Hallo,

ich habe eine sehr nette, offene und hilfsbereite Nachbarin, die sehr kontaktfreudig ist. Wir haben uns über unsere Kinder kennengelernt und auch mit anderen Nachbarn, die Kinder haben, stehen wir beide jeweils im guten Kontakt. Wir treffen uns oft im Hof auf dem Spielplatz. Tauschen Bücher oder Kleidung und unterhalten uns über alles mögliche.

Neulich waren der Mann meiner Nachbarin und ich jeweils mit unseren Kindern auf dem Spielplatz im Hof. Wir kamen auf das Thema „Tod und Sterben“ zu sprechen, da es die Kinder nun langsam beschäftigt. Ich fragte, ob sie religiös seien und er sagte, dass er religiös aufgewachsen sei, es nun aber nicht mehr ist, seine Frau und Tochter allerdings Zeugen Jehovas sind. Ich war total verdutzt. Ich kenne die Familie nun ein paar Jahre und ja im Nachhinein fällt mir auf, dass sie noch nicht beim Nikolaus oder Laternenumzug dabei waren. Aber das war auch schon alles.

Aus meiner Jugend kenne ich Zeugen Jehovas eher als verschlossene und „unter sich bleibende“ Menschen. Hat sich da etwas geändert? Gibt es verschiedene Auslegungen? Darf es sein, dass der Mann nicht praktizierender Zeuge Jehova ist?
Ich freue mich sehr über eure Antworten!