Was MUSS man gelesen haben? Das ist natürlich schwer zu sagen. Wenn ich an mein Literaturstudium denke, ist tatsächlich auch der Name Harry Potter gefallen, aber ich denke, dass dies generell nur subjektiv zu beantworten ist.

In der Popliteratur gibt es einige Bücher, die meines Erachtens nach durchaus emfehlenswert sind, wie z.B. "Herr Lehmann" (Sven Regener) oder ""Generation Golf" von Florian Illies. Uwe Timm ist ebenfalls ein Autor, dessen Werke nicht zu verachten sind ("Am Beispiel meines Bruders" & "Johannesnacht"). Elfriede Jelinke wurde mir auch immer wieder angepriesen, aber das ist so gar nicht mein Geschmack, auch wenn sie verschiedene Literaturpreise ihr eigen nennen kann (du siehst also - alles recht subjektiv).

Wenn das für dich nicht noch zum "alten Zeug" gehört, würde ich auch Patrick Süskind ("Die Taube", "Das Parfüm" oder "Die Geschichte von Herrn Sommer") empfehlen.

Andreas Steinhöfel "Die Mitte der Welt" möchte ich dir noch ans Herz legen. Das ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher, wie auch "Das Phantom" von Susan Kay.

Du siehst an der obigen Auswahl schon, dass es sich nicht unbedingt um die neuesten Werke handelt und auch thematisch bunt gemischt sind. Ich denke, ganz aktuelle Werke sind noch zu neu, um schon sagen zu können "die muss man gelesen haben". In erster Linie sollten die Bücher deinen Geschmack treffen. Der Autor kann noch so viele Preise gewonnen haben, wenn mich eine Geschichte, ein Schreibstil oder eine Tonalität nicht anspricht, dann lege ich das Buch eben wieder weg. Dafür gibt es schließlich genug Autoren unterschiedlicher Stilrichtungen ;).

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