage nach dem menschlichen Leben und dem Leiden durch Krankheit besteht weiter, und bei der Suche danach drängt sich die Frage nach der Würde der Tiere ebenso auf. Auch die Beobachtung, wie ein Kleinkind (jetzt etwa 2 Jahre) sich so sehr über Tiere freuen kann und gleichzeitig gar nicht weiß, was es ißt, wenn es die Wurst in sich stopft, stimmt nachdenklich. Wollte es Tiere wirklich essen? Nun befinde ich mich wohl an der Schwelle zum vollen Verzicht. Gesundheit, Leben, Würde, Umweltschutz sind sich in Gedanken entwickelnde Größen, die bewegen. Die letzten Tiere waren Karpfen und Ente zu den Festtagen. Aber auch die wurden, obwohl ihnen ein besseres Leben als dem Supermarkt-Schlachttier beschieden war, nicht mehr mit gutem Gewissen verzehrt. Tradition und Gewohnheit sind kein Freischein für Ignoranz!

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