Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das alleinige Sorgerecht zu bekommen?

Hallo, ich hatte heute einen Brief von meinem Anwalt erhalten.

Kurz erstmal zur Vorgeschichte...

Ich hatte mich im letzten Frühjahr von meinem Mann getrennt. Die Trennung verlief böse...nachdem er ja auch schon mehrfach auch im Beisein der Kinder angedroht hatte, sich und die 3 umzubringen (vor den Baum fahren) sollte ich mich jemals von ihm trennen, musste ich die Kinder von Schule und Kindergarten abholen und flüchtete ein paar Tage zu meiner Familie, bis ich den Termin bei meinem Anwalt hatte und die ersten Schritte in die Wege leiten konnte. Es folgten Monate in denen er mir regelmäßig Drohungen, Beleidigungen schickte, mir nachspionierte, mich bedrängte. Ich erfuhr das er meinen FB Account gehackt und private Nachrichten gelesen hatte. Es folgte eine Anzeige wegen Stalkings und Ausspähen von Daten. Die Streitereien um das Umgangsrecht der Kinder wegen landete vor Gericht. Es wurde später ein Annäherungs-und Kontaktverbot erwirkt, weil er mich nicht in Ruhe ließ. Es war Psychoterror der "feinsten" Art. Ende des letzten Jahres vertraute sich mir meine damalige 15jährige Tochter an, dass sie im Alter von 8 Jahren bis 11 Jahren mehrfach von ihrem Vater sexuell missbraucht und vergewaltigt wurde. In diesem Zeitraum befand ich mich mehrfach mit unserem mittlersten Sohn im Krankenhaus. Auch nachdem er wieder gesund war, gingen die Übergriffe weiter, immer dann wenn er sie zu Fußballspielen fuhr. Er drohte ihr, sollte sie sich jemanden anvertrauen, würde er mich und ihren Bruder umbringen. Aus diesem Grund schwieg sie jahrelang. Wir erstatteten Anzeige gegen ihn und er kam daraufhin in U-Haft. Es folgte die Aussetzung des Umgangsrechtes und ich verzog daraufhin mit den Kindern zurück in meine alte Heimat und im Frühjahr dieses Jahres wurde er zu 7 Jahren verurteilt, nachdem er gestanden hat. Ich reichte die Übertragung des alleinigen Sorgerechts auf mich ein . Jetzt kam der Brief indem er der Übertragungdes gemeinsamen Sorgerechts auf unsere Tochter zustimmt, aber die der Söhne ablehnt. Wie hoch liegen meine Chancen, dass ich dies gewinne?

Familie, Sorgerecht, Recht, Familienrecht, Kinder und Erziehung
Darf ich mir mehr erhoffen?

Es mag sich für euch blöd anhören, bin ja nun auch schon 36 Jahre.

Ich habe eine langjährige, beschissene Beziehung und Ehe hinter mir, aus der 3 Kinder hervorkommen. Die Trennung folgte mit schweren Psychoterror.

Aufgrund dieser Problematiken zog ich mit meinen Kindern Anfang diesen Jahres um. Ich hatte mit Depressionen zu kämpfen und kämpfe immer noch damit.

Kurz nach der Trennung lernte ich durch meine Tante jemanden kennen. er war zu Besuch bei ihr. wir verbrachten zusammen mit Freunden und Familie einen schönen Abend. während dieses Abends umarmte er mich, mit den Worten, er lasse mich nie mehr los und packte mir im späteren Verlauf des Abends auch an den Arsch (wir befanden uns alle unter Alkoholeinfluss und er auch unter Drogen, ich nahm ihn deswegen auch nicht ernst und beachtete ihn nicht weiter). Man ging nach Hause, schlief seinen Rausch aus- das war es. Er wohnte damals noch in einer anderen Stadt. Am nächsten Tag fuhr er nach Hause, war für mich aus den Augen, aus dem Sinn. Ich hatte ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass wir uns jemals wieder begegnen. 7 Monate später begegneten wir uns wieder. Er erinnerte sich noch an mich, auch das meine Haare anders waren, als bei der letzten Begegnung. wir wechselten trotzdem kaum ein Wort, die Freundschaft bestand nur aus meiner Tante und ihm. Ein paar Wochen später unternahmen wir einen Spaziergang zusammen, wobei wieder nur meine Tante und er hauptsächlich miteinander kommunizierten.Im März diesen Jahres folgte dann mein Umzug. Es war die Flucht nach vorne, in ein neues Leben. Ich zog in die Stadt in der meine Familie und auch er inzwischen lebten.Obwohl wir uns kaum kannten, packte er beim Umzug mit an, baute mir die Küche mit auf. Wir kamen ins Gespräch, er erzählte mir von seiner gescheiterten Ehe, seine Träumen, seiner Krankheit.Kurz darauf folgte bei ihm einer schwere Depression mit Suizidgedanken. Er zog sich wochenlang zurück- gab kein Lebenszeichen von sich. erst 4 Wochen später öffnete er mir die Tür und da fing die Freundschaft an. Er bedankte sich, dass ich trotz allem den Kontakt nicht aufgegeben habe. Wir unternahmen viel gemeinsam, entweder allein, mit meinen Kindern oder auch mit meiner Tante. Wir lernten uns besser kennen und ich entdeckte das wir in vielerlei Dingen (Wertvorstellungen, Musikgeschmack,etc.) viele Gemeinsamkeiten haben.Wir sind inzwischen sehr vertraut. Nachdem wir uns nun besser kennen, stellte ich für mich fest, dass er der Richtige für mich wäre. Ich fühle mich in seiner Gegenwart sehr wohl, er ist mein Ruhepol geworden. Auch gibt er mir immer wieder durch Gesten und Worte zu verstehen, dass ich und auch die Kinder ihm sehr gut tun. Nachdem ich ihm vor einigen Monaten meine Gefühle gestanden habe, sagte er nach langem zögern, es wäre nur Freundschaft. Er hatte mir in unseren Gesprächen erzählt, er habe Angst vor einer erneuten Enttäuschung und den Schmerz und lasse niemanden mehr wirklich nah an sich heran.

Was denkt ihr?

Familie, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung
Verfahrensverschleppung?

Hallo!!!

Suche ganz dringend Rat in folgender Angelegenheit...

Ich frage hier nicht für mich, sondern für einen sehr guten Freund.

Er ist nun mehr seit mehreren Jahren geschieden. Aus der Ehe sind zwei gemeinsame Kinder hervorgegangen. Das Umgangsrecht wurde schon einmal gerichtlich geregelt, doch sie hält sich nicht an den Umgang, erfindet irgendwelche wichtigen Termine oder fährt mit den Kindern weg, sobald Umgang stattfinden sollte. Nun sollte bereits seit Anfang des Jahres eine erneute Anhörung zum Umgang vor Gericht stattfinden. Doch immer wieder wird der Termin kurzfristig von ihrer Seite abgesagt und verschoben. Die Kindesmutter verbreitet Lügen und erzählt unter anderem, der Vater könne nicht an der Verhandlung teilnehmen, weil er im Krankenhaus läge, was allerdings nicht stimmte. Sie erzählt den Kindern, der Vater wolle nichts mehr mit ihnen zu tun haben.

Ich bin der Meinung, seine Anwältin setzt sich nicht ausreichend für seine Interessen ein. Es ging schon soweit, dass wir zum Termin vor Gericht waren und erst dort erfahren haben, dass der Termin schon wieder verschoben wurde.

Jetzt ist meine Frage: Kann man diesen Fall unter Prozess- bzw. Verfahrensverschleppung bezeichnen und was kann dagegen getan werden???

Der nächste Termin steht im Oktober an und ich gehe mal sehr stark davon aus, dass SIE den Termin wieder känzelt. Ich möchte ihm gerne helfen, damit er seine Kinder wieder in einem vernünftigen Rahmen sehen kann.

Deswegen, BITTE, BITTE...HILFE!!!

Umgangsrecht, Recht, Familienrecht
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